Naturwesen und Naturkatastrophen

Mitte Februar, die Tage werden in unsren Breiten schon deutlich länger, Maria Lichtmess (2. Februar) liegt hinter uns, das Licht kehrt zurück!

Endlich wieder Sonne!

Wir aber haben uns für diesmal das sensible Thema der Naturkatastrophen vorgenommen: wenn die Natur sich gegen den Menschen wendet, wenn Menschen und deren Besitztümer durch die Kraft der Elemente zu Schaden kommen oder gar vernichtet werden! Wir tun dies ganz bewusst zu einer Jahreszeit, in der zumindest Wetterkatastrophen normaler Weise eher selten vorkommen – damit wir möglichst unbeeinflusst von schrecklichen Bildern, wie sie ansonsten des öfteren durch die Medien gehen, uns diesem ernsten Thema widmen können:

Ist die Natur des Menschen Feind? –

Damit wäre diese Frage aber genau so gestellt, wie wir Menschen gewohnt sind, die Dinge zu betrachten – immer von unserer Warte aus gesehen. Darum drehen wir doch die Frage einmal um :

Ist der Mensch der Natur Freund? –

Wer den Dezember-Artikel noch in Erinnerung hat (wer nicht, kann ihn nachlesen!), wird diese Frage schwerlich bejahen können. Im Interesse seiner eigenen Bequemlichkeit beutet der Mensch die Natur gnadenlos aus, nimmt bedenkenlos, was er bekommen kann, und ist dazu noch meist sogar weit davon entfernt, auch nur „Bitte“ und „Danke“ dafür zu sagen. Der Mensch benimmt sich selbst wie ein klassischer Schädling, und die destruktive Dynamik oder man könnte auch sagen:  Mis(t)wirtschaft, die wir Menschen auf der uns anvertrauten Erde mit den uns eigenen Kräften in Gang gesetzt haben, will Grenzen weder einhalten noch kennen.

Wie lange noch wird wohl die Erde diesen „Parasiten Mensch“ ertragen können?

Wir sprechen im Zusammenhang mit Ungeziefer oft von „Quälgeistern“ und bedenken nicht, dass wir selbst es sind, die mit unseren physischen und geistigen Kräften (unserer Art zu denken) alle Qualen dieser Welt hervorgerufen haben. Mehr zum Thema Gedanken und ihre Wirkung ist nachzulesen u.a. im Artikel „Ernte(ge)danken„!

In dem Zusammenhang könnte man zur Aufheiterung folgenden „Witz“ zitieren – kennen Sie schon den:

Treffen sich im Weltall zwei Planeten. Fragt der eine: Wie geht’s? Sagt der andere: Schlecht, ich habe ‚Homo sapiens‘. Sagt der erste mitfühlend: Oje, das hatte ich auch einmal. Das ist unangenehm. Aber es geht von selbst vorbei! –

Nun ja, das ist schwarzer Humor. Auf dem Niveau wollen wir uns auf dieser Seite eigentlich nicht bewegen! Versuchen wir einen kreativeren Einstieg: Bereits 1995 habe ich als Einleitung zu meiner Hausarbeit für die Lehramtsprüfung das ‚Märchen vom Menschen, der die Erde bewohnte‚ geschrieben. Irgendwie passt die Geschichte auch hier als Einleitung, und ich erlaube mir, sie der geneigten Leserschaft zu präsentieren! Das Ende dieses „Märchens für Erwachsene“ habe ich damals noch offen gelassen – vielleicht werden wir aber schon recht bald am eigenen Leib erleben müssen, wie das Ganze ausgehen wird…

Und trotzdem: „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ lautet der Titel des wunderbaren Buches, das Margot Ruis 1994 veröffentlicht hat. Die Natur ist trotz allem dem Menschen immer noch freundlich gesinnt! Das ist der (im Zusammenhang mit dem Thema „Naturkatastrophen“ vielleicht etwas überraschende) Kerngedanke, der hier heute vertieft und mit Argumenten untermauert werden soll – mehr dazu erfahren Sie weiter unten.

Die großen Wesenheiten der Natur oder auch „Großen Elfen“, wie Margot Ruis die Vertreter der höheren Ränge in der Elfenhierarchie bezeichnet, kennen den Menschen und seine Unzulänglichkeiten und Probleme sehr genau. Kein Wunder, haben sie seine Wege doch von allem Anfang an auf Erden hier beobachtet und auch begleitet! Dementsprechend treffsicher wie auch entwaffnend ist ihre Diagnose, wenn sie sich zum Stand der Dinge äußern. Ich spüre in ihren Worten eine gewisse liebevolle Nachsicht gegenüber der menschlichen Unreife, aber auch eine kühle Strenge, die keinen Zweifel daran lässt, dass Unzulänglichkeiten abzulegen sind! Wir geben mit den Worten Eliamars dieser Ausgabe in den diesmaligen „Elfenstimmen“ etwas vom besten bei, was Margot Ruis uns aus der Welt der hohen Naturwesenheiten überliefert hat.

Auch der Hunger in der Welt kann als Folge von Dürre, Bodendegeneration und Schädlingsplagen als klassische Naturkatastrophe angesehen werden. Sicher wird es mit einer steigenden Zahl der Weltbevölkerung zunehmend schwieriger, die Lebensbedürfnisse aller hier lebenden Menschen zu befriedigen. Aber auch die sehr große Zahl von mittlerweile über 7 Miliarden Menschenkindern möchte – und könnte! – Mutter Erde ernähren; Margot Ruis hat im Geiste mit ihr gesprochen. Die Passage, die wir zur diesmaligen „Leseprobe“ erkoren haben, stammt aus dem neuen Buch von Margot Ruis, „Naturwesen und Erdheilung“ (2011) und gehört in seiner drastischen Bildhaftigkeit zum Erschütterndsten, was ich in dieser Richtung je gelesen habe. Es unterstreicht mit nicht zu überbietender Deutlichkeit die Dringlichkeit, die uns Menschen heute zu Gebote stünde.

Ich schreibe ausdrücklich „stünde“, denn ist es nicht eigenartig: Während heute doch schon jeder halbwegs gebildete Mensch von den zu befürchtenden Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels gehört hat: ganze Staaten (!!) drohen im Meer zu versinken, sollten die Polkappen abtauen, Stürme, Dürren, Wasserfluten steigern sich unaufhaltsam – aber von Sparsamkeit und Selbstbeschränkung ist in Zeiten der ohnehin schwächelnden Konjunktur sehr wenig ernsthaft die Rede. Die Wirtschaft muss in Schwung gehalten werden – wie es scheint, um jeden Preis!

Doch was ist der Mensch gegen die Kraft der Elemente?

Während ich dies schreibe, gehen völlig unerwartet aufrüttelnde Bilder um die Welt:

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Ein Meteor zieht eine gleißend helle Spur über den Himmel, explodiert in der Luft über der russischen Stadt Tscheljabinsk, die Wucht der Detonation lässt im weiten Umkreis Fensterscheiben zerbersten, und stürzt sodann in einen See.

Noch nie hat sich solches vor den Augen so vieler Menschen abgespielt!

Freilich, immer wieder durchdringen Meteoriten die schützende Lufthülle der Erde, doch ihr Auftreffen auf der Erdoberfläche erfolgt normaler Weise in unbesiedeltem Gebiet oder über den Weltmeeren. Die Hüter der Erde haben bisher die Menschheit vor derart Schrecknissen bewahrt!

Lassen wir uns davon aufrütteln! –

Aber der Mensch denkt als erstes sofort und beinahe reflexartig vor allem darüber nach, wie mit technischen Hilfsmitteln in Zukunft derart „Bedrohungen“ frühzeitig erkannt und mit militärischen Mitteln abgewendet werden könnten … als ob das Staubkorn Mensch im weiten Weltall herrschen könnte…!

Und doch war es für uns ja wohl nur ein „Warnschuss vor den Bug“ des vom Kurs weit in gefährliche Untiefen abgekommenen Schiffes „Menschheit“. Was wäre geschehen, wenn der Meteorit die Stadt getroffen hätte? So stürzte er in einen See, wodurch der größte Teil seiner zerstörerischen Energie verpuffen konnte, ohne größeren Schaden anzurichten …

Die Natur hat wieder einmal bewiesen, dass sie dem Menschen noch immer freundlich gesinnt ist…!

Nun wird mit Recht manch einer mich naiven Elfenfreund vielleicht daran erinnern wollen, dass ja leider bei weitem nicht alle Naturkatastrophen so relativ glimpflich verlaufen: Was ist mit den unberechenbaren Erdbeben? Was mit den Tropenstürmen, die jedes Jahr oft gerade die Ärmsten der Armen heimsuchen? Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, Tsunamis, die bisweilen Tausende Tote fordern?

Solchen Einwänden ist schwer zu entgegnen, wenn man das Leid bedenkt, das dadurch ausgelöst wird. Jedes Jahr fallen tausende Menschen den entfesselten Elementen zum Opfer, und – wenn man den warnenden Stimmen vieler Wissenschaftler Glauben schenkt und die Szenarien im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Klimawandel zu Ende denkt – es wird bestimmt sogar noch schlimmer werden.

Und trotzdem „weiß“ ich, wenn ich offenen Herzens durch die Natur wandle, und das spürt wohl jeder, der das „Lebendige“ um sich her auch nur ansatzweise in sich empfinden und aufnehmen kann, dass die Wesenheiten, die in all dem schaffen und wirken, was wir Natur nennen, im Großen gesehen uns Menschen nicht feindlich, sondern freundlich sind.

Aber wie kann ich dieses Empfinden begründen? Wie soll ich mein unbestimmtes Gefühl  in Worte fassen, die einen kritischen Verstand überzeugen können? Ich kann nur auf das verweisen, was andere vor mir bereits gedacht und geschrieben haben. Lesen Sie hier, was ich dazu gefunden habe.

Da wäre zunächst das Buch, das mir Elfenfreund vor über 20 Jahren überhaupt erst die sichere Überzeugung von der Existenz der Naturwesen vermittelt hat, das für mich also die Grundlage zu aller „Elfenfreundschaft“ bildet und von dem hier daher immer wieder die Rede ist. Es trägt den schönen Titel: „Im Lichte der Wahrheit“, ich bin auch diesmal darin fündig geworden und möchte die Stelle den interessierten Lesern dieser Seite nicht vorenthalten. Der Autor Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875-1941) schrieb darin bereits in den 1930ern mit Blick auf die ganz frühen Menschen, die vor Hunderttausenden von Jahren die Erde noch im Einklang mit der Natur bewohnten:

„Wenn die Menschen so geblieben wären, wie sie zu der von mir genannten Zeit gewesen sind, (…) so würden sie in stetem Aufstiege heute tatsächlich Herren aller Grobstofflichkeit sein in bestem, aufbauendem Sinne. Es würde auch kein Mensch bei den Umwälzungen vernichtet worden sein, die sich in reifender Entwickelung von Zeit zu Zeit ergeben mußten.

Die großen Katastrophen waren immer eine Notwendigkeit der Entwickelung, doch nicht der Untergang so vieler Völker, der bisher fast stets damit verbunden blieb.

Hätten die Menschen die Verbindung mit den wesenhaften Helfern und den lichten Höhen nicht leichtsinnig frevelnd aufgegeben, so würden sie vor jeder Not stets rechtzeitig gewarnt und von den gefährdeten Landstrichen fortgeführt worden sein, um der Vernichtung zu entgehen! Denn so geschah es damals auch, als sich die Menschen willig führen ließen von den Helfern, die der Schöpfer ihnen zugewiesen aus der wesenhaften und geistigen Welt, mit der sie die Verbindung freudig dankbar aufrechtzuerhalten suchten.

So raubten sie sich aber später diese unschätzbaren Hilfen immer selbst durch dünkelhaftes Klugseinwollen des Verstandes und erzwangen damit mehrmals ihren schmerzensvollen Untergang, wie sie ihn wiederum auch jetzt erzwingen, da sie nicht mehr auf die letzten Rufe aus dem Lichte hören wollen und vermeinen, alles besser noch zu wissen, wie so oft!“

(Abd-ru-shin, im Lichte der Wahrheit. Gralsbotschaft. Aus dem Vortrag: Die urgeistigen Ebenen II)

Also die Naturwesen wollen das Verderben der Menschen nicht! Sie wollen uns vielmehr davor bewahren, dass wir in den von Zeit zu Zeit infolge elementarer Prozesse notwendig werdenden „Umwälzungen“, also Katastrophen, zu Schaden kommen!

Darum sage ich Elfenfreund: Wir müssen endlich beginnen, uns auf eine ernsthafte Weise mit der Natur zu beschäftigen, denn die Natur möchte uns helfen, die darin wirkenden feinstofflichen Wesen strecken uns die Hände entgegen, damit wir sie ergreifen … doch wenn wir sie in Verblendung oder Oberflächlichkeit oder schlicht und einfach Nichtwissen nicht annehmen, wie kann uns dann geholfen werden?

Es ist eine dokumentierte Tatsache, dass z.B. beim Erdbeben von Liaoning in der Volksrepublik China am 4. Februar 1975 durch rechtzeitige Evakuierung der Milionenstadt Haicheng aufgrund von merkwürdigem Tierverhalten einer Schätzung nach etwa 150 000 Menschenleben gerettet werden konnten (Quelle: Wikipedia – Erdbebenvorhersage). Oder ein anderes Beispiel: Unmittelbar nach dem Erdbeben von Tangshan 1976, bei dem leider eine rechtzeitige Evakuierung verabsäumt wurde und hunderttausende Menschen ihr Leben verloren, listete eine anschließende chinesische Untersuchungs-Kommission 2202 Fälle von auffälligem Tierverhalten auf, das ein bis zwei Tage vor dem Beben einsetzte und zum Beben hin deutlich zunahm. Darunter gab es sehr ungewöhnliches, nie vorher beobachtetes Tierverhalten (circa 100 Wiesel rennen in ein Dorfzentrum, 300 Mäuse regungslos am Boden, ein 100 Meter breiter Schwarm von Libellen, die Bienen von allen 100 Bienenstöcken einer Imkerei flüchten aus diesen, einige hundert Schlangen geballt an einem Teichrand)(Quelle: Wikipedia – Erdbebenvorhersage).

Auch bei anderen Naturkatastrophen (so z.B. auch dem großen Tsunami 2004 im Indischen Ozean) wurde hinterher berichtet, dass Tiere Tage bis Stunden vor Ausbruch der Katastrophe ein auffälliges Betragen gezeigt hätten –

Wie viel Leid könnte also verhindert werden, wenn der Mensch besser auf die Warnungen, die von der Natur kommen, achten würde!

Eine nähere und für mich absolut überzeugende Erklärung dieser Phänomene, wie ich sie sonst nirgendwo anders gefunden habe, bietet wieder Abd-ru-shin im „Zitat des Monats“. Um es gleich vorweg zu sagen: Es sind die Naturwesen, die auf solche Weise versuchen, sich den Menschen verständlich zu machen und sie zu retten!

Wie ungerecht ist es also, wenn der Mensch der Natur und ihren Wesen die Schuld dafür anlasten will, wenn Menschen durch elementare Ereignisse zu Schaden kommen! Die Naturwesen tun alles, was in ihren Kräften steht, um Schaden abzuwenden, doch die Menschen achten auf ihre Warnungen nicht – weil sie bekanntlich immer noch der Meinung sind, dass diese Wesen gar nicht existieren. Ganz abgesehen davon, dass wir Menschen es sind, die natürliche Prozesse durch unsere Art zu denken und zu leben gründlich durcheinander bringen und somit viel Unheil überhaupt erst hervorrufen!

Nun möchte ich abschließend noch auf eine Frage eingehen, die immer schon viele Menschen beschäftigt hat und Anlass zu zahlreichen Spekulationen philosophischer Natur geworden ist: Die Frage nach der Gerechtigkeit oder anders gesagt, ob im Wüten der entfesselten Elemente so etwas wie Ordnung und Gesetzmäßigkeit gewahrt bleiben. Hier greife ich zurück auf eine Schilderung Dora van Gelders (1904 – 1999) aus ihrem Buch „Im Reich der Naturgeister“ (3. Auflage 1995, Aquamarin-Verlag), die ich schlicht sensationell finde. Die von Geburt an Hellsichtige, Heilerin und später Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft von Amerika kam auf Java (ehemals dänische Kolonie) zur Welt, lebte dann in Australien, bevor sie mit Ihrem Mann in die USA übersiedelte. Leider ist die Darstellung im Original so umfangreich, dass ich sie kürzen musste – doch für einen Eindruck wird die Kostprobe reichen. Wir erfahren, warum Stürme ausbrechen müssen, wie das Geschehen  von „oben“ gelenkt und geführt wird und wie die „unteren“ Elfenränge sich dazu verhalten und sich damit abfinden müssen.

Dass im Wirken der Natur keine Willkür und keine Ungerechtigkeit herrschen, wusste ich zwar prinzipiell schon aus dem oben genannten Werk von Abd-ru-shin; doch diese Darstellung hier hat mir persönlich sehr geholfen, dies auch konkret und anschaulich verstehen und mir vorstellen zu können.

Die Naturwesen sind Freunde des Menschen – darum sollten wir sie auch als solche wertschätzen und sie wie Freunde behandeln! 

Zu guter Letzt haben wir auch die Serie von Gerhard Kogojs Elfenbildern fortgesetzt und die „Leser(-innen)-Briefe“ aktualisiert.

Wir wünschen viel Freude mit der neuen Ausgabe des Elfenwirkens!

15. Februar 2013
Der Elfenfreund

 

Einen Blick in die Kristallkugel…

…würde zu Beginn des neuen Jahres 2013 so mancher gerne tun. Leider verstehe ich Elfenfreund mich auf das Wahrsagen so wenig wie auf das Hellsehen und muss mich daher mit dem begnügen, was an Information allgemein verfügbar ist. Mit anderen Worten: Nur aus dem Vergangenen kann ich auf Zukünftiges schließen. Einen Versuch soll es uns trotzdem wert sein!

Am 30. Oktober 2011 soll ja der 7.000.000.000. Mensch auf die Erde geboren worden sein. (Man stelle sich vor: Als ich Elfenfreund 1969 auf die Welt kam, lebten hier noch nur etwa halb so viele Menschen wie heute. Und so lange ist das schließlich noch gar nicht her!) – In den letzten 70 Jahren hat sich die Weltbevölkerung verdreifacht.

Wie sind wir 7 Milliarden Menschen im vergangenen Jahr 2012 mit unseren physischen und mentalen Kräften umgegangen? Welche gedanklichen Gebilde haben wir in die Welt gesetzt? Aus diesen Gebilden formt sich letzten Endes unser Schicksal! –

Nehmen wir uns also zu dem besonderen Anlass des Jahreswechsels ausnahmsweise ein paar Zahlen, wie sie im Internet ja leicht verfügbar sind (Quelle: http://de.globometer.com) und führen wir sie uns möglichst anschaulich zu Gemüte:

Wir fördern 86 Mio. Barrel Erdöl (13,7 Mrd. Liter) pro Tag, das sind nach Adam Riese im Jahr 5 Billiarden Liter oder bildhaft 5 Würfel mit einer Seitenlänge von 1 km, voll gefüllt mit Erdöl.

Jede Minute werden mehr als 3000 Tonnen Eisenerz produziert (1,588 Mrd. Tonnen im Jahr), 150 nagelneue Autos verkauft (jährlich 77,8 Millionen), 879 neue Smartphones erworben (462 Millionen pro Jahr), 780 neue Computer gekauft (410 Millionen aufs Jahr gerechnet), das sind mehr als 13 Stück pro Sekunde.

50.000 Tonnen Uran werden jedes Jahr produziert und verbraucht, wobei bekanntlich hochradioaktive Abfälle entstehen, für die es weltweit noch kein sicheres Endlager gibt und aus heutiger Sicht wohl auch nie geben wird.

A propos Abfälle: Elektronische Geräte, also Computer, Telefone, Mobiltelefone, Fernsehgeräte und andere Haushaltsgeräte erzeugen 40 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr, das sind mehr als 75 Tonnen pro Minute. Laut UNESCO werden jedes Jahr rund 500 Mio. Tonnen giftige Substanzen, Schwermetalle, giftige Schlamme, Lösemittel etc. in die Weltmeere geschüttet, das sind 16 Tonnen pro Sekunde. 500 Milliarden Plastiktüten werden jedes Jahr weltweit verbraucht; nur 1% der Tüten wird recycelt und in jedem Quadratkilometer Meer schwimmen deshalb bereits mehr als 46 000 Stück. Und jede Minute werden 3300 Autoreifen ausgemustert, die ihr Lebensende erreicht haben und hoffentlich dem Recycling zugeführt werden.

Jährlich werden 9,5 Mio ha Wald abgeholzt, das entspricht 18 Fußballfeldern pro Minute.

Menschen rauchen weltweit jeden Tag 11 Milliarden Zigaretten, das sind mehr als 127.000 Zigaretten pro Sekunde. Von den 1,1 Milliarden Rauchern insgesamt sind schätzungsweise 20 % Frauen. Die Zahl der Raucher nimmt ständig zu und es wird geschätzt, dass sie sich bis 2025 auf 1,6 Milliarden erhöhen wird.

Nach offiziellen Angaben von UNODC gibt es jedes Jahr mehr als 1 Million Opfer von Vergewaltigungen und sexueller Nötigung in der Welt. Diese Zahlen spiegeln allerdings nur einen kleinen Teil der Realität. In Wirklichkeit werden die meisten Fälle von Sexualdelikten in einigen Ländern nur teilweise angezeigt, nur eine von zwanzig Vergewaltigungen, heißt es, würde zur Anzeige gebracht. Aus einem Bericht des UNODC geht hervor, dass etwa 12,3 Millionen Menschen pro Jahr – oder alle 3 Sekunden ein Mensch! – Opfer von Menschenhändlern werden.

„Sex“ ist der Begriff, der im Internet am meisten gesucht wird. Jährlich geben Menschen in der ganzen Welt ca. 75 Millionen Mal das Wort Sex in Suchmaschinen ein. Weltweit werden rund 97 Milliarden $ jährlich für pornografische Artikel ausgegeben.

Mehr als 1,972 Millionen Raubüberfälle zählt man weltweit pro Jahr, das sind fast vier pro Minute. Außerdem werden jede Minute mehr als 13 Kraftfahrzeuge als gestohlen gemeldet, das macht jedes Jahr 7,15 Millionen in 152 Ländern der Welt.

Jedes Jahr sterben mehr als 740.000 Menschen gewaltsam durch Übergriffe in Verbindung mit Waffen, die große Mehrheit davon, 490.000 Opfer, außerhalb von Kriegsgebieten. 

Usw. usw.

Das ist zugegeben eine pessimistische Zusammenstellung. Es ist ja bekannt, dass in den Medien nur schlechte Nachrichten als gute Nachrichten angesehen werden. Natürlich müssten auch Zahlen zu finden sein, etwa wie viele Bauern auf biologische Landwirtschaft umgestellt haben, wie viel Geld an Spenden für wohltätige Zwecke gegeben wurde und welche Veranstaltungen, die der holden und edlen Kunst gewidmet waren, von wie vielen Menschen besucht worden sind, die dabei reine Freude am Schönen empfanden. Oder wie oft Webseiten wie z.B. das Elfenwirken im Internet aufgerufen wurden.

Trotzdem wird man wohl nicht umhin kommen, zu erkennen, dass es einer großen Anstrengung eines/r jeden Einzelnen bedarf, der oder die zu einer solchen Einsicht überhaupt willens und in der Lage ist, um wenigstens einigermaßen ein Gegengewicht zu bieten zu der destruktiven Dynamik, die wir auf dem uns anvertrauten Planeten in Gang gesetzt haben.

Lassen wir daher das Vergangene hinter uns und blicken wir unverzagt wieder nach vorn.

Aber was können wir tun?

Margot Ruis hat – meiner Ansicht nach ganz richtig – den Weg vorgezeichnet in dem Kapitel „Die Bedeutung des Schwingungsfeldes“ aus ihrem Buch „Naturwesen und Erdheilung“. Sie finden diese Stelle als Leseprobe unter Januar 2013.

Alles, was wir für einen gesunden Aufbau brauchen, ist schon da! Wir brauchen es nur zu empfangen – in demütigem Aufblick zu der Vollkommenheit, die uns in allem gegenübertritt, was die unverbogene Natur uns bietet. Oder wie Abd-ru-shin es in einem mahnenden Text einmal ausdrückte:

„… Ihr sitzt an dem gedeckten Tische dieser Schöpfung und habt Euch angewöhnt, nur immer skrupellos davon zu nehmen! Zwischen fordernd Nehmen aber und reinwollendem Empfangenkönnen ist ein großer Unterschied. (…) Es liegt darin das eigentliche Menschentum!

Eine nähere Erklärung für dieses „Empfangenkönnen“ bietet Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941) in einem kurzen Ausschnitt aus seinem Hauptwerk „Im Lichte der Wahrheit“, welches Sie hier als Zitat des Monats Januar 2013 nachlesen können. Angemerkt sei, dass diese Stelle dem dritten Band des oben genannten Werkes entnommen wurde und daher für den unvorbereiteten Leser als ausgesprochen anspruchsvoll für das Verständnis anzusehen ist.

Das isländische Medium Erla Stefánsdóttir bietet da vielleicht in dem ihr eigenen unbefangenen Plauderton schon einen leichteren Einstieg in ihrem Büchlein „Erlas Elfengeschichten“, auch wenn das, was sie erzählt, in manchen Ohren ein wenig eigenartig klingen mag. In der Zusammenschau mit dem oben angeführten Zitat des Monats wird man Erlas „Elfengeschichten“ aber doch nicht so ganz ohne weiteres als „Plaudereien“ abtun können.

Nicht eigenartig finden jedenfalls werden Sie hoffentlich eine brandneue Erstveröffentlichung von Gerhard Kogoj mit dem Titel „Die Verstorbene“. Wir freuen uns sehr, dass der feinsinnige Hellsichtige uns an seinem Erleben teilhaben lässt. Der Klang des OM, der nach fernöstlichen Weisheitslehren als „heiliger Laut“ angesehen wird, übt eine Wirkung auf die dichteren Hüllen der Seele aus, besonders, wenn er in religiöser Absicht gewissermaßen als Gebet ausgeführt und somit von spirituellem Wollen durchdrungen ist – davon kann man sich leicht selbst überzeugen. Ich würde diese Wirkung als reinigend bezeichnen.

Das OM und seine Bedeutung erklären Margot Ruis und Gerhard Kogoj in einem kurzen Filmausschnitt, der exklusiv für „Elfenwirken“ (aber trotzdem für alle zugänglich) auf YouTube hochgeladen wurde.

Mehr dazu können Sie im Artikel „Willkommen im Netz“ nachlesen, der im November 2012 auf dieser Seite veröffentlicht wurde. Hier finden Sie auch genauere Hinweise zum OM-Netzwerk, eine Initiative, die von Margot Ruis ins Leben gerufen worden ist.

Außerdem soll der kurze Ausschnitt Ihnen Lust machen, sich den ganzen Film „Naturwesen – Botschaft von vergessenen Freunden“ mit Margot Ruis und Gerhard Kogoj anzusehen, der im Mai 2013 erscheinen wird. Der Termin für die Filmpräsentation steht bereits fest: Sonntag, 26. Mai 2013 im alten AKH in Wien. Der Film wird aber auch als DVD erhältlich sein.

Was gibt es sonst noch Neues auf dieser Seite: Ein weiteres Aquarell von Gerhard Kogoj, wobei der darauf Abgebildete gleichzeitig auch mithalf beim Abbilden, mitsamt Begleittext von Margot Ruis unter der Rubrik „Elfenbilder“; und – neu auf dieser Seite – zwei Zuschriften von einem Leser des Elfenwirkens mit „Suchbildern“ aus der Natur unter der Rubrik „Leser(-innen)-Briefe“. Ebendort wurde auch die Anfrage eines Lesers zum Thema „Naturwesen fotografieren?“ von Frau Ruis beantwortet. (Eine Auflösung zu den Suchbildern finden sie unter der Rubrik „Kunst und Pädagogik/persönliche Erfahrungen“. Für diese Zuschrift danken wir Frau U. S. aus P.)

Wir wünschen ein erbauliches Schmökern!

Januar 2013

Der Elfenfreund

 

Wenn auch Sie uns schreiben oder Fotos schicken wollen, so benutzen Sie die e-mail-Adresse elfenwirken@gmx.at oder hinterlassen Sie einfach einen Kommentar!

Alle Jahre wieder…

…ziehen „Vater Frost und Schneeflöckchen“ (russisch: Djed Marós i Snjegúrotschka, volkstümlich darstellt als bärtiger Alter mit jungem Mädchen auf einem Schlitten) ins Land und die Natur versinkt im Winterschlaf.

Der Winter ist doch der wunderbarste Zauberer! Die Verwandlungskraft des Frostes ist in der Tat erstaunlich. Die Umwandlung des Wassers aus seinem flüssigen in den festen Aggregatszustand verändert in der Natur alles.

Alle Pflanzensäfte geraten ins Stocken, und  der Zustand der Starre gleicht einem Schlaf, oder aber seinem großen Bruder, dem Tod.

Wochen- und monatelang hat sich die Natur bereits darauf vorbereitet. Energiereserven für den Neuaustrieb wurden (unterirdisch) angelegt, Samen gebildet und ausgestreut, überschüssige Blattmasse abgestoßen. Winterspeck wurde angefressen, Winterquartiere bezogen, der Winterschichtwechsel durchgeführt: Alle Jahre wieder verlassen die Zugvögel den Norden und suchen wärmere Winterquartiere auf.

In ihrem Gefolge befinden sich nicht selten menschliche Winterflüchtlinge, so z.B. auch Margot Ruis und Gerhard Kogoj, die sich heuer – soviel darf verraten werden – nicht Richtung Südosten, also nicht nach Indien, sondern Richtung Südwesten aufgemacht haben. Wir wünschen den Zugvögeln wie auch deren menschlichem Pendant eine schöne, freundliche, warme Zeit und freudiges Erleben! Und wir freuen uns auch schon wieder auf ihre Rückkehr…

Um uns einstweilen das Warten zu verkürzen, erbauen wir uns an Texten (zwei neue Erstveröffentlichungen) und Bildern (neu auf diesem Weblog: Aquarelle von Gerhard Kogoj – auf dieses Bild bezieht sich auch die diesmalige Leseprobe), die sie uns hinterlassen haben, und wir hoffen auf Post aus dem sonnigen Süden!

Ich Elfenfreund persönlich bin ein Kind der Berge, ich liebe den Frost und den Schnee und trage in den Wintermonaten kein Verlangen nach Plusgraden. Berge, Sonne und eine geschlossene Schneedecke von Dezember bis März, das wäre mein ultimatives Wunschprogramm für diese Jahreszeit!

Und so freue ich mich alle Jahre wieder wie ein kleines Kind, sobald die glitzernden Kristalle vom Himmel fallen und die Welt unter einer weißen „Daunendecke“ aus dem Reich der Frau Holle versinkt. Myriaden von Schneekristallen! Jede Flocke ein Unikat. Wie mögen diese gestaltbildenden Kräfte geformt sein, die so Wunderbares vollbringen? Ein vereister Bach, ein gefrorener Wasserfall, ein tief verschneiter Winterwald im glitzernden Sonnenschein…

Wer weiß etwas über die Elementarwesen des Frostes? Und was tun unterdessen, wohin gehen einstweilen die Wesen, die uns das restliche Jahr über begleitet haben? Es gibt wenig Literatur über Naturwesen im Winter! Selbst Margot und Gerhard helfen uns hier nicht weiter – sie fliehen ja seit Jahren und Jahrzehnten den Winter (s.o.)…

(Nein, ich behaupte NICHT, dass es sich bei solchen Eisformationen um „Naturwesen“ handelt – das wäre ja absurd. Aber ist die Formkraft des Frostes nicht wunderbar?)

In ihrem Büchlein „Karlik – Begegnungen mit einem Elementarwesen“ spricht Ursula Burkhard von den Jahresfesten, wie sie nach ihrer Wahrnehmung von Elementarwesen erlebt werden. Und für Kinder bereitet die blindgeborene, hellsichtige Heilpädagogin aus der Schweiz – sie führt nach eigener Aussage mit einem Heilpflanzengnomen eine Art Lebensgemeinschaft – dieses Erleben in ihrem Kinderbüchlein „Schnips“ auf.

Interessant in diesem Zusammenhang finde ich auch eine kurze Stelle aus dem Buch „Lífssyn mín“ des isländischen Mediums Erla Stefásdóttir (geb. 1935), die im deutschen Sprachraum als „isländische Elfenbeauftragte“ bekannt geworden ist. Ihre Weltsicht erinnert mich immer wieder frappant an die etwas skurrrile Welt der „Mucklas“ in den beliebten „Pettersson und Findus“-Bilderbüchern des bekannten schwedischen Zeichners Sven Nordqvist (geb. 1946), die auch ich und meine Kinder sehr schätzen.

Was zu guter Letzt noch fehlt – wie treue Besucher dieser Seite wissen – ist das Zitat des Monats aus dem Buch „Im Lichte der Wahrheit“ von Abd-ru-shin (Pseudonym für Oskar Ernst Bernhardt, 1875-1941), auch bekannt als Gralsbotschaft, aus dessen Lektüre viele Menschen die Anregung schöpften, sich überhaupt mit Naturwesen ernsthaft zu befassen. Die diesmalige Stelle kreist natürlich thematisch um Weihnachten, doch wollen wir hier allen konfessionellen „Ballast“ abwerfen und uns bemühen, in aller Schlichtheit  zu den Wurzeln dieses Festes zurückzukehren, wie es sich uns im Jahreskreis darbietet:

Führen uns Schnee und Eis nicht „alle Jahre wieder“ vor Augen, was die Begriffe Reinheit und Klarheit verkörpern? Ist nicht ein unberührtes Schneefeld im Sonnenglanz überirdisch, ja paradiesisch schön? Berührt uns nicht die kristallene Reinheit, aber auch schneidende Kühle erstarrten Wassers tief im Inneren, besonders, wenn sich das Licht der Sonne darin bricht? Es ist bestimmt kein Zufall, dass die Zeit des Advents und des „Lichterfestes“ Weihnachten in die dunkelste Zeit des Jahres fällt. Und dass wir heutzutage gerade in dieser Zeit einen regelrechten „Kult des Kindes“ erleben – manchmal bis zum Überdruss erleben, denn wie berechnend gebärden sich dabei bisweilen die Vertreter der Wirtschaft, und für wie kindisch scheinen sie ihre Kundschaft zu halten – hat uns bestimmt auch etwas zu sagen: Spricht daraus nicht eine tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit und Heilsein, und dass man die Welt wieder mit den Augen des Kindes sehen möchte, so einfach … und wesenhaft wunderbar belebt? –

„Wer nicht den Strahl der Reinheit in sich aufgenommen hat, zu dem kann sich niemals der Strahl der Gottesliebe finden!“

Unser diesmaliges „Zitat des Monats“ aus der Gralsbotschaft bringt alle diese Aspekte zusammen und ruft uns zudem in Erinnerung (was auf dieser Seite aus naheliegenden Gründen ansonsten eher zu kurz kommen mag), dass die Gralsbotschaft in zutiefst christlichem Boden wurzelt!

21. 12. 2012 (Wintersonnenwende)                                        Der Elfenfreund

Willkommen im Netz….!

...sagt nicht die Spinne – keine Angst -, sondern sagen der Elfenfreund und Margot Ruis!

Die November-Ausgabe des ElfenWirkens möchte sich mit dem Bild des „Netzes“ beschäftigen und das von Margot Ruis gegründete „OM-Netzwerk“ vorstellen.

 

Wenn die Nebelspinnen über die Niederungen kriechen und ihre trüben Brutnetze über den menschlichen Ballungszentren spannen, sodass hier den ganzen Tag graue Dämmerung herrscht…dann verwandelt sich auch manches Spinnennetz in ein mit tausend Perlen besetztes Geschmeide, so wie oben auf unserem November-Bild. Im Internet habe ich für solche betaute oder bereifte Spinnennetze die Bezeichnung „Elfennetz“ gefunden, und das ist doch ein schönes Wort, das zu diesen feinen Kunstwerken passt! Für das Foto danken wir herzlich Herrn J.O. aus S.

Nicht unbedingt schön ist es allerdings zugegebenermaßen, als Flachland-Bewohner wochenlang unter der Nebeldecke leben zu müssen! Das ist regelmäßig die schwerste Zeit des Jahres für mich licht- und schönheitssüchtigen „Elfenfreund“.

Der kalte, trübe und schwere Nebel führt uns eindrücklich vor Augen, dass alles Kalte und Unbewegliche nach unten sinkt, während alles Warme und Bewegliche darüber lagert. Da dieser Nebel uns buchstäblich vom Himmel, vom restlichen Luftraum, abtrennt, die Luftdurchmischung verhindert, ist er besonders unangenehm in Verbindung mit den Erzeugnisse unserer kalten und lebensfeindlichen Technik, die uns in abgegrenzten Bereichen zwar Komfort bringt, aber auch unseren Lebensraum mit Abgasen und unguten Energien belastet. Und dies besonders in der Nebel-Zeit!

Kaltes und Träges drückt nach unten, das Warme und Bewegliche steigt nach oben! Genau die selbe Gesetzmäßigkeit gilt auch für noch feinere Stofflichkeit als Luft, denn genau so verhält es sich mit den kalten und trägen, trüben Gedanken, in die wir Menschen uns mehrheitlich eingesponnen haben! Sie finden keinen Anschluss an höhere und lichtere Gefilde und schließen uns ab von helfenden Einflüssen, die von dort kommen könnten! Ohne Sonnenlicht und ohne Farbe, die von „außen“ aus der Natur durch unsere Sinnesorgane in uns dringen, wird da die gute Laune oft zur Mangelware.

Aber versuchen wir es trotzdem positiv zu sehen: Vielleicht lernen wir dadurch besser schätzen, was wir den Rest des Jahres an Geschenken aus der Natur so ganz als selbstverständlich hinnehmen und oft nicht einmal bewusst genießen? Wir spüren in diesen Zeiten, wenn wir mehr als sonst auf unsere eigenen „Produkte“ zurückgeworfen sind, am eigenen Leib verschärft, was wir mit unseren Gedanken und unserer Technik in die Welt setzen – auch wenn dies vermutlich nur eine Ahnung davon darstellt, wie unsere Produkte auf die um soviel zarteren und sensibleren Naturwesen wirken müssen!

Oder z.B. auf unsere Kinder: Wie eine unaufhaltsame Woge sind die Bräuche des „Halloween“-Festes, das in dieser Form ja bei uns gar nicht heimisch ist, nach Europa herübergeschwappt. Was macht den Reiz dieses Festes aus? Das Einsammeln von Süßigkeiten wäre auch Teil von einheimischen Bräuchen, die heute teilweise aber vom Aussterben bedroht sind. Die mediale Präsenz made in Hogwarts und Hollywood? Oder doch die Faszination, die vom Unheimlichen, Dämonischen ausgeht, das Ausagieren halbbewusst vorhandener Ängste, das Bedürfnis, böse Geister zu „vertreiben“, ähnlich wie das auch von primitiven Kulturen zu allen Zeiten gehandhabt wurde und wird? – Welche (gedanklichen) „Nebelnetze“ lasten brütend über uns? –

„Novemberblues“ – was können wir dagegen tun?

Als ich mich dieser Tage von Gedanken schwerer Sorge bedrückt fühlte und mich so darin eingesponnen hatte, dass ich vor lauter „Gedankenkarussell“ keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und schon beinahe fürchtete, den Verstand zu verlieren, lehnte ich mich verzagt an den Stamm einer großen Buche. Ich erinnere mich auch an eine innere Aufwallung, gleich einer Bitte um Hilfe. Da klärte sich plötzlich etwas, eine Erinnerung tauchte auf an eine Stelle in der Gralsbotschaft – die ich darum zum diesmaligen „Zitat des Monats“ erwählt habe. Als ich den Baum wenige Minuten später wieder verließ, war mir, als sei eine graue Hülle aufgebrochen, ich fühlte mich buchstäblich „wie ein neuer Mensch“, oder vielleicht wie der Schmetterling, der aus seinem bedrückenden Kokon herausgeschlüpft ist: Ich konnte wieder freier denken und mich endlich wieder Gedanken der Freude und des Dankes öffnen – was ich sogleich ausgiebig tat…

In ihrem Buch:  „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ beschreibt Margot Ruis eine ähnliche Erfahrung, wenn auch ungleich anschaulicher und dramatischer im besten Sinne.

Aber vielleicht wollen Sie das selbst auch einmal probieren? Dass Bäume einen heilsamen Einfluss auf uns Menschen geltend machen können, das wussten die alten Völker alle. Natürlich wird der Baumelf nicht Ihre Probleme für Sie lösen können – aber energetische Schlacken, Gedankenkrusten beseitigen, vielleicht gedanklicher „Geburtshelfer“ werden, so wie ich, unhellsichtig und stumpf, wie ich bin, das am eigenen Leib erlebt habe – das wird er vielleicht sehr wohl, wenn Sie ihn darum bitten. Ja, ich denke sogar, die bewusste Bitte ist gar nicht immer notwendig – mir geht es regelmäßig nach einer Zeit, die ich allein in der Natur verbracht habe, besser, wenn auch nicht so auffällig, wie in dem oben geschilderten Erlebnis.

Und weil wir gerade von ihr gesprochen haben: Margot Ruis hat ein „Netzwerk“ anderer Art erfunden und gegründet, das für manch einen/n – nicht nur zur Zeit der brütend lastenden Nebel – vielleicht ebenfalls ein große Hilfe darstellen könnte: das „OM – Netzwerk“. Zu diesem Thema hat uns im Juni diesen Jahres Frau Ruis ein Interview gegeben, aus welchem wir folgenden Beitrag gestaltet haben:

Interessante Gedanken zum Thema aus der Feder von Margot Ruis finden Sie auch auf der DANA MUDRA-Webseite. Die eigentliche „Gründungsvision“ (im wahrsten Sinne des Wortes) des OM-Netzwerkes ist dagegen beschrieben im Buch „Naturwesen und Erdheilung“, und Sie können sie hier nachlesen.

„Elfennetz“ – so war der ursprünglich geplante Titel dieser Internetseite. Gemeint war damit  ein Netzwerk für die Elfen, dass Menschen sich mit Hilfe des Internets vernetzen im Interesse der Anliegen und Bedürfnisse der Natur und ihrer Wesen. Sonderbarerweise aber dachten alle Leute, denen ich davon erzählte, bei dem Titel zuerst immer an „Elfen fangen“. Und auch das Bild eines Elfennetzes – so zart und kunstvoll es auch sein mag – hat doch auf den ersten Blick etwas Bedrohliches. Darum wurde aus der ursprünglichen Bezeichnung das „Elfenwirken“ geboren – und das ist sehr gut so. Das Netz hat etwas Zweischneidiges. Heute denkt man bei der Bezeichnung wohl vor allem an Funk! Handynetz, Fernsehnetz, Radionetz, Stromnetz… Von überall her strahlt und funkt es – sehr zum Leidwesen der Natur! Das bekräftigen die Elfenstimmen der aktuellen Ausgabe dieser Seite! Die Wesen der Natur benötigen heute angesichts der mannigfaltigen Störeinflüsse aus der kalten, unmenschlichen menschengemachten Technik, mehr denn je unsere Unterstützung! Dies wäre sogar in unserem ureigensten Interesse – Denn wenn sie durch unsere eigene Schuld ihre Aufgaben nicht mehr für uns erfüllen können – was dann? –

Stolz präsentieren wir ferner hier auf diesem Weblog eine Erstveröffentlichung aus der Feder von Margot Ruis. Aus der Tatsache, dass auch diese Episode sich um das „OM“ dreht, kann man wohl schließen, welche Bedeutung die Autorin ihm im Interesse der Erdheilung zumisst. Auch einen Beitrag von Gerhard Kogoj, dem ebenfalls hellsichtigen Ehemann von Margot Ruis, dürfen wir erstmals veröffentlichen.

Für die Heilung speziell der Kinder gibt es dann noch ein Märchen mit dem Titel „Der Laubfrosch“ von der Schweizer Heilpädagogin Ursula Burkhard. Die blind geborene Hellsichtige hat sich intensiv mit den Schriften Rudolf Steiners beschäftigt und schreibt vor allem heilende Märchen für Kinder. Die vorliegende Leseprobe wurde entnommen dem Büchlein „Fizzlifax“.

 

 

Ernte(ge)danken 2012

Ernte – Dank – Gedanken … über jeden dieser Begriffe könnte man Seiten schreiben. Wir werden das heute (noch) nicht tun: Erstens haben wir uns vorgenommen, dass dieses Weblog heute noch ans Netz gehen soll, und dazu ist noch viel Arbeit nötig. Und zweitens, denke ich, gibt es fürs erste genug zum Schmökern auf diesen Seiten, und da muss man nicht alles Pulver gleich verschießen. Aber wir bitten unsere Leserinnen und Leser, dass sie sich doch anlässlich des Erntedankfestes Gedanken machen und uns per Kommentar mitteilen mögen, denn wir würden uns sehr freuen, wenn auf diese Weise ein Austausch mit Gleichgesinnten zustande kommen würde.

Was haben wir für Sie an „Erntegedanken“ vorbereitet:

Von Margot Ruis finden Sie unter „Leseprobe“ einen meiner Meinung nach sehr gelungenen Text, entnommen dem ersten ihrer beiden Bücher, zum Thema „Reinheit der Gedanken“. Wir sollten „feinstofflichen Umweltschutz“ mindestens ebenso ernst nehmen wie dessen grobstoffliches Pendant! Jeder Gedanke, den wir aussenden, ist vergleichbar einem Samenkorn, das sich entwickelt, wächst, blüht und unausweichlich auch Früchte abwerfen wird – ob Früchte des Neides, des Zorns, der Bosheit uns zuträglich sein werden?

Auch Naturwesen selbst sollen hier auf diesem Blog zu Wort kommen dürfen. Unter „Elfenstimmen“ äußern sich heute zwei Vertreter aus dem Elementarreich, ein „großer Elf der Berge“ und eine Feldfruchtelfe. Ich liebe diese Texte – auch sie sind entnommen den Büchern von Margot Ruis – ganz besonders wegen ihrer einfachen und doch so tief zu Herzen gehenden Sprache.

Unter „Literatur“ finden Sie sodann die einzige mir bekannte Schilderung eines „Dämonenangriffs“ auf Naturwesen, entnommen dem Buch „Im Reich der Naturgeister“ von Dora van Gelder (1904 – 1999). Die von Geburt an Hellsichtige, Heilerin und später Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft von Amerika kam auf Java (ehemals dänische Kolonie) zur Welt, lebte dann in Australien, bevor sie mit Ihrem Mann in die USA übersiedelte. Die kurze von ihr geschilderte Episode zeigt anschaulich eine Auswirkung von menschlichem „Gedankenmülll“ in der astralen Umgebung unserer Erde – die ja nicht nur „unsere“ Erde ist, sondern die wir mit mannigfachen Geschöpfen, grob- sowie feinstofflichen, gemeinsam bewohnen dürfen.

Beim „Zitat des Monats“ aus der Gralsbotschaft von Abd-ru-shin schwankte ich zwischen einem kurzen Zitat für die Leser oder einer ausführlichen Stelle für die Nicht-Leser der Gralsbotschaft. Ich entschied mich für die lange Variante, da sie meiner Meinung nach so exzellent geeignet ist, die beiden Texte von Margot Ruis und Dora van Gelder zu unterstreichen und noch weiter gehend zu erläutern. Hier haben wir vor uns die genaue Erklärung, wie ein Gedanke entsteht, wie er sich „zeigt“ und was er bewirkt!

Damit aber das kurze Zitat zum Thema ErnteDANK nicht unter den Tisch fällt, sei es an dieser Stelle hier eingefügt – es lautet:

Der schönste Dank ist reine Freude!

(Abd-ru-shin, aus dem Vortrag: „Das lebendige Wort“)

Der Mensch neigt sehr zur Unzufriedenheit, wenn im Leben nicht alles ganz glatt läuft. Wir alle haben unsere Ideale, mehr oder weniger hohe Ziele, Erwartungen an das Leben, das wir oftmals mehr als Kampf denn als großzügiges Geschenk erleben. Dabei vergisst man dann leicht darauf, welche Gnaden jede/r täglich selbstverständlich entgegennimmt!

Ich z.B. habe eine Frau, vier Kinder, ein Haus, einen kleinen Garten, ausreichendes Einkommen, ein Auto. Ich habe die Freiheit, mein Leben zu gestalten, wie ich möchte, die Sonne scheint an den meisten Tagen, aus der Leitung kommt sauberes Wasser, bei jedem Atemzug füllen sich die Lungen fast wie von selbst mit guter Luft. Wir haben keinen Fernseher und vermissen ihn nicht, meine Kinder spielen Musikinstrumente. Vor meinem Fenster blühen Blumen, und im Gewächshaus im Garten reifen noch immer Tomaten, Paprika und Zuckermelonen. Auch wenn ich selbst kein Krösus bin, so lebe ich doch in einem der reichsten Länder der Welt – und lasse mich dennoch immer wieder bedrücken von kleinen Problemchen, auf die ich dann immerfort starren muss, bis sie mir riesengroß erscheinen?

Wie viel Grund zu Dankbarkeit und Freude hat jeder und jede von uns! Und wenn auch im Moment die Sonne nicht ganz ungetrübt scheint – so findet sich bestimmt in der Erinnerung ein Moment, über den zu freuen sich lohnen würde.

Jedes Erleben ist die Ernte einer Saat, die jeder und jede einzelne einmal selbst für sich gelegt hat, und in jedem neuen Augenblick streuen wir die Saat für zukünftige Ernten.

Zu den schönsten „Früchten“ meines vergangenen Sommers gehören Erlebnisse, die mit der Natur und den darin wirkenden Wesen im Zusammenhang stehen. Dazu gehören Erlebnisse in der Natur, in den Bergen, wenn ich allein unterwegs gewesen bin. Im Kreise der Familie waren das vor allem kleine Feiern, die wir gehalten haben, Momente der Andacht und Dankbarkeit: So haben wir Blumen in eine Höhle gebracht und dort gemeinsam einen Kanon gesungen für die Wesen der Erde. Wir haben unseren Autos Namen gegeben und für sie eine kleine Feier abgehalten. Wir sind am Vorabend zu Erntedank mit Laternen in den Garten und dreimal singend um das Gemüsebeet gepilgert, um den Gnomen und Elfen dort zu danken für ihre Hilfe. Wir durften sogar mit einer großen Kinderschar im Rahmen eines Familientreffens mit in Wachs getauchten Holzweichfaser-Plattenstücken eine „Venusblume“ legen, um sie nach Einbruch der Dunkelheit feierlich zu entzünden. Der Ernst und die stille Andacht der Kinder waren erhebend!

In diesem Sinne habe ich ausnahmsweise auf der Seite „Kunst und Pädagogik“ heute im eigenen Kalender geblättert und präsentiere diese meine Erlebnisse des Sommers 2012 – voller Freude und Dankbarkeit für die reiche Ernte!

Sonntag, 7. Oktober 2012  (Erntedank)

Der Elfenfreund