Wesen und Mensch

Liebe Leserin, lieber Leser,

Allgemeinwissen ist die Existenz von Natur- und Elementarwesen in unserer westlichen Kultur zwar leider bei weitem noch nicht. Aber so ganz allmählich spricht es sich doch herum und immer mehr und mehr Menschen halten es für möglich, dass in den „Göttern“ der Alten Hochkulturen, den Dämonen und Geistern der sogenannten primitiven Naturvölker sowie den Männlein, Zwergen, Nixen und Riesen, die als Überreste aus vorchristlicher Zeit noch unsere Märchen bevölkern und nicht nur auf Kinder bis heute einen unerklärlichen Zauber ausüben, mehr Realität zu suchen und zu finden ist als lediglich Aberglaube oder Projektionen aus der eigenen Psyche, zur bildhaften Erklärung alles dessen, was mit vorwissenschaftlichen Methoden anders nicht erklärbar ist.

Immer mehr Menschen bekennen sich dazu, an die Realität feinstofflicher Wesenheiten zu glauben. Es gibt gar nicht so wenige, die davon berichten, auf unterschiedliche Art und Weise solche Wesen wahrzunehmen oder zumindest manchmal mit ihnen Kontakt zu haben. Und nicht zuletzt existiert eine recht umfangreiche Literatur, aus der Interessierte sich ein einigermaßen detailliertes Bild zu dem Thema machen können.

Dass dieses Bild mit dem gängigen naturwissenschaftlichen Weltbild in Einklang zu bringen sein wird, ist angesichts der bedauerlichen Beschränkung der Naturwissenschaft auf das mit materiellen Hilfsmitteln Mess- und Nachweisbare zwar leider nicht zu erwarten. Diesen Umstand aber als Vorwand zu benutzen, um damit gleichzeitig auch alle Logik, alle Sorgfalt in der Beobachtung und alle Vorsicht in den gezogenen Schlussfolgerungen mit über Bord zu werfen, finde ich Elfenfreund falsch und unverantwortlich. Damit erweist man sämtlichen Bemühungen in Richtung einer längst überfälligen Erweiterung des naturwissenschaftlichen Weltbildes einen Bärendienst!

An Schilderungen konkreter Erlebnisse mit feinstofflichen Wesen, Engeln oder „Devas“, wie sie in Anknüpfung an fernöstliche religiöse Traditionen bisweilen auch genannt werden, fehlt es in Büchern oder auch im Internet nicht. Das Problem ist oft eher fehlendes Hintergrundwissen, das es z.B. ermöglichen würde, die geschilderten Erlebnisse in eine Gesamtsicht einzuordnen. Es fehlt der Überblick, der für eine gewisse Klassifizierung und Bewertung notwendig wäre, damit die Gesetzmäßigkeiten sichtbar werden und das gesuchte erweiterte Weltbild die notwendige Struktur erhält!

Auf diesem Weblog beschäftigen wir uns mit Elementar- und Naturwesen. (Neulingen auf unserer Seite empfehlen wir als Einführung und zur zur Abgrenzung der Begriffe auch unsere Aufsätze „Was sind Naturwesen?“ und „Der Mensch und die ‚Beseeltheit‘ der Natur“ aus dem Jahr 2012)

Was ist denn aber eigentlich ein Wesen?

Mit dieser Frage schließen wir an an unseren Artikel „Wesen und Geist“ vom Juli 2014.

Kurz zur Erinnerung: Darin beleuchteten wir den in der einschlägigen Literatur oft thematisierten Umstand, dass Naturwesen als die Natur formend, erhaltend, beschützend erlebt werden, der Mensch aber meist in der undankbaren Rolle als (mutwilliger oder unwissender) Zerstörer derselben auftritt.

Das falsche Handeln des zerstörenden, Krieg führenden, rücksichtslos begehrenden, irrenden Menschen, der seinen freien Willen frevelhaft nicht oder falsch benutzt, steht seit Jahrtausenden zurecht am Pranger religiöser Schriften und Überlieferungen. Das jüngst erwachende ökologische Bewusstsein sieht nun diesen offensichtlich fehlgeleiteten freien menschlichen Willen mit seinem gesamten zerstörerischen Potenzial  immer mehr in beängstigender Opposition zur Natur und zu den darin wirkenden Elementarkräften, was ja nichts anderes bedeutet als an dem sprichwörtlichen Ast zu sägen, auf dem man sitzt.

Im Gegensatz zum Menschen kennen die elementaren Intelligenzen, die in der Natur schaffen, kein Gut und Böse. Sie folgen dem Drang des schöpferischen Naturgesetzes, in dem sie stehen und das sie erfüllen, von dem sie selbst ein Teil sind:

„Unsere Maßstäbe für Recht und Unrecht lassen sich auf diese kleinen Wesen überhaupt nicht übertragen. In ihrer Welt gibt es weder Gut noch Böse, sondern nur Vollkommenheit und Schönheit. Darum ist jede einzelne von ihnen um Schönheit und Vollkommenheit bemüht, und jede ihrer Handlungen ist einzig und allein darauf ausgerichtet.

Doch das Streben nach Schönheit bedeutet weder Kampf noch Mühe für sie, es stellt vielmehr einen beständigen Antrieb dar und bereitet ihnen große Freude. Ich glaube, die strahlende Freude der Elfen lässt sich teilweise auf ihr ständiges inneres Sehnen nach Schönheit und Vollkommenheit zurückführen. Man sollte sich die Elfen nicht als perfekte Wesen vorstellen. Es gibt bei ihnen auch kurzfristigen Ärger und Eifersucht, aber beides verflüchtigt sich schnell. Der Mensch mag durch negative Emotionen vergiftet werden, doch bei ihnen verbleiben keine Rückstände böser Regungen, die ihr Leben verdunkeln.

Wenn sie überhaupt etwas verwirrt, dann sind es ihre Gefühle gegenüber dem Menschen. Es ist richtig, dass in ihrem Reich ebenfalls Hässlichkeit herrscht, die in ihnen Abneigung hervorruft. Die „Wasserbabies“ ziehen es zum Beispiel vor, den gorillaähnlichen Geschöpfen des tiefen Meeres auszuweichen, obwohl diese letztendlich Bewohner desselben Elementes und derselben Welt sind. Selbst wenn sie Abneigung hegen, so fürchten sie nichts. Was allerdings den Menschen anbelangt, so gibt es bei ihm vieles, das ihr Begriffsvermögen übersteigt. Unsere Beweggründe erscheinen ihnen außerordentlich undurchschaubar, und sie können niemals unsere Reaktionen vorhersehen. Aus diesem Grunde betrachten sie uns mit einer gewissen Angst, zumal wir gegenüber der von ihnen geliebten Natur oft ein scheinbar sinnloses Verhalten von Grausamkeit an den Tag legen. Das Töten schöner Vögel und anderer Tiere, sowie ihr Leiden vor dem Tod, ruft bei ihnen Entsetzen hervor.“

(Dora van Gelder, Im Reich der Naturgeister, Aquamarin Verlag, 1995, S. 53f. Mit freundlilcher Genehmigung des Verlages.)

Wesen sind von ihrer Art her spendend. Alle schöpferischen, helfenden Kräfte oder Strahlungen im Weltall werden von Wesen vermittelt, genau so, wie sie auch die Naturgesetze, die in den Elementen wirken, verkörpern, und ebenso auch diese Elemente selbst sind.

Gewiss ist es nicht leicht (oder vielleicht ist es sogar ein Ding der Unmöglichkeit), sich diese Tatsache mit dem irdischen Verstand zu vergegenwärtigen, eben weil die Wesen, die in oder „hinter“ den irdischen Formen der Natur tätig sind, ein – wenn auch nur kleines – Stück weit überirdisch sind. Margot Ruis gehört zu den besonders Begabten, die heute noch, so wie auch unsere Vorfahren, in diese astralen Ebenen der Stofflichkeit hineinschauen und hineinhören und uns von den darin wirkenden Wesen berichten können:

„Kaum saß ich dort (an einem Wildbach im Gebirge, d.E.), kamen auch schon einige Wassermädchen zutraulich näher. Nach einer liebevollen Begrüßung fragte ich sie, was denn ihre Aufgabe sei. Sie quittierten meine Frage zunächst mit unschuldigem, leicht ratlosem Augenaufschlag, dann sagte eine von ihnen: „Wir sind hier, damit das Wasser fließt!“ Ich staunte. Offenbar waren sie der Meinung, wenn sie nicht wären, würde das Wasser nicht fließen. Eine andere formulierte schlicht und einfach so: „Wir sind das Wasser!“ (…)

„Wir sind das Leben des Wassers“ brachte eine tiefere Stimme hinter mir das Thema auf den Punkt. (…)“

(Margot Ruis, Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen. Anna Pichler Verlag, Wien, 1994)

Vielleicht passt dazu auch eine kleine Erzählung, die ich Elfenfreund jüngst verfasst habe. Kostprobe gefällig? Bitte schön:

(…) Ich sah eine strahlende, formvollendet schöne weibliche Gestalt, äußerlich ähnlich einer jungen Frau in der Blüte ihrer Jahre, voll Hoheit und zugleich voll liebevoller Mütterlichkeit, in weich fallende Tücher gehüllt mit leicht ausgebreiteten Armen wie eine Mantelmadonna. Aus ihren Händen und unter ihrem geöffneten Umhang hervor strömten Strahlen abwärts, und gleichfalls abwärts sah ich zu beiden Seiten weitere lichte weibliche Gestalten ähnlich der ersten, die diese Strahlen weitergaben, einander dabei die Hände reichten und somit in der Verlängerung des geöffneten Mantels Glied um Glied mit sanften weißen Händen spendend abwärts wie in einer Kette die Segnungen der Ersten weiterreichten.

Und auf irgend eine Weise – ohne dass ich genau zu sagen vermöchte, wie – waren die Körbe voller Kräuter, welche die Bäuerinnen dem geschnitzten Holzbildnis vorantrugen,  mit hineinverwoben in dieses innere Bild, das wie ein Blitzlicht gleichzeitig vor meinem Inneren aufgeleuchtet war, während meine Augen mit einem Blick zu erfassen suchten, was mir auf der schmalen steilen Straße aufwärts in Richtung Berg da überraschend entgegenkam: Sollte das heißen, dass die von der Himmelskönigin gesendeten Strahlungen über alle die anderen sanft spendenden Glieder der Kette, die vor meinem Innern in Form von strahlenden weiblichen Wesenheiten erschienen war, in diesem Augenblick direkt herabreichten bis zu den irdischen Kräutern, die da duftend in den Körben von den Bauersfrauen dem Ort ihrer priesterlichen Segnung zugeleitet wurden? Doch mir erschien das Bild, das mich erfüllte, so hoch und überirdisch! Oder bedeutete es, dass später und in weiterer Folge der Strom der Gnaden abwärts diese Kräuter erreicht hatte, bevor die Frauen sie schnitten und duftend in ihre Körbe legten? – (…)

Obwohl dieser Geschichte, der ich den Titel „Ein Blick“ gegeben habe, ein tatsächliches persönliches Erlebnis zugrunde liegt, ist es mir doch wichtig zu betonen, dass man keine allgemeingültigen Schlüsse daraus abzuleiten versuchen sollte. Wie ich immer gesagt habe, bin ich Elfenfreund ganz bestimmt kein Hellseher, und meine Erzählung ist keine Schauung, sondern eine rein persönliche Verarbeitung von Inhalten, die mich geistig bewegen und die mir wohl in diesem Moment – wie beschrieben – bildhaft bewusst geworden sind.

Für mich persönlich war dieses Erlebnis naturgemäß ein sehr starker Eindruck, den ich nie vergessen werde, darum habe ich mich bemüht, eine Erzählung daraus zu gestalten. Das Bild von den sanft und voller Liebe abwärts spendenden weiblichen Wesenheiten war so klar und lebendig, dass ich mir wünsche, dadurch auch der interessierten Leserschaft einen Eindruck davon vermitteln zu können! –

Ich widme diesen Text insbesondere allen „Elfenwirken“-Leserinnen im Gedenken daran, dass bereits seit Jahrtausenden und bis heute zur Zeit der Reife von Mitte August bis Mitte September religiöse Feiern zu Ehren hoher weiblicher Wesenheiten abgehalten werden, in denen man einst die Spenderinnen aller Erntegnaden erkannte! Die ganze Erzählung finden sie unter „Persönliche Erfahrungen – September 2014“.

Noch deutlicher wird die spendende Art der Wesen, wenn man sich vor Augen hält, dass auch Engel Wesen sind.

Leider wird von einschlägigen AutorInnen der Begriff „Engel“ unterschiedlich verwendet, manche bezeichnen damit höher entwickelte Naturwesen, andere meinen damit den traditionelleren Begriff des geflügelten himmlischen Boten. Wir haben es bislang vermieden, auf Engel näher einzugehen, weil sie zudem fast immer (und wahrscheinlich zwangsläufig) in religiösem Kontext gesehen werden und wir auf diesem Blog eine möglichst sachlich-objektive Sichtweise anstreben.

Das ändert aber natürlich nichts an der Tatsache, dass Menschen seit jeher auch von Erfahrungen mit Engeln berichten und dass diese Berichte nicht zuletzt auch Eingang gefunden haben in Schriften und Traditionen zumindest aller derjenigen Religionen, die in Ableitung stehen zu den monotheistischen Religionen des Christentums, des Judentums und des Islam sowie des Zoroastrismus, ferner auch zu den Religionen Mesopotamiens und des Alten Ägypten. Sie werden als betreuend und beschützend (Schutzengel), vermittelnd (als Boten Gottes) und spendend (stärkend, kräftigend) geschildert.

Ein Klassiker der modernen Engelliteratur ist etwa das Buch „Lichtwesen“ der amerikanischen christlichen Mystikerin Flower A. Newhouse (1909 – 1994), die in ihren Schriften Dutzende verschiedener Arten von Engelwesen unterschied, beschrieb und benannte. Über eine dieser Arten, die „Engel der Anbetung“, schreibt sie etwa in diesem erwähnten Buch:

„Diese Helfer, die mit jenen Energieströmen betraut sind, die aus den höchsten Bereichen des bewußten menschlichen Lebens zum Göttlichen streben, bemühen sich, die Atmosphäre jeder Gruppe, der sie dienen, zu durchlichten. In jeder Gemeinschaft findet sich viel Dunkles, bedingt dadurch, dass der Mensch seine mentalen Bürden vor den Wesenheiten des Höchsten aufgeben muss. Die strahlenden Lichtboten können nun, noch bevor der Gottesdienst begonnen hat, dabei beobachtet werden, wie sie „bewußt“ jene dunklen Bereiche von den reineren, duftenderen, leuchtenderen Gedanken und Einflüssen trennen, die aus dem inneren Wesen des Menschen sich erheben und himmelwärts streben.

Die Hälfte dieser Engelschar wird bereit sein, die Bruchstücke der menschlichen Gedanken aus der Kapelle, ihren physischen und ätherischen Fundamenten zu vertreiben, bis sie im weißen Geistfeuer des Planeten versinken. Die andere Hälfte widmet sich der Aufgabe, die zwar ernsthaften, doch unreifen und unvollkommenen spirituellen Energien der Menschen zu heben, bis diese mit ihren eigenen kristallklaren Schwingungen zu harmonieren vermögen.

Erst wenn der Mensch durch tiefe Bemühungen und Dankbarkeit zu einer Verbindung mit dem Höchsten gelangt, vermögen die leuchtenden Wesen direkt auf ihn einzuwirken. Diese Himmlischen Helfer sind auch dafür verantwortlich, die Hingabe möglichst schnell zur Blüte zu bringen und die Aura des Ortes der Anbetung zu verstärken. Dieses ermöglichen sie durch ihre machtvollen Invokationen, die auf ihr Rufen von Unsichtbaren Wesenheiten und Kündern des Lichtes beantwortet werden.

(… Ich möchte) daran erinnern, daß es der höchste Dienst der „Engel der Anbetung“ ist, fähig zu sein, die gedanklichen Samenkörner der Menschen aufzunehmen und sie denen anzuvertrauen, die noch über ihnen stehen. Diese wiederum werden ebenfalls als Übermittler dienen, bis die Hingabe des Menschen einen solchen Duft der Heiligkeit entströmen läßt, wie ihn die Seraphim aufnehmen und beständig vor dem Einen, dem Herrlichsten, darbieten.“

(Flower A. Newhouse, Lichtwesen. Aquamarin Verlag, 3. Auflage 2001, S. 15f. Mit freundlilcher Genehmigung des Verlages.)

Wer sich bisher nur mit Naturwesen beschäftigt hat, mag die Ausführungen von Flower A. Newhouse auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich finden. Die „Sachinformationen“, die sich in diesem Text befinden, erschließen sich dem flüchtigen Leser nicht so ohne weiteres; mag sein, dass das an der deutschen Übersetzung oder am Sujet liegt – ich jedenfalls muss mich etwas bemühen, um zu verstehen, was diese außergewöhnlich begabte Autorin dem Leser mit ihren Ausführungen mitteilen will. Darum möchte ich versuchen, den Inhalt der Textstelle mit eigenen Worten wiederzugeben:

Die Rede ist von menschlicher Andacht und Gebet. Mit den Energieströmen, die aus andächtiger geistiger Vertiefung stammen, sind die „Engel der Anbetung“ betraut. Sie bemühen sich, die Andacht der Betenden zu vertiefen, alle ablenkenden irdischen oder gar  dunklen Gedanken vom Bewusstsein der Betenden fernzuhalten, zu vertreiben, die Gedankenenergien zu trennen, damit die reinen Gebets-Energien aufwärts strömen können und nicht festgehalten und beschwert werden durch irdisches Denken.

Damit die Gebete aber dorthin aufsteigen können, wohin es ihrer Intention entspricht, ist es oft nötig, die menschlichen Gedankenenergien noch einer „Nachreifung“ zu unterziehen, um die Hingabe zur Blüte zu bringen. Dies bewerkstelligen sie besonders durch „kraftvolle Invokationen“, also Anrufungen und Gesänge. Ist dann die Verbindung geglückt und konnte der energetische Kontakt des Betenden mit dem Ziel seines Strebens geschlossen werden, vermögen die Engel der Anbetung auch direkt auf den Betenden einzuwirken und ihm den Segen zu vermitteln, der in Wechselwirkung auf das Gebet unmittelbar  auf den Betenden herabströmt. Doch das ist noch nicht alles: jedes Gebet (die Rede ist hier ja nur von wirklich tief empfundenem Gebet, nicht von äußerlichen Formgebeten) enthält wiederum ein „gedankliches Samenkorn“, das neues Leben in sich trägt, einen neuen Anfang, welches zur Entwicklung von den Engeln der Anbetung aufgenommen und höheren Wesen wie von Glied zu Glied einer Kette aufwärts weitergereicht wird.

Wenn man sich die Ausführungen von Flower A. Newhouse so bildhaft vor Augen stellt, wird deutlich, dass ihre Schilderungen sehr wohl in den Rahmen unseres Natur- und Elementarwesen – Weblogs passen.

In unserem Artikel „Freude, Freude, Freude!“ vom Oktober 2013 durften wir unter anderem einen Textausschnitt aus Dora van Gelders Buch „Im Reich der Naturgeister“ (Aquamarin) zitieren, der sehr anschaulich schildert, wie Gartenelfen sich bei ihrer Arbeit an z.B. einem Rosenstrauch betätigen. Sie finden diesen Text unter Literaturempfehlung I  vom Oktober 2013.

Nun frage ich Sie: Besteht nicht eine gewisse Ähnlichkeit zwischen der Betätigung der Elfe in einem Garten und dem Engel in den „Gedankengärten“ des menschlichen Gebetes?

Bei flüchtiger Betrachtung mag der/die Leser/in geneigt sein, diese Frage vielleicht kopfschüttelnd zu verneinen. Tatsächlich scheinen auf den ersten Blick die kindlich um die Blume herumhüpfenden, Purzelbaum schlagenden Elfen, wie sie Dora van Gelder schildert, nicht viel Ähnlichkeit zu haben mit den feierlich singenden Engeln der Anbetung, die man sich vorstellt, wenn man die Darstellung von Flower Newhouse liest.

Doch lassen wir uns nicht verwirren vom äußeren Anschein: Das Leben „jenseits“ der irdisch-materiellen Wahrnehmung ist äußerst vielgestaltig. In unserem Artikel „Wesen und Form“ vom März 2014 haben wir versucht, einige Besonderheiten aufzuzeigen, die man beachten muss, wenn man sich mit Schilderungen aus feinstofflichen oder astralen Ebenen beschäftigt – dort finden Sie übrigens auch einen Ausschnitt aus einem Interview mit dem russisch-deutschen Medium Jana Haas, worin diese u.a. davon erzählt, wie sie selbst Engel wahrnimmt.

Insbesondere ist demnach als Gesetzmäßigkeit zu beachten, dass in den „inneren“ (oder auch höheren), also „jenseitigen“ Welten die Form immer genau das Wesen ausdrückt. Anders gesagt: Im Feinstofflichen gestaltet sich alles in der Form genau dem entsprechend, wie es seinem inneren Wesen nach energetisch tatsächlich beschaffen ist!

Wenn man also bedenkt, was nun das Betätigungsfeld dieser „Engel der Anbetung“ bildet: Gedankenenergien der Andacht, der Bitte um Hilfe in der Not und dergleichen mehr – alles zweifellos sehr ernsthafte Angelegenheiten! -, so wird eigentlich von selbst klar, dass derartige Energien sich nicht als ausgelassenes Purzelbaumschlagen und Herumhüpfen formen und von hellsichtigen Personen auch nicht in der Form wahrgenommen werden können, wie es uns Dora van Gelder für die verspielten Elfen schildert. Solche Formen würden der Feierlichkeit und dem Ernst der auszudrückenden Energien nicht entsprechen. Vielmehr ist meiner Ansicht nach das kindhafte Verhalten der Elfen der bildhafte Ausdruck dafür, dass sie wohl auf einer niedrigeren Entwicklungs- und Erkenntnisstufe stehen als Engel, worauf in der einschlägigen Literatur immer wieder hingewiesen wird.

Zieht man aber diese Gegebenheiten in Betracht, so lassen sich trotz verschiedenartiger bildhafter Ausformung doch Parallelen zwischen dem Wirken der Engel und der Elfen ziehen:

Die Gartenelfe führt die in den Pflanzensamen schlummernden Anlagen zur Entwicklung. Sie bringt ihren Herzrhythmus in Resonanz mit der Pflanze, dann „hüpft sie um sie herum“, um der Pflanze Energie zuzuführen.

Der Engel der Anbetung bemüht sich, die „unreifen und unvollkommenen spirituellen Energien“ durch Anrufungen und Gesänge, die aus höheren Ebenen herab beantwortet werden, zu heben, um mit ihnen auch wieder in Resonanz kommen zu können und die „gedanklichen Samenkörner der Menschen“ sodann weiterzuleiten in die Hände höherstehender Wesen, die dann deren weitere Entwicklung betreuen.

Daraus kann man den Schluss ziehen, dass allgemein die Entwicklung der Gedankenwelten der Menschen genau so von der Mithilfe von Wesen beeinflusst wird und zumindest bis zu einem gewissen Grad auch abhängig ist, wie die grobstofflich-materielle Natur der Erde von Naturwesen gepflegt, betreut und bewegt wird. Und genau das besagt auch das Zitat aus dem Buch „Im Lichte der Wahrheit“ von Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941), welches wir dem genannten Artikel  „Freude, Freude, Freude!“ vom Oktober 2013 beigegeben haben und das Sie dort nachlesen können.

Aufgabe der Wesen, sowohl der Naturwesen als auch der Engel, ist es also, aus dem Feineren heraus auf das Dichtere einzuwirken, es zu betreuen und ihm die für die Entwicklung nötige Energie zuzuführen. Zu diesem Zweck gibt es ganz viele verschiedene Arten von Wesen, die jede nach der ihr eigenen Art Energien spendet und auch selbst entsprechend der besonderen Art der vermittelten Kräfte geformt ist. Weil das Wesen somit immer nur im Drang der Energien steht, die es vermittelt, haben Wesen keinen freien Willen, sondern nur den EINEN Willen, sich in der Art zu betätigen, für die sie geschaffen sind.

Aufgabe des Menschen als Träger des Geistes ist es, von Wesen gespendete Energien an sich zu ziehen, zu verarbeiten und das verarbeitete Gute daraus wieder aufwärts zu leiten. Da es zu diesem Zweck erforderlich ist, aus den vorhandenen Energien eine Auswahl zu treffen, benötigt und hat der Mensch die Fähigkeit der Wahl, also einen freien Willen.

Diese überraschend einfache Erklärung einer buchstäblich Welten umspannenden Gesetzmäßigkeit verdanken wir Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941), der sein erstaunliches Wissen über den Weltenbau in seinem dreibändigen Werk „Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft“ niedergelegt hat:

„Also wohlgemerkt, die Wesenhaften sind die Spendenden der Strahlungskräfte der göttlichen Ausstrahlung, welche dem Drucke gehorchend oder in dem Drucke von oben herab stehend immer abwärts strahlen!

Den Gegenstrom geben die verkörperten Geistigen, welche von diesen Strahlungen empfangen und sie verwertend aufwärts strahlen!

Darin liegt der Kreislauf der Strahlungen durch die Schöpfung! 

 (…)

Das Geistige ist fordernd durch die Fähigkeit der Anziehung. Und in dieser Anziehungsbetätigung liegt eigentlich auch allein der sogenannte freie Wille des Entschlusses verankert, wenn Ihr es Euch einmal recht überlegt. Sogar noch mehr als das, es liegt darin auch noch die unbedingt gerechte Verteilung des Lohnes oder der Strafe, die als Folge des Entschlusses auf den Betreffenden kommt!

Denkt einmal ruhig darüber nach und stellt Euch die Vorgänge in allen Einzelheiten bildhaft vor. Ihr werdet darin die erstaunliche Einfachheit der Gesetzmäßigkeit in der Schöpfung plötzlich vor Euch sehen, die unbedingte Klarheit darin, und trotz des gewährten freien Entschlußwollens für das Geistige auch dessen damit verknüpfte, sich in demselben Gesetz auswirkende Gebundenheit an die Folgen.

Eine einzige Fähigkeit des Geistigen wirkt also Vielseitiges aus, so gerecht, so folgerichtig, daß Ihr staunend davor stehen müßt, sobald Ihr es richtig erkennt.

Es ist doch ganz verständlich, daß diese magnetartige Anziehungsfähigkeit des Geistigen im Gesetz der Anziehung der Gleichart immer nur das anzieht, was in der Entschlußfähigkeit gewollt wird, nichts anderes. Und zwar ganz genau, mit allen feinsten Schattierungen und Abtönungen des Guten wie des Üblen! Denkt Euch nur gründlich hinein. Es ist nicht schwer. Ein jeder Mensch muß so viel Vorstellungsvermögen entwickeln können.

Diesem Anziehungsvermögen des Geistigen ist als Gegengewicht beigegeben die Entschlußfähigkeit, die dem Wesenhaften nicht nötig ist, welches nur immer in der ihm jeweils eigenen Art spendet! Das Geistige zieht natürlich auch immer nur das seinem jeweiligen Wollen Entsprechende an, weil jedes Wollen sofort den ganzen Geist erfaßt, durchleuchtet oder durchglüht, worin die Anziehungsfähigkeit erst ausgelöst wird und jeweils entsprechend ersteht.

Die Anziehungsfähigkeit vermag der Geist nicht abzuschütteln; denn sie ist sein eigen oder deutlicher gesagt, das Eigentum oder ein Teil seiner Art. Davon kommt er nicht los. Und als ein anderer Teil der geistigen Art ist bestimmend beigegeben die Entschlußfähigkeit, die das Verlangen oder Wollen ist, welches ebenfalls nicht abzuschütteln ist, weil es helfend wirken soll; denn sonst würde ja das Geistige einfach alles anziehen, was es gibt, in wirrem Durcheinander und würde schwer belastet werden können.

Derartige Fehler sind aber in der Schöpfung ausgeschlossen durch das gerechte Gesetz der Anziehung der gleichen Art, das in seiner Wirkung wie ein großer unbestechlicher Ordnungswächter ist. Verbindet dies nun alles einmal, laßt es vor Euren Augen in Bildern lebendig werden, und Ihr habt viel dabei für Euer Wissen gewonnen. Ihr müßt Euch aber schon die Mühe nehmen und Euch wenn nötig stunden- und tagelang gründlich damit befassen, so lange, bis Ihr es richtig erfaßt habt. Dann ist Euch damit wiederum ein Schlüssel in die Hand gegeben, der viele, fast alle Tore in der Schöpfung zum Verstehen öffnet!“

(Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit.  Gralsbotschaft. Aus dem Vortrag: Der Kreislauf der Strahlungen)

Weitere Auszüge aus diesem wahrhaft bahnbrechenden Vortrag finden Sie unter „Gralsbotschaft – Zitat des Monats September 2014“. Bitte bedenken Sie beim Lesen derselben aber, dass sie einem Vortrag aus dem III. Band des genannten Werkes entnommen sind und daher Vorkenntnisse voraussetzen, die beim unvorbereiteten Leser möglicherweise nicht im erforderlichen Ausmaß vorhanden sind! –

Aus dem harmonischen Zusammenwirken von Wesen und Menschen würde sich also ein kraftvoller „Strahlungskreislauf“ ergeben, der zur Gesunderhaltung der ganzen Schöpfung nötig ist, harmonische Entwicklung bringt und den Menschen hoch emporhebt auf seinen angestammten Platz, zum wahren Herrn der Stofflichkeit, was nicht zu vergleichen ist mit dem Zerrbild eines Gewaltherrschers, mit dem der Mensch sich bisher leider begnügt.

Ist das nicht eine wunderbare Motivation, sich weiter mit der Thematik der Natur- und Elementarwesen zu befassen? Immer tiefer einzudringen in die sogenannten Geheimnisse der Schöpfung, die ja in Wirklichkeit nur darauf warten, endlich vom Menschen entdeckt zu werden? Es ist eine wahre Schatzkiste, die sich öffnet, sobald man ersthaft daran geht, zu schürfen in den Tiefen, die einen manchmal dann ganz unvermutet auch in Höhen blicken lassen, die unvergesslich bleiben und reich machen…

Greifen Sie hinein in die funkelnden Schatzkammern der Natur!

Der Elfenfreund                                                                        am 1. September 2014

 

Sakura hanami – Ostern 2014

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Welch ein Frühjahr! Was für eine Blütenpracht!

Als erste eröffneten wie immer die Kornelkirschen den Blütenreigen, dann folgten der Marillenbaum (der jetzt schon die ersten kleinen Fruchtansätze ausbildet!), Birne, Pfirsich, Kirsche, Apfel, jetzt der Flieder – um nur alle diejenigen Büsche und Bäume aufzuzählen, die in unserem kleinen Garten wachsen. Ach ja, irgendwo dazwischen auch noch die Zwetschken und Pflaumen; wann die im allgemein üppigen Blütenzauber ihren Auftritt hatten, habe ich inzwischen vergessen.

Es scheint, als wolle dieses Jahr besonders fruchtbar werden.

Haben Sie aufgepasst, wann der erste Kuckuck rief? Ich weiß es heuer ganz genau, es war bei uns am 6. April, einem Sonntag, um sechs Uhr früh, und das bedeutet, etwa 2 Wochen früher als gewöhnlich.

Der (von manchen Meteorologen und Naturbeobachtern) angekündigte verspätete Wintereinbruch ist ausgeblieben – somit könnte man etwas überspitzt feststellen, dass der heurige Winter (jedenfalls nördlich der Alpen) … gar keiner war!

Zusammen mit dem späten Frühlingsvollmond heuer ergibt sich daraus die ungewöhnliche Situation, dass man in der Karwoche bereits Rasen mähen musste und dass zu Ostern beinahe schon die Pfingstrosen duften…

Aber ist es nicht ein wundervolles Frühlingserwachen heuer? Wie üppig alle Bäume blühen!

In Japan widmet man ja traditionell der Kirschblüte besondere Anteilnahme. Es ist ein Ereignis, das das ganze Land aufmerksam verfolgt; der Verlauf der „Kirschblütenfront“ von Südwest nach Nordost, also von der Südspitze Kyushus im Süden von Japan bis nach Hokkaido im Norden, ist alljährlich ein Medienevent, und das „hanami“, das Betrachten der Kirschblüte („sakura“) ein soziales Ereignis, das sich im ganzen Land ausgesprochener Beliebtheit erfreut. Auf einer Plane (zum Schutz vor dem feuchten Boden) setzt man sich unter dem blühenden Kirschbaum zu einer Art Picknick zusammen, um das Fest der Kirschblüte, die in der japanischen Philosophie als Symbol der zwecklosen Schönheit – die japanische Zierkirsche trägt ja keine wirtschaftlich verwertbaren Früchte – und der Lebensfreude gilt, gemeinsam zu begehen.

Maximal 10 Tage, also mit etwas Glück zwei Wochenenden lang, währt die Pracht, und so begeben sich bei gutem Wetter „Platzhalter“ mitunter schon Stunden vorher zu ihrem ausgewählten Baum, um sich noch einen Platz zu sichern. Und das, obwohl ohnehin mehr als die Hälfte aller Laubbäume in den Städten des „Landes der Kirschblüte“ Zierkirschen sind…

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Kirschblütenfest in Japan (Quelle: Wikipedia)

 

So kurz die japanische Blütenkirsche blüht, so zahlreich sind ihre Blüten, die zur Blütezeit den Boden rund um die Kirschbäume bedecken und die Äste zum Biegen bringen. Die Zartheit und der schlichte Duft der Blüten symbolisieren Reinheit und Einfachheit – traditionelle Werte der japanischen Kultur, die natürlich – diesbezüglich darf man sich keinen Illusionen hingeben – wie überall nicht gefeit ist gegen machtpolitische Instrumentalisierung; so wurde das Vergehen der Blüten auf ihrem Höhepunkt auch schon mit jungen Kriegern oder Samurai verglichen. –

Prunus serrulata gr. Sato-zakura Kanzan - Jardin des Plantes, Paris, France

Japanische Zierkirsche (Quelle: Wikipedia)

 

Ob man in Japan wohl auch Baumelfen kennt und weiß, dass Bäume somit ein Bewusstsein haben? Dazu konnte ich bis jetzt noch keine Informationen bekommen!

Sei dem, wie es sei – den Gedanken, dass Menschen mit den Bäumen deren Blütenfeste „mitfeiern“, finde ich Elfenfreund naturgemäß inspirierend, und ich freue mich sehr, dass in unserer zunehmend offenen und multikulturellen Gesellschaft auch solche schönen, wenn auch bei uns nicht heimischen, Gebräuche in Mode kommen. Man kann darin doch einen gewissen Ausgleich dafür erkennen, dass die christlich gefärbten Jahresfeste nicht mehr mit der gleichen Beteiligung und Inbrunst begangen werden, wie dies – wenn ich an meine Großmutter denke – in meiner Kindheit selbstverständlich dazu gehörte.

Sakura hanami nehme ich jedenfalls gern auf ins Repertoire!

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Sakura hanami, April 2014

 

A propos Blütenfest: Eine wunderschöne und irgendwie zutiefst österliche Geschichte zum Vorlesen für Kinder ist „Steinäckerchen“ von Ursula Burkhard. Ich habe sie unter „Geschichten (nicht nur) für Kinder“ für Sie zusammengefasst und Sie können sie dort nachlesen.

Zu Ostern kreisen naturgemäß die Gedanken um Tod und Auferstehung, Verwandlung und Neuwerden der Natur, die sich der Mensch auch im übertragenen Sinne zum Vorbild nehmen kann. Auch Veränderung, Schmerz und Leid sowie deren Überwindung und Heilung sind ein Thema.

Ich Elfenfreund bin ja davon überzeugt, dass Bäume heilkräftig sind. Zeit allein mit einem Baum zu verbringen, wirkt auf mich ähnlich wie ein Besuch beim Energetiker – und kostet dabei nichts!

Geht es Ihnen auch so? Wenn ich einen Baum bewusst berühre, meine Hände auf seinen Stamm lege, fühlen sie sich an wie elektrisch und ich spüre ein Kribbeln die Arme entlang bis in den Unterbauch und weiter bis in die Fußspitzen. Wie wenn Strom fließen würde – woher das kommen mag?

An dem Tag, von dem die Fotos oben stammen, fühlte ich mich z.B. krank, mir war schlecht und ich hatte keinen Appetit … nach einiger Zeit der bewussten „Einstimmung“ zu Füßen des blühenden Kirschbaumes auf das ihm innewohnende Wesen ging es mir viel besser und ich war wieder fit!

Über die Heilkraft von Bäumen haben wir uns bereits in unserem Artikel „Willkommen im Netz“ vom November 2012 Gedanken gemacht – lesen sie dort nach, was u.a. auch Margot Ruis in ihrem Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ (nunmehr in 6. Auflage, Grals-Verlag 2013 erhältlich)  zu diesem Thema zu sagen hat! Sie finden die Textstelle unter „Leseprobe November 2012“.

Doch nicht nur Margot Ruis berichtet über Begegnungen mit Baumelfen, auch Dora van Gelder, meiner Ansicht nach ein hellseherisches Ausnahmetalent, gibt in ihrem Buch „Im Reich der Naturgeister“ (Aquamarin-Verlag, 1995) detaillierte Beschreibungen dieser faszinierenden Wesen. Unter „Dora van Gelder zitiert – April 2014“ können Sie einige interessante Gedanken nachlesen. Wir danken dem Aquamarin-Verlag für die diesbezügliche Genehmigung!

Marko Pogacnik bezeichnet die Baumelfen als „Faune“, was mich Elfenfreund ein wenig verwundert, da ich den Begriff aus der römischen Mythologie eher mit „Waldelf“ übersetzt hätte. Auch aus seinem Buch „Elementarwesen – Begegnungen mit der Erdseele“ (AT-Verlag, 2. Auflage, 2009) dürfen wir dazu einige interessante Zitate sowie eine gewohnt ausdrucksstarke Zeichnung anführen. Sie finden die Darstellung unter „Elfenbilder“, die Texte unter „Marko Pogacnik zitiert – April 2014“. Herzlichen Dank an den Autor!

Mit besonderer Freude darf ich heute aber auch wieder einen Text präsentieren, den mir eine „Elfenwirken“-Leserin zur Veröffentlichung geschickt hat. Es handelt sich um ein persönliches Erleben der Autorin mit einer Eiche, genauer gesagt, dem Baumelf derselben. Die Geschichte hat mich Elfenfreund sehr angesprochen und wir danken Frau C.F. aus B. besonders herzlich für ihre Bereitschaft, ihr Erleben mit uns zu teilen. Sie finden den Text unter „Leser(-innen)-Briefe – April 2014“.

Von Christa Maria Elfenmund, deren Lied „Morgenstimmung“ wir bereits im Mai 2013 veröffentlichen durften, finden Sie ferner in dieser Ausgabe ein weiteres Lied zum Anhören und Mitlesen, „Der Baum“, auf der Seite „Natur-(Wesen-)Lyrik – April 2014“. Danke, Christa Maria!

Sollte von unseren Leserinnen und Lesern beim Schmökern in diesen Texten jemand sich daran stoßen, dass das gleiche betrachtete „Objekt“ (der Baumelf) von den verschiedenen Autoren doch etwas unterschiedlich dargestellt bzw. beschrieben wird, so verweisen wir auf unseren Artikel „Wesen und Form“ vom März 2014. Bedenken und erwägen Sie während des Lesens, dass es nicht grobmaterielle „Dinge“ oder Wesen sind, die hierin in irdischer Sprache von medial veranlagten Menschen zum Ausdruck gebracht werden, sondern feinstoffliche, und dass in diesen ätherischen Betätigungsbereichen des menschlichen Geistes persönliche Einstellungen und Anschauungen des aufnehmenden Mediums selbst viel stärker ins Gewicht fallen als bei der Erörterung grobstofflicher Gegebenheiten. Wollen wir uns also nicht mit „Haarspaltereien“ aufhalten, sondern nehmen wir voll Dankbarkeit das Wesentliche auf, um dessentwillen auch das „Elfenwirken“ als Plattform für Information und Austausch zu diesem Thema ins Leben gerufen wurde: Dass die Natur erfüllt ist von gutwollenden Wesen, die dem Leben dienen und jede Entwicklung in diese Richtung fördern wollen!

Was hingegen die vereinzelt aufgezeigten „Widersprüche“ in den Schilderungen von der Welt der Naturwesen betrifft, die manchen Leser/innen auffallen, so ist meine Einstellung dazu, dass jedes persönliche Erleben zu achten und zu respektieren ist.

Es wird schon seinen Grund haben, warum der- oder diejenige die Dinge so erlebt, wie es in den Texten oder Bildern dann zum Ausdruck kommt! Jeder nimmt ja bekanntlich nur das von der gesamten Wirklichkeit auf, wofür er oder sie sich geöffnet hat.

Dass überhaupt die Bereitschaft und auch die Fähigkeit dazu vorhanden ist, etwas innerlich erleben zu wollen und zu können, das ist das eigentliche Wertvolle dabei!

Damit sollen alle diese Texte über Natur- und Elementarwesen absolut nicht klein- oder gar falschgeredet werden! Sie sind wertvoll und eine große Hilfe, denn – davon bin ich Elfenfreund wirklich überzeugt: Die Zeit ist reif, dass der Mensch endlich über den grob-materiellen „Tellerrand“ hinauszublicken beginnt und sich öffnet für alle die helfenden Kräfte, die uns feinstofflich umgeben, mit deren Hilfe wir heute schon beginnen könnten, die uns anvertraute Welt in das Paradies zu verwandeln, das jeder Mensch als Sehnsucht tief in seinem Herzen trägt. Der Weg dahin ist aber individuell und muss auch von jedem Menschen selbst aufgefunden und gegangen werden.

Die immer mehr um sich greifende Naturzerstörung durch den Menschen ist zweifellos eine fürchterliche Katastrophe und zeigt deutlich, wie wenig der Mensch bislang imstande ist, den Frieden zu halten und die Harmonie zu wahren. Wir werden uns einmal schmerzlich dafür verantworten müssen!

Da es für andere Leser/innen aber unter Umständen zur Bedrückung werden könnte, wenn sie aus medialen Berichten etwa vom Leid gefällter Bäume hören und daraus womöglich voreilig einseitige oder extreme Schlüsse ziehen, die sich mit der Zeit vielleicht als wenig praxistauglich erweisen könnten, möchte ich abschließend auch noch Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941) zu diesem Thema zu Wort kommen lassen, der in seinem Buch „Im Lichte der Wahrheit“ ausführt:

„Alle an Ort und Stelle gebundenen Formen auf der Erde haben keine eigene Seele, die ja zu sehr abhängig werden müßte von dem, was an sie herantritt, und damit jeder Willkür in der Grobstofflichkeit preisgegeben sein würde.

Solche Unausgeglichenheit ist in der weisen Einrichtung des Schöpfers in seinem Werke ganz unmöglich.

Deshalb haben solche Formen keine eigene Seele, sondern sie dienen nur als Behausungen von Wesen, die ganz unabhängig von den Formen sind und diese nur schützen und pflegen.

Zu diesen Formen gehören Pflanzen und Gestein! Dadurch wird Euch wieder eine Erleuchtung kommen, die Euch nützen kann, womit Ihr falsche Anschauungen klar erkennt.

Nur die vom Orte unabhängigen Geschöpfe, also wie die Tiere, welche sich von ihrer Stelle frei bewegen können, haben in sich einen eigenen, beweglichen Kern, welcher sie führt.

Bei den Tieren ist dieser Kern die wesenhafte Seele, bei den Menschen der Geist! Pflanzen und Gestein jedoch dienen nur als Behausungen für fremde, für sich selbständige Wesenheiten, die demnach nicht Seele der betreffenden Formen genannt werden können.“

(Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit. Gralsbotschaft. Aus dem Vortrag: Der Ring des Wesenhaften)

Zum Schluss wollen wir noch eine Einladung an alle „Elfenwirken“-Leser/innen im Einzugsbereich von Wien aussprechen: Vom 1. – 3. Mai findet in Eichgraben bei Wien ein Seminar mit Barbara Ufer statt – wer den Film „Naturwesen – Botschaft von vergessenen Freunden“ gesehen hat, dem ist auch dieser Name ein Begriff, alle anderen finden Näheres unter „Elfenbilder“ sowie in unserem Artikel „Elementarwesen und Erdseele“ vom Dezember 2013. Auf diesem Seminar wird Frau Ufer uns ihre Technik weitergeben, wie man Naturwesen als Filzpuppen darstellen kann, und jede/r Teilnehmer/in kann unter ihrer Anleitung eine eigene Puppe nach Wahl selbst für sich herstellen. Nähere Informationen ersehen Sie unter „Termine“ bzw. erhalten Sie gern per E-mail unter elfenwirken@gmx.at.

Atmen Sie den Frühling in vollen Zügen ein und genießen Sie die alljährliche Wiederauferstehung der Natur nach der Winterpause!

Am Ostersonntag 2014

Der Elfenfreund

 

Neuigkeiten

Haben Sie es bemerkt?

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Schon seit Ende Februar war untertags verstärktes Gezwitscher und Getschilpe zu hören, und bald sangen auch die Amseln in der Morgen- und Abenddämmerung. Mit Anfang März (meteorologischer Frühlingsbeginn) kam der Föhn, fraß Nebel und Wolken und die Temperaturen kletterten auf frühlingshafte 18 Grad! Nach dem grauesten und trübsten Winter seit Menschengedenken schien endlich die Sonne auch wieder im Flachland! Der Schnee schmolz im Eiltempo und die Krokusse sprangen förmlich über Nacht aus der Erde…

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Jeden Tag nimmt um diese Jahreszeit die Tageslänge um 3 Minuten zu, das macht innerhalb eines Monats mehr als eineinhalb Stunden aus! Die schnellen Veränderungen wirken auf alle Körper – die beste Zeit, Winterschlacken loszuwerden! Nutzen auch Sie die Kraft der Natur, um z.B. mit geeigneten Kräutertees das Blut zu reinigen und Ihre Leber zu pflegen…!

Seit dieser Woche sind die Störche zurück aus ihrem Winterquartier in Südafrika! Die erste Abordnung der großen Segler zog noch weiter nach Deutschland, doch der nächste Schub diese Woche blieb bereits in der Gegend um den Neusiedler See. Ende Februar hatten sie sich in Südafrika auf den Weg gemacht, legten pro Flugtag ungefähr 300 km zurück  und nun haben sie die Strecke von über 5000 km erfolgreich bewältigt.

In einem knappen Monat werden auch die ersten Kuckucke schon wieder zu hören sein…

Stehen bei Ihnen auch schon wie bei mir Elfenfreund die Tomatenkeimlinge auf der Fensterbank? Die Gartensaison beginnt bald wieder!

Sind das nicht gute Neuigkeiten?

Einen Leser dieser Seite inspirierten sowohl der erwachende Frühling als auch die Sehnsucht nach einer ganzheitlichen Wahrnehmungsmöglichkeit der Natur zu einem Gedicht, das wir mit dieser Ausgabe des „Elfenwirkens“ erstmals veröffentlichen dürfen. Die Rubrik „Kunst und Pädagogik“ wird damit um die Seite „Natur-(Wesen-)Lyrik“ erweitert, und wir kommen damit unserem Ziel wieder einen Schritt näher, diesen Naturwesen-Blog künstlerisch aufzuwerten.

Vielleicht wollen auch Sie uns einen passenden Beitrag zur Veröffentlichung überlassen? Nutzen Sie dazu die angeführten Kontaktmöglichkeiten!

Es gibt aber noch mehr zu vermelden.

In wenigen Tagen werden auch Margot Ruis und Gerhard Kogoj aus ihrem Winterquartier einfliegen … oder besser gesagt einrollen, denn sie sind ja mit ihrer „Dana“, dem neuen roten Mercedes mit der „alten“ Seele unterwegs. Wir sind gespannt, was sie uns berichten werden!

Wir hoffen, dass das Jahr 2013 ein gutes Jahr für die Sache der Naturwesen werden wird, insofern, als das Wissen von ihrer Existenz hoffentlich weitere Kreise ziehen wird. Zu diesem Zweck und Ziel soll der Film „Naturwesen – Botschaft von vergessenen Freunden“ mit Margot Ruis und Gerhard Kogoj einen Beitrag leisten, der derzeit in Vorbereitung ist. Filmpräsentation ist am 26. Mai im Alten AKH in Wien! Der Film wird auf DVD erhältlich sein.

Und für alle diejenigen, die sich bereits berechtigt Sorgen gemacht haben, dass das erste Buch von Margot Ruis (derzeit beim Grals-Verlag in 5. Auflage erhältlich) demnächst vergriffen sein könnte, haben wir hier eine wirklich gute Nachricht von ihrem Verleger Werner Huemer:

Das Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ erscheint ab Herbst 2013 in 6. Auflage!

Herr Huemer hat exklusiv für das „Elfenwirken“ einen sehr persönlichen, schönen Beitrag verfasst, den wir hier veröffentlichen dürfen:

 

Eine verborgene Wunderwelt

    6. Auflage des Buches ,Naturwesen‘ ab Herbst 2013

Der Begriff „Naturwesen“ wurde mir erstmals vor etwa 30 Jahren bewusst. Damals, zu Beginn der 1980er Jahre, hatte ich gerade das Werk „Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft“ von Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875–1941) kennengelernt. Mehrere der in diesem Buch zusammengefassten Vorträge beschrieben das „wesenhafte Wirken“ in der Schöpfung, das die gesamte Natur und sogar Bereiche darüber hinaus umfasst.

Diese Erklärungen legten nahe, dass es hinter der sichtbaren Natur eine verborgene Wunderwelt gibt, die unseren körperlichen Sinnen normalerweise unzugänglich ist. Und sie boten eine Antwort auf die – wissenschaftlich ja auch heute noch umstrittene – Frage, welche Kräfte das Wachsen, Blühen und Gedeihen, die Formenbildung in Schönheit und Harmonie überall in der Natur ermöglichen.

Bald wurde mir auch bewusst, dass das Wissen um „Naturwesen“, „Naturgeister“ oder „Devas“ durchaus nichts Neues und auch nichts Besonderes ist, sondern dass es unzählige Überlieferungen gibt, in denen solche Wesenheiten eine Rolle spielen – Sagen, Märchen, Mythen, religiöse Überlieferungen … – und dass man kein Träumer, Phantast oder haltloser Esoteriker sein muss, wenn man tiefer in solche Geheimnisse des Lebens eindringen möchte.

Daniel Swarovski, einer der bedeutendsten Unternehmer Österreichs, veröffentlichte in den 1980er Jahre ein Buch mit dem Titel „Naturwesen – Eine verborgene Wunderwelt“ (Sieben Quellen Verlag, Innsbruck), in welchem er sich ausführlich mit den Überlieferungen befasste. Er schrieb: „Auffallend ist, daß im Wortschatz fast aller Sprachen Bezeichnungen für Naturwesen einheitlich vorkommen und daß sie überall in Erd-, Wasser-, Luft- und Feuerwesen eingeteilt werden. Ja, noch mehr: die in Märchen und Erzählungen geschilderten Begegnungen mit diesen Wesen gleichen einander im Grunde so sehr, daß man entweder annehmen muß, die Erzähler hätten sich über Zeitläufe und Kontinente hinweg miteinander verabredet oder aber sie schildern wirklich Erlebtes mit Wesen, die nicht einer launischen Phantasie entsprungen, sondern Wirklichkeit sind, also tatsächlich bestehen!“

Swarovski begab sich in seiner engagierten Publikation übrigens auch auf das glatte Parkett, einen fototechnischen Nachweis für die Existenz von Naturwesen finden zu wollen – musste aber bemerken, dass dies kaum möglich ist. Begebenheiten, die sich jenseits unserer fünf Sinne abspielen, lassen sich nur schwer objektivieren.

Umso schöner ist es, Menschen zu treffen, denen die „Wunderwelt“ nicht verborgen ist und die in aller Einfachheit (und Glaubwürdigkeit) von ihren Kontakten mit Naturwesen berichten können.

Ende der 1990er Jahre hatte ich erstmals das Vergnügen, das Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ von Margot Ruis zu lesen. Die Autorin, die darin von ihren Kontakten zu Wassermädchen, Baumelfen und anderen Wesen berichtet, lernte ich einige Zeit später persönlich kennen, und ich erlebte sie so, wie sich ihr Buch las: unbeschwert, humorvoll, aufrichtig, feinfühlig und bodenständig zugleich – wobei es ein besonderer Glücksfall ist, dass sie mit ihrem Mann Gerhard Kogoj einen Partner zur Seite hat, der ebenfalls mit Naturwesen kommunizieren kann … Wahrnehmungen, die einander bestätigen und ergänzen.

Die fünfte (inzwischen auch wieder vergriffene) Auflage des erfolgreichen Buches „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ erschien 2003 erstmals im „Gralsverlag“, den ich damals neu gegründet hatte. Und 2011 beglückte Margot Ruis ihre vielen Leser (und natürlich auch mich) mit dem Manuskript zu ihrem zweiten Buch „Naturwesen und Erdheilung – Leben mit der Anderswelt“, das wiederum wertvolle Impulse zur Erneuerung der alten, leider fast vergessenen Beziehung zwischen Mensch und Naturwesen bietet, aber auch viele gesellschaftliche und technologische Entwicklungen der letzten Jahre kritisch hinterfragt.

Mit Margot Ruis und Gerhard Kogoj verbinden mich inzwischen viele schöne, nachhaltig wirksame Begegnungen – Gespräche, gemeinsam erlebte Seminartage, und auch Interviews für die Zeitschrift „GralsWelt“ sowie für den YouTube-Kanal „GralsWelt TV“.

Ich freue mich, für den Herbst 2013 die Veröffentlichung der 6., optisch neu gestalteten Auflage ihres Buches „Naturwesen“ ankündigen zu können … das inzwischen wohl zu einem „Standardwerk“ über die verborgene Wunderwelt geworden ist.

 

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Werner Huemer, Herausgeber

 

Was gibt es in dieser Ausgabe sonst noch für Neuigkeiten?

Die Serie der Elfenbilder von Gerhard Kogoj wurde fortgesetzt.

In dem Buch „Naturwesen und Erdheilung“ von Margot Ruis fand ich eine Stelle, die ich irgendwie tröstlich und österlich hoffnungsvoll empfand – ich habe sie zur Leseprobe dieses Monats erwählt.

Jedes Jahr um diese Jahreszeit feiern wir Menschen ja Ostern, das Fest der Auferstehung. Auferstehung des gemordeten Erlösers, Auferstehung aber auch der Natur nach der Winterruhe, die oftmals gleichfalls mit dem „Tod“ assoziiert wird.

In diesem kurzen Kapitel erfahren wir andeutungsweise vom „Licht der Erde“, von herrlichen und mächtigen Lichtenergien, die in der Erde fließen … gibt das nicht Hoffnung, dass Reinigung und vollständige Heilung der gegenwärtig so sehr unter dem Menschen leidenden Mutter Erde möglich ist? Ein Wiederauferstehen in den Zustand, der nach dem Willen des Schöpfers von Anfang an für das Erschaffene vorgesehen und nur durch Versagen der irrenden Menschheit (noch) nicht erreicht werden konnte?

Die Stelle beginnt lapidar mit den Sätzen: „Einen Auftrag mit Bezug auf die Erde habe ich noch auszuführen. Das Thema gäbe Stoff für ein paar längere Geschichten her, aber ich will es kurz machen. Das Buch ist ohnehin schon ziemlich dick.“

– Wir wünschen uns von Margot Ruis: Wir wollen noch viele Geschichten über das Licht der Erde lesen! Hier auf diesem Weblog!! Und, keine Angst,  sollte es tatsächlich zu „dick“ werden … wir werden für zusätzlichen Speicherplatz sorgen!!! –

Und wir lassen Elfenstimmen erschallen … und hoffen, dass sie recht bald mehr Gehör unter den Menschen finden mögen!

 

20. März 2013 (Frühlingsbeginn)

Der Elfenfreund

 

Willkommen im Netz….!

...sagt nicht die Spinne – keine Angst -, sondern sagen der Elfenfreund und Margot Ruis!

Die November-Ausgabe des ElfenWirkens möchte sich mit dem Bild des „Netzes“ beschäftigen und das von Margot Ruis gegründete „OM-Netzwerk“ vorstellen.

 

Wenn die Nebelspinnen über die Niederungen kriechen und ihre trüben Brutnetze über den menschlichen Ballungszentren spannen, sodass hier den ganzen Tag graue Dämmerung herrscht…dann verwandelt sich auch manches Spinnennetz in ein mit tausend Perlen besetztes Geschmeide, so wie oben auf unserem November-Bild. Im Internet habe ich für solche betaute oder bereifte Spinnennetze die Bezeichnung „Elfennetz“ gefunden, und das ist doch ein schönes Wort, das zu diesen feinen Kunstwerken passt! Für das Foto danken wir herzlich Herrn J.O. aus S.

Nicht unbedingt schön ist es allerdings zugegebenermaßen, als Flachland-Bewohner wochenlang unter der Nebeldecke leben zu müssen! Das ist regelmäßig die schwerste Zeit des Jahres für mich licht- und schönheitssüchtigen „Elfenfreund“.

Der kalte, trübe und schwere Nebel führt uns eindrücklich vor Augen, dass alles Kalte und Unbewegliche nach unten sinkt, während alles Warme und Bewegliche darüber lagert. Da dieser Nebel uns buchstäblich vom Himmel, vom restlichen Luftraum, abtrennt, die Luftdurchmischung verhindert, ist er besonders unangenehm in Verbindung mit den Erzeugnisse unserer kalten und lebensfeindlichen Technik, die uns in abgegrenzten Bereichen zwar Komfort bringt, aber auch unseren Lebensraum mit Abgasen und unguten Energien belastet. Und dies besonders in der Nebel-Zeit!

Kaltes und Träges drückt nach unten, das Warme und Bewegliche steigt nach oben! Genau die selbe Gesetzmäßigkeit gilt auch für noch feinere Stofflichkeit als Luft, denn genau so verhält es sich mit den kalten und trägen, trüben Gedanken, in die wir Menschen uns mehrheitlich eingesponnen haben! Sie finden keinen Anschluss an höhere und lichtere Gefilde und schließen uns ab von helfenden Einflüssen, die von dort kommen könnten! Ohne Sonnenlicht und ohne Farbe, die von „außen“ aus der Natur durch unsere Sinnesorgane in uns dringen, wird da die gute Laune oft zur Mangelware.

Aber versuchen wir es trotzdem positiv zu sehen: Vielleicht lernen wir dadurch besser schätzen, was wir den Rest des Jahres an Geschenken aus der Natur so ganz als selbstverständlich hinnehmen und oft nicht einmal bewusst genießen? Wir spüren in diesen Zeiten, wenn wir mehr als sonst auf unsere eigenen „Produkte“ zurückgeworfen sind, am eigenen Leib verschärft, was wir mit unseren Gedanken und unserer Technik in die Welt setzen – auch wenn dies vermutlich nur eine Ahnung davon darstellt, wie unsere Produkte auf die um soviel zarteren und sensibleren Naturwesen wirken müssen!

Oder z.B. auf unsere Kinder: Wie eine unaufhaltsame Woge sind die Bräuche des „Halloween“-Festes, das in dieser Form ja bei uns gar nicht heimisch ist, nach Europa herübergeschwappt. Was macht den Reiz dieses Festes aus? Das Einsammeln von Süßigkeiten wäre auch Teil von einheimischen Bräuchen, die heute teilweise aber vom Aussterben bedroht sind. Die mediale Präsenz made in Hogwarts und Hollywood? Oder doch die Faszination, die vom Unheimlichen, Dämonischen ausgeht, das Ausagieren halbbewusst vorhandener Ängste, das Bedürfnis, böse Geister zu „vertreiben“, ähnlich wie das auch von primitiven Kulturen zu allen Zeiten gehandhabt wurde und wird? – Welche (gedanklichen) „Nebelnetze“ lasten brütend über uns? –

„Novemberblues“ – was können wir dagegen tun?

Als ich mich dieser Tage von Gedanken schwerer Sorge bedrückt fühlte und mich so darin eingesponnen hatte, dass ich vor lauter „Gedankenkarussell“ keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und schon beinahe fürchtete, den Verstand zu verlieren, lehnte ich mich verzagt an den Stamm einer großen Buche. Ich erinnere mich auch an eine innere Aufwallung, gleich einer Bitte um Hilfe. Da klärte sich plötzlich etwas, eine Erinnerung tauchte auf an eine Stelle in der Gralsbotschaft – die ich darum zum diesmaligen „Zitat des Monats“ erwählt habe. Als ich den Baum wenige Minuten später wieder verließ, war mir, als sei eine graue Hülle aufgebrochen, ich fühlte mich buchstäblich „wie ein neuer Mensch“, oder vielleicht wie der Schmetterling, der aus seinem bedrückenden Kokon herausgeschlüpft ist: Ich konnte wieder freier denken und mich endlich wieder Gedanken der Freude und des Dankes öffnen – was ich sogleich ausgiebig tat…

In ihrem Buch:  „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ beschreibt Margot Ruis eine ähnliche Erfahrung, wenn auch ungleich anschaulicher und dramatischer im besten Sinne.

Aber vielleicht wollen Sie das selbst auch einmal probieren? Dass Bäume einen heilsamen Einfluss auf uns Menschen geltend machen können, das wussten die alten Völker alle. Natürlich wird der Baumelf nicht Ihre Probleme für Sie lösen können – aber energetische Schlacken, Gedankenkrusten beseitigen, vielleicht gedanklicher „Geburtshelfer“ werden, so wie ich, unhellsichtig und stumpf, wie ich bin, das am eigenen Leib erlebt habe – das wird er vielleicht sehr wohl, wenn Sie ihn darum bitten. Ja, ich denke sogar, die bewusste Bitte ist gar nicht immer notwendig – mir geht es regelmäßig nach einer Zeit, die ich allein in der Natur verbracht habe, besser, wenn auch nicht so auffällig, wie in dem oben geschilderten Erlebnis.

Und weil wir gerade von ihr gesprochen haben: Margot Ruis hat ein „Netzwerk“ anderer Art erfunden und gegründet, das für manch einen/n – nicht nur zur Zeit der brütend lastenden Nebel – vielleicht ebenfalls ein große Hilfe darstellen könnte: das „OM – Netzwerk“. Zu diesem Thema hat uns im Juni diesen Jahres Frau Ruis ein Interview gegeben, aus welchem wir folgenden Beitrag gestaltet haben:

Interessante Gedanken zum Thema aus der Feder von Margot Ruis finden Sie auch auf der DANA MUDRA-Webseite. Die eigentliche „Gründungsvision“ (im wahrsten Sinne des Wortes) des OM-Netzwerkes ist dagegen beschrieben im Buch „Naturwesen und Erdheilung“, und Sie können sie hier nachlesen.

„Elfennetz“ – so war der ursprünglich geplante Titel dieser Internetseite. Gemeint war damit  ein Netzwerk für die Elfen, dass Menschen sich mit Hilfe des Internets vernetzen im Interesse der Anliegen und Bedürfnisse der Natur und ihrer Wesen. Sonderbarerweise aber dachten alle Leute, denen ich davon erzählte, bei dem Titel zuerst immer an „Elfen fangen“. Und auch das Bild eines Elfennetzes – so zart und kunstvoll es auch sein mag – hat doch auf den ersten Blick etwas Bedrohliches. Darum wurde aus der ursprünglichen Bezeichnung das „Elfenwirken“ geboren – und das ist sehr gut so. Das Netz hat etwas Zweischneidiges. Heute denkt man bei der Bezeichnung wohl vor allem an Funk! Handynetz, Fernsehnetz, Radionetz, Stromnetz… Von überall her strahlt und funkt es – sehr zum Leidwesen der Natur! Das bekräftigen die Elfenstimmen der aktuellen Ausgabe dieser Seite! Die Wesen der Natur benötigen heute angesichts der mannigfaltigen Störeinflüsse aus der kalten, unmenschlichen menschengemachten Technik, mehr denn je unsere Unterstützung! Dies wäre sogar in unserem ureigensten Interesse – Denn wenn sie durch unsere eigene Schuld ihre Aufgaben nicht mehr für uns erfüllen können – was dann? –

Stolz präsentieren wir ferner hier auf diesem Weblog eine Erstveröffentlichung aus der Feder von Margot Ruis. Aus der Tatsache, dass auch diese Episode sich um das „OM“ dreht, kann man wohl schließen, welche Bedeutung die Autorin ihm im Interesse der Erdheilung zumisst. Auch einen Beitrag von Gerhard Kogoj, dem ebenfalls hellsichtigen Ehemann von Margot Ruis, dürfen wir erstmals veröffentlichen.

Für die Heilung speziell der Kinder gibt es dann noch ein Märchen mit dem Titel „Der Laubfrosch“ von der Schweizer Heilpädagogin Ursula Burkhard. Die blind geborene Hellsichtige hat sich intensiv mit den Schriften Rudolf Steiners beschäftigt und schreibt vor allem heilende Märchen für Kinder. Die vorliegende Leseprobe wurde entnommen dem Büchlein „Fizzlifax“.

 

 

Ernte(ge)danken 2012

Ernte – Dank – Gedanken … über jeden dieser Begriffe könnte man Seiten schreiben. Wir werden das heute (noch) nicht tun: Erstens haben wir uns vorgenommen, dass dieses Weblog heute noch ans Netz gehen soll, und dazu ist noch viel Arbeit nötig. Und zweitens, denke ich, gibt es fürs erste genug zum Schmökern auf diesen Seiten, und da muss man nicht alles Pulver gleich verschießen. Aber wir bitten unsere Leserinnen und Leser, dass sie sich doch anlässlich des Erntedankfestes Gedanken machen und uns per Kommentar mitteilen mögen, denn wir würden uns sehr freuen, wenn auf diese Weise ein Austausch mit Gleichgesinnten zustande kommen würde.

Was haben wir für Sie an „Erntegedanken“ vorbereitet:

Von Margot Ruis finden Sie unter „Leseprobe“ einen meiner Meinung nach sehr gelungenen Text, entnommen dem ersten ihrer beiden Bücher, zum Thema „Reinheit der Gedanken“. Wir sollten „feinstofflichen Umweltschutz“ mindestens ebenso ernst nehmen wie dessen grobstoffliches Pendant! Jeder Gedanke, den wir aussenden, ist vergleichbar einem Samenkorn, das sich entwickelt, wächst, blüht und unausweichlich auch Früchte abwerfen wird – ob Früchte des Neides, des Zorns, der Bosheit uns zuträglich sein werden?

Auch Naturwesen selbst sollen hier auf diesem Blog zu Wort kommen dürfen. Unter „Elfenstimmen“ äußern sich heute zwei Vertreter aus dem Elementarreich, ein „großer Elf der Berge“ und eine Feldfruchtelfe. Ich liebe diese Texte – auch sie sind entnommen den Büchern von Margot Ruis – ganz besonders wegen ihrer einfachen und doch so tief zu Herzen gehenden Sprache.

Unter „Literatur“ finden Sie sodann die einzige mir bekannte Schilderung eines „Dämonenangriffs“ auf Naturwesen, entnommen dem Buch „Im Reich der Naturgeister“ von Dora van Gelder (1904 – 1999). Die von Geburt an Hellsichtige, Heilerin und später Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft von Amerika kam auf Java (ehemals dänische Kolonie) zur Welt, lebte dann in Australien, bevor sie mit Ihrem Mann in die USA übersiedelte. Die kurze von ihr geschilderte Episode zeigt anschaulich eine Auswirkung von menschlichem „Gedankenmülll“ in der astralen Umgebung unserer Erde – die ja nicht nur „unsere“ Erde ist, sondern die wir mit mannigfachen Geschöpfen, grob- sowie feinstofflichen, gemeinsam bewohnen dürfen.

Beim „Zitat des Monats“ aus der Gralsbotschaft von Abd-ru-shin schwankte ich zwischen einem kurzen Zitat für die Leser oder einer ausführlichen Stelle für die Nicht-Leser der Gralsbotschaft. Ich entschied mich für die lange Variante, da sie meiner Meinung nach so exzellent geeignet ist, die beiden Texte von Margot Ruis und Dora van Gelder zu unterstreichen und noch weiter gehend zu erläutern. Hier haben wir vor uns die genaue Erklärung, wie ein Gedanke entsteht, wie er sich „zeigt“ und was er bewirkt!

Damit aber das kurze Zitat zum Thema ErnteDANK nicht unter den Tisch fällt, sei es an dieser Stelle hier eingefügt – es lautet:

Der schönste Dank ist reine Freude!

(Abd-ru-shin, aus dem Vortrag: „Das lebendige Wort“)

Der Mensch neigt sehr zur Unzufriedenheit, wenn im Leben nicht alles ganz glatt läuft. Wir alle haben unsere Ideale, mehr oder weniger hohe Ziele, Erwartungen an das Leben, das wir oftmals mehr als Kampf denn als großzügiges Geschenk erleben. Dabei vergisst man dann leicht darauf, welche Gnaden jede/r täglich selbstverständlich entgegennimmt!

Ich z.B. habe eine Frau, vier Kinder, ein Haus, einen kleinen Garten, ausreichendes Einkommen, ein Auto. Ich habe die Freiheit, mein Leben zu gestalten, wie ich möchte, die Sonne scheint an den meisten Tagen, aus der Leitung kommt sauberes Wasser, bei jedem Atemzug füllen sich die Lungen fast wie von selbst mit guter Luft. Wir haben keinen Fernseher und vermissen ihn nicht, meine Kinder spielen Musikinstrumente. Vor meinem Fenster blühen Blumen, und im Gewächshaus im Garten reifen noch immer Tomaten, Paprika und Zuckermelonen. Auch wenn ich selbst kein Krösus bin, so lebe ich doch in einem der reichsten Länder der Welt – und lasse mich dennoch immer wieder bedrücken von kleinen Problemchen, auf die ich dann immerfort starren muss, bis sie mir riesengroß erscheinen?

Wie viel Grund zu Dankbarkeit und Freude hat jeder und jede von uns! Und wenn auch im Moment die Sonne nicht ganz ungetrübt scheint – so findet sich bestimmt in der Erinnerung ein Moment, über den zu freuen sich lohnen würde.

Jedes Erleben ist die Ernte einer Saat, die jeder und jede einzelne einmal selbst für sich gelegt hat, und in jedem neuen Augenblick streuen wir die Saat für zukünftige Ernten.

Zu den schönsten „Früchten“ meines vergangenen Sommers gehören Erlebnisse, die mit der Natur und den darin wirkenden Wesen im Zusammenhang stehen. Dazu gehören Erlebnisse in der Natur, in den Bergen, wenn ich allein unterwegs gewesen bin. Im Kreise der Familie waren das vor allem kleine Feiern, die wir gehalten haben, Momente der Andacht und Dankbarkeit: So haben wir Blumen in eine Höhle gebracht und dort gemeinsam einen Kanon gesungen für die Wesen der Erde. Wir haben unseren Autos Namen gegeben und für sie eine kleine Feier abgehalten. Wir sind am Vorabend zu Erntedank mit Laternen in den Garten und dreimal singend um das Gemüsebeet gepilgert, um den Gnomen und Elfen dort zu danken für ihre Hilfe. Wir durften sogar mit einer großen Kinderschar im Rahmen eines Familientreffens mit in Wachs getauchten Holzweichfaser-Plattenstücken eine „Venusblume“ legen, um sie nach Einbruch der Dunkelheit feierlich zu entzünden. Der Ernst und die stille Andacht der Kinder waren erhebend!

In diesem Sinne habe ich ausnahmsweise auf der Seite „Kunst und Pädagogik“ heute im eigenen Kalender geblättert und präsentiere diese meine Erlebnisse des Sommers 2012 – voller Freude und Dankbarkeit für die reiche Ernte!

Sonntag, 7. Oktober 2012  (Erntedank)

Der Elfenfreund