Alles neu macht der Mai…

… macht die Seele frisch und frei!

Wie wunderbar ist es im Mai! Das Jahr ist noch jung, alles ist so frisch, die Erde hat sich in ein neues, zartes, makelloses Kleid gehüllt und harrt gleichsam, bräutlich geschmückt, … worauf?

Tulpen1

Es liegt etwas wie ein unbewusstes Drängen in der ganzen Natur, es ist als träume sie entgegen einem Ereignis, einem Geschehen, einem großen, einem unfassbaren  Glück … welchem?

Fliege

Alles duftet, die Vögel singen, die Sonne scheint so hell und warm, alle Bäche rauschen voll von frischem Wasser aus den Bergen, alles atmet Schönheit, Licht  und Liebe … wessen?

Wasserfall

„Morgenstimmung“ ist der Titel des wunderbaren Liedes einer Leserin dieses Weblogs, das wir dankenswerter Weise für diesmal zur Veröffentlichung erhalten haben. Und, Neuheit: Sie können diesmal nicht nur den Text nachlesen (unter „Natur-(Wesen-)Lyrik“), Sie können auch die Musik dazu anhören. Wir danken der Künstlerin Christa Maria Elfenmund für die Erlaubnis zur Veröffentlichung!

„Wach auf, wach auf, wach auf! Die Sonne steigt empor…“

Woher kommt die Schönheit in die Welt, was ist ihr „Zweck“, und wer ist es, der der Schöpfung so viel Liebe schenkt…?

Enzian

Nach einem Seherbericht aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, der in der Buchserie „Verwehte Zeit erwacht“ veröffentlicht wurde, soll der junge Zarathustra, der große Wahrheitsbringer und Religionsstifter im Iran, in Weltabgeschiedenheit ein Erlebnis gehabt haben, das wir mit dem Thema dieses Artikels in Zusammenhang bringen. Lesen Sie einen kurzen Ausschnitt aus dem Buch „Zoroaster – Zarathustra“ aus der Feder eines namentlich nicht genannten Sehers unter „Geschichten (nicht nur) für Kinder“. Mir ist kein anderes Beispiel aus der Literatur bekannt, wo Naturwesen eine ähnlich wichtige Rolle spielen, wie es speziell in einigen Büchern – eben z.B. bei „Zoroaster“ – aus dieser Buchreihe der Fall ist.

Freilich wird man sich von einem Seherbericht nicht unbedingt historisch exakte Geschichtsschreibung erwarten dürfen; doch auch als bloße Fiktion, und ich denke, es ist mehr als das, wäre dies eine wertvolle, gute Geschichte, die nicht zuletzt allein schon durch ihre Existenz einen nicht zu unterschätzenden Beitrag geleistet hat für das Anliegen dieses Weblogs: die Tatsache von der Existenz der Naturwesen einem größeren Personenkreis bekannt zu machen…

Im 19. Jahrhundert, gerade zu der Zeit, als der Materialismus zu seinem höchsten Höhenflug ansetzte, lebten gleichzeitig viele empfindsame Menschen, die für den Gedanken der Existenz  von Naturwesen geöffnet waren. Wir nennen diese Kulturepoche die Zeit der Romantik. Nehmen wir z.B. ein Gedicht von Hoffmann von Fallersleben: Maiglöckchen und die Blümelein.

Maiglöckchen

Die Akelei, von der bei Fallersleben die Rede ist – übrigens nicht in der bekannten Vertonung dieses Gedichts durch Mendelssohn, ich Elfenfreund habe dieses Duett während meiner Gesangsausbildung oft gesungen – zählt zu meinen Lieblingsblumen. Wenn ich Akeleien sehe, muss ich irgendwie immer an eine gotische Madonna denken…

Akelei rosa mit Käfer

Und dann „Junker Frost“: Die Eisheiligen sind ja auch noch ein Thema im Monat Mai. Die „Eisheiligen“, darunter versteht man die „fünf gestrengen Herren“ (von denen einer jedenfalls dem Namen nach eigentlich eine Dame ist…!) Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und „die eisige“ Sophie, bzw. deren Namenstage im Kalender, nämlich der Zeitraum vom 11. – 15. Mai. Wir haben ja im letzen Artikel (April 2013) auf die Tradition der „Schutz- und Wetterheiligen“ im christlichen Kalender Bezug genommen und dabei den (für ein Naturwesen-Weblog naheliegenden) Standpunkt vertreten, dass diese Praxis vermutlich in einem naturreligiösen, polytheistischen, vorchristlichen Kontext zu sehen ist.

Hier einige Bauernregeln zu den Eisheiligen, die Wikipedia für uns gesammelt hat:

  • Pankraz, Servaz, Bonifaz machen erst dem Sommer Platz.
  • Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost.
  • Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist.
  • Servaz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein.
  • Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi. Und zum Schluss fehlt nie die Kalte Sophie.
  • Pankraz und Servaz sind zwei böse Brüder, was der Frühling gebracht, zerstören sie wieder.
  • Pflanze nie vor der Kalten Sophie.
  • Mamerz hat ein kaltes Herz.
  • Die kalte Sophie macht alles hie. (bairisch: hie = hin, kaputt)
  • Mamertius, Pankratius, Servatius bringen oft Kälte und Verdruss.

In Norddeutschland gilt Mamertus (11. Mai) als erster Eisheiliger, in Süddeutschland dagegen Pankratius (12. Mai), was aus dem allmählichen Vorrücken der Kaltluft von Norden her erklärt werden kann.

Bei den Datumsangaben muss berücksichtigt werden, dass Papst Gregor XIII. den gregorianischen Kalender zwar schon 1582 einführte, in den nichtkatholischen Gebieten Nord- und Mitteleuropas aber erst zwischen 1700 und 1752 flächendeckend auf die neue Zeitrechnung umgestellt wurde. Da die Eisheiligen, wie alle anderen Heiligen, im Kalender unverändert stehen geblieben sind, finden sie nach neuem Kalender also eigentlich erst elf bis zwölf Tage später statt, also vom 23. Mai bis 27. Mai. Diese Überlegung trifft natürlich nur zu, wenn die Regel vor Einführung der Kalenderreform aufgestellt wurde. Tatsächlich sind wetterstatistisch die Tage mit häufiger N/NO-Wetterlage, die Kaltluft bringt, vom 21. Mai bis 23. Mai, also neun Tage später. Das lässt auf eine Entstehung der Wetterregel zwei bis drei Jahrhunderte vor der Kalenderreform schließen.

(Quelle: Wikipedia, Stichwort: Eisheilige)

Somit können wir feststellen, dass 2013 die Eisheiligen sehr pünktlich und sehr deutlich ausgeprägt ihre Amtes walten. Wehe den Pflänzchen, die zu wenig abgehärtet oder zu früh ausgepflanzt schutzlos den kalten Winden ausgesetzt sind!

Dies gilt im übertragenen Sinn übrigens auch für unser Weblog: Am 23. Mai (das wäre nämlich genau der neu errechnete Tag für den Mamertus) teilte mir Margot Ruis mit, dass sie und ihr Mann, nachdem sie sich in den letzten Jahren bereits schrittweise aus der Seminar- und Vortragstätigkeit immer mehr zurückgezogen hatten, nun auch das „Elfenwirken“-Weblog sich selbst bzw. der alleinigen Obsorge des Elfenfreundes überlassen wollen. Zur Begründung diene, dass Margot Ruis und Gerhard Kogoj großen Anteil an der Entwicklung dieses jungen Blogs genommen haben, was hoffentlich zwar auch mit Freude, aber bestimmt mit nicht weniger Sorge und Bangen verbunden war – wie das eben so ist, wenn man an der Aufzucht eines Säuglings beteiligt ist. Da die Stillzeit nun vorüber ist, wollen nun beide sich wieder anderen – vermehrt kontemplativen – Aufgaben zuwenden.

Tränendes Herz

Wir danken Margot Ruis und Gerhard Kogoj für ihre wertvollen Impulse und für die vielen Beiträge, mit denen sie unsere Seiten bereichert haben und wünschen ihnen noch viele kraftvolle spirituelle Erlebnisse mit ihren feinstofflichen Freunden aus der Anderswelt!

Damit schließt sich nun der Kreis: Alles neu macht der Mai…, das gilt in besonderer Weise für unser „Elfenwirken“! Wir werden weiterhin alle unsere Kräfte dahingehend verwenden, dass das Elfenwirken ein interessantes, sachliches, informatives Forum für alle Freunde der Natur- und Elementarwesen bleibt und sich in dieser Weise noch viel weiter entwickelt. Das Themenfeld ist ja so unendlich reich! Wir hoffen dabei auf rege Unterstützung durch unsere Leserschaft, die hiermit aufgerufen ist, sich wie bisher an der Gestaltung zu beteiligen.

Zu den Mai – Feiertagen 2013

Der Elfenfreund

Märchen, Mythen, Göttersagen

Walpurgisnacht!

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Der Name weckt Erinnerungen an volkstümliches Brauchtum wie den Tanz in den Mai, an das Maibaumaufstellen oder den Maibusch für die Liebste und an Maifeuer. Aber auch gedankliche Verbindungen an „Hexenumtriebe“ und die Zeit deren grausamer Verfolgung, an Hexensabbat (wie in Goethes „Faust“), an manch düsteres Ritual und an „Magie“ werden wach.

– Was hat das mit Naturwesen zu tun? –

Im volkstümlichen Brauchtum erkennen wir die letzten Reste eines kulturellen Erbes aus vorchristlicher Zeit. Der Maibaum, ursprünglich meist eine Birke, symbolisiert z.B. die Fruchtbarkeit und ist Darsteller des Weltenbaumes (Quelle: Wikipedia, Stichwort „Walpurgisnacht“).

Yggdrasil

 

„Der Weltenbaum gehört zur Mythologie vieler Völker und ist ein altes Symbol der kosmischen Ordnung. Er steht als Weltachse (axis mundi) im Zentrum der Welt. Seine Wurzeln reichen tief in die Erde und seine Wipfel berühren oder tragen den Himmel. Somit verbindet er die drei Ebenen Himmel, Erde und Unterwelt.

Im Schamanismus spielt der Weltenbaum eine große Rolle. Zum einen ist er das Zentrum der Welt, zum anderen führt der Weg zu ihm zurück bis an den Beginn der Schöpfung. Damit verbindet er die reale Welt mit der vormaligen Welt im Urzustand, die noch nicht vom Himmel getrennt war. Über den Weltenbaum kann der Schamane mit dem Schöpfungszentrum Verbindung aufnehmen und einen Flug in die Reiche der Geister und Götter antreten. Zuweilen wird diese Verbindung zwischen den Welten auch durch einen Fluss gekennzeichnet. Dann gelangt der Schamane bei seiner Seelenreise in einem Boot über diesen Fluss in die Geisterwelt. Der Weltenbaum dient auch als Ruhestätte verstorbener Schamanen, von der aus die Seele den Körper verlässt, um in das Reich der Geister zu gelangen.“

(Wikipedia, Stichwort „Weltenbaum“)

In der Hexenangst und dem Hexenwahn des ausklingenden Mittelalters, die sich in der beginnenden Neuzeit bis zur Hysterie gesteigert haben und die tragische und bis heute für unser Rechtssystem beschämende Hexenverfolgung nach sich zogen, erkennen wir andererseits Auswirkungen einer bedauerlichen Fehlentwicklung, die mit der Christianisierung der germanischen Völker in Zusammenhang steht.

Um nicht missverstanden zu werden, möchte ich gleich betonen, dass mit dieser Fehlentwicklung nicht die Christianisierung an sich gemeint ist – im Gegenteil: durch den Glauben an Jesus Christus und sein Vorbild wurde in Europa und auf der ganzen Welt viel Gutes bewirkt, nicht nur kulturell, sondern auch moralisch, also in den Herzen der Menschen. Auch ich Elfenfreund betrachte mich als überzeugten Christen. Aber ich glaube auch an das Wirken von feinstofflichen Wesen in der Natur. Meiner Meinung nach besteht zwischen diesen beiden religiösen Anschauungen oder Wahrnehmungsformen kein Widerspruch, sondern beide Sichtweisen ergänzen sich gegenseitig im Sinne einer Stufenleiter. Diesen Gedanken hat Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941), den ich Elfenfreund ja als meinen spirituellen Lehrer betrachte, bereits um 1930 mit Nachdruck vertreten in seinem Vortrag: „Das Gotterkennen“. Einen kurzen Auszug daraus  finden Sie hier als „Zitat des Monats April 2013“.

Dass vor dem Hintergrund der Thematik dieses Weblogs, nämlich den Elementar- und Naturwesen, bei der Christianisierung der nordischen Völker leider auch Schattenseiten nicht unerwähnt bleiben dürfen, liegt nicht am verkündeten Evangelium an sich, sondern an der Art, wie dieses Evangelium im Germanenland vorwiegend von den Missionaren verkündet worden ist.

Diese machten sich nämlich leider vielfach nicht die Mühe, die Weltanschauung dieser Naturvölker erst einmal mit dem gebührenden Respekt zu studieren und sie dann behutsam in die Frohbotschaft einzuweihen, die zu verkünden man gekommen war, sondern das Evangelium Christi wurde politisch missbraucht zur Herrschaftsaneignung und den Menschen sozusagen zwangsweise verordnet und übergestülpt. Deren verehrte Wesenheiten und „Götter“ wurden kurzerhand zu Dämonen und Teufeln erklärt und die weitere Verehrung als sündhaft unter Strafe gestellt. Die Herrscher bedienten sich der christlichen Priesterschaft, mit der sie eng zusammenarbeiteten, um die versprengten und vielfach verfeindeten Völkerschaften der germanischen Ureinwohner zu einen und zu kontrollieren. Religiöse Wahrheitssuche stand dabei wohl leider nicht immer im Zentrum der Bestrebungen.

Dass die Natur und die darin als wirkend erahnten oder erschauten Wesenheiten nicht mehr offiziell verehrt werden durften, bewirkte im Laufe der Zeit zweierlei: erstens, dass der Glaube und die Riten infolge der beschnittenen Ausübung natürlich allmählich in Vergessenheit gerieten und zu Märchen und Mythen verblassten. Und andererseits, dass auch die christliche Lehre sich mit den naturreligiösen Vorstellungen, die eines Ventils bedurften, vermischte und somit auch nicht ursprünglich erhalten blieb. So bildete sich ein volkstümlicher Glaube heraus, der dem äußeren Anschein nach zwar christlich geprägt war, in dem jedoch in der Gestalt volkstümlichen Brauchtums die alten Vorstellungen – wenn auch in entstellter Form – zum Teil weiterlebten. Man denke etwa nur an die volkstümliche Verehrung „Mutter Mariens“ –  nicht zufällig im Fruchtbarkeitsmonat Mai besonders ausgeprägt -, die aus dem biblischen Evangelium heraus sicher nicht zu rechtfertigen ist, oder an die zahlreichen „Schutzheiligen“, die ja offenkundig mit gewissen Stichtagen im landwirtschaftlichen Jahreskreis in Verbindung gebracht wurden und werden. Hier nahmen notgedrungen Menschen („Heilige und Märtyrer“) die Rolle der ursprünglichen elementaren Wesenheiten ein.

Welcher Schaden durch diese Vorgangsweise angerichtet wurde, ist nicht schwer nachzuvollziehen: Die Wahrheiten und Weisheiten beider religiöser Systeme, die der Christuslehre und die der nordischen Naturreligionen wurden vermischt, verwässert und dadurch eines großen Teils ihrer Stimmigkeit und Überzeugungskraft beraubt. Die Wahrheitskörnchen, die in beiden Systemen ursprünglich vorhanden waren und sind, konnten vielfach nicht mehr erlebt werden, die Religionsausübung wurde noch mehr als bisher mit streng festgelegtem Ritus Sache der Priester. – Ein von der Obrigkeit vielleicht gar nicht so unerwünschter Nebeneffekt? –

Was wir heute den Kindern als „Märchen“ vorlesen, enthält – in verschütteter Form – das Suchen nach der Wahrheit bzw. deren Erkenntnis jener Tage. Nehmen wir das Märchen von Frau Holle: Der Name „Frau Holle“ (übersetzt in etwa: die Huldvolle) lässt sich mindestens 1000 Jahre zurückverfolgen, ist aber wahrscheinlich viel älter. Je nach Lesart soll es sich dabei um eine uralte Erdwesenheit oder sogar um Frigg, also die Gattin Odins selbst, Schutzherrin von Ehe und Mutterschaft, handeln. Auch mit der germanischen Totengöttin Hel wird der Name häufig identifiziert (Quelle: Wikipedia, Stichwort „Frau Holle“).

Sofort wird bei dem Namen jedenfalls der übelwollende Einfluss christlichen Missionseifers deutlich, der heidnischen „Götzendienst“ sanktionierte – denn aus Frau Holle, der Huldvollen, wurde die Hölle, also der Aufenthaltsort der Dämonen, aller bösen Geister und derjenigen gefallenen Menschenseelen, die an diesem schrecklichen Ort ihre Untaten (und ihren Irrglauben!) sühnen müssen.

Ich Elfenfreund habe dieses Märchen, das von den Gebrüdern Grimm vor ziemlich genau 200 Jahren aufgeschrieben worden ist, natürlich meinen eigenen vier Kindern auch schon viele Male vorgelesen, habe die Bildersprache durcherlebt und freue mich, auf diesem Weblog heute unter „Geschichten (nicht nur) für Kinder“ meine Interpretation desselben vorzustellen.

Mit der Symbolik der Märchen beschäftigt sich auch White Eagle im Büchlein „Naturgeister und Engel“ (Aquamarin Verlag, 1981), woraus ich mir erlaube, unter „Literatur“ einige Gedanken zu zitieren.

Dass Kinder Märchen brauchen, hat in den letzten Jahren die Fachwelt nach jahrelangen Anfeindungen mehrheitlich eingesehen. Trotzdem sind viele Eltern und Pädagogen heute oft unsicher, auf welche Weise Märchen den Kindern zu vermitteln sind. Hier empfehle ich uneingeschränkt das Büchlein mit dem Titel „Das Märchen und die Bilderwelt des Kindes“ (Weißenseifen 1988) von der von mir hochgeschätzten und verehrten Ursula Burkhard, die auf diesem Weblog schon öfters vorgestellt worden ist. Sie befasst sich darin mit Märchen von einem heilpädagogischen Blickwinkel aus. Schade, dass wir hier auf diesem Weblog (unter „Geschichten (nicht nur) für Kinder“) leider nur ein kurzes Zitat daraus bringen können – eigentlich ist jede Seite dieses Büchleins lesenswert.

Faszinierend und auch berührend ist für mich die Tatsache, dass sich auch Naturwesen ihre Mythen und Geschichten erzählen. Margot Ruis, die mit der Fähigkeit begabt ist, vermutlich ähnlich wie eine germanische Priesterin oder Schamanin bewusst Kontakt zur Anderswelt und ihren Wesen aufnehmen zu können, überliefert uns in ihrem Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ (Anna Pichler Verlag 1994; erscheint demnächst im Grals-Verlag in 6. Auflage) einige dieser Mythen und Geschichten … nicht über Naturwesen, sondern von Naturwesen. Also Märchen, die sich die Naturwesen erzählen! Sie finden einen Auszug daraus als „Leseprobe“ dieser aktuellen Ausgabe des ElfenWirkens beigefügt. Und damit schließt sich der Kreis, denn wir sind mit der „Geschichte des  E i n e n  alten Baumes“ wieder beim Lebensbaum (s.o.) angelangt.

Margot musiziert für die Wassermädchen

Auf diesem aktuellen Foto sieht man Margot Ruis kürzlich in Spanien beim Trommeln und Singen für die Wassermädchen … letztere leider nicht zu sehen, da für grobstofflich-körperliche Augen (und Kameras!) unsichtbar…!

Aber darüber können sich Besucher dieses Weblogs hinwegtrösten, denn zum Glück gibt’s ja Gerhard Kogojs Elfenbilder! Wir dürfen die Serie fortsetzen mit einem – nach den erklärenden Worten des Malers – leider seltenen Gletscherwesen.

Einen Auszug aus der Walpurgisnacht von Goethes  „Faust“ bringen wir (man könnte scherzhaft sagen: aus Gründen des Jugendschutzes) nicht, dafür aber gern eine Passage aus der berühmten Studierzimmerszene (unter „Natur-(Wesen-)Lyrik“), die ohnehin der Thematik der Naturwesen mehr verbunden ist als der dämonische Hexensabbat.

A propos Hexensabbat: Auch auf die Gefahr hin, dass es als Abschluss vielleicht etwas banal anmuten könnte – am Abend dieser Walpurgisnacht drängt sich schon ein Rückblick auf das Wetter des vergangenen Monats April auf. – Denn hätten Sie heuer zu Frühlingsbeginn geglaubt, dass es noch einmal so völlig und so anhaltend Winter werden würde, so richtig mit tagelangem Schneetreiben und Dauerfrost Anfang April, wie hier im Osten Österreichs? Also, ich hätte das nicht vorhergesehen! Und auch die Zugvögel bzw. deren wesenhafte Führer und Begleiter scheinen es nicht gewusst zu haben, denn sonst wären sie wohl noch nicht zurück gekommen aus ihren Winterquartieren, um dann hier bei uns entweder im Schneetreiben zu verhungern oder noch einmal ein Stück nach Süden zurück ausweichen zu müssen.

Und hätten Sie für möglich gehalten, dass schon 3 Wochen nach tiefstem Winter … Hochsommer sein kann? In Zahlen: Dauerfrost und geschlossene Schneedecke bis in die erste Aprilwoche, dann Tauwetter und schließlich vorzeitiger Beginn des Badebetriebes (!!) in manchen Freibädern am 26. April…

Da ist es schon ein Glück, dass die trüben Zeiten des traurigen Hexenwahnes und der Dämonenangst heute (hoffentlich!) endgültig hinter uns liegen – denn sonst würden angesichts solcher Wetterextreme sofort Gerüchte entstehen, dass hier doch … Hexerei im Spiel sein muss!

 30. April 2013 (Walpurgisnacht)

Der Elfenfreund

 

 

Neuigkeiten

Haben Sie es bemerkt?

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Schon seit Ende Februar war untertags verstärktes Gezwitscher und Getschilpe zu hören, und bald sangen auch die Amseln in der Morgen- und Abenddämmerung. Mit Anfang März (meteorologischer Frühlingsbeginn) kam der Föhn, fraß Nebel und Wolken und die Temperaturen kletterten auf frühlingshafte 18 Grad! Nach dem grauesten und trübsten Winter seit Menschengedenken schien endlich die Sonne auch wieder im Flachland! Der Schnee schmolz im Eiltempo und die Krokusse sprangen förmlich über Nacht aus der Erde…

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Jeden Tag nimmt um diese Jahreszeit die Tageslänge um 3 Minuten zu, das macht innerhalb eines Monats mehr als eineinhalb Stunden aus! Die schnellen Veränderungen wirken auf alle Körper – die beste Zeit, Winterschlacken loszuwerden! Nutzen auch Sie die Kraft der Natur, um z.B. mit geeigneten Kräutertees das Blut zu reinigen und Ihre Leber zu pflegen…!

Seit dieser Woche sind die Störche zurück aus ihrem Winterquartier in Südafrika! Die erste Abordnung der großen Segler zog noch weiter nach Deutschland, doch der nächste Schub diese Woche blieb bereits in der Gegend um den Neusiedler See. Ende Februar hatten sie sich in Südafrika auf den Weg gemacht, legten pro Flugtag ungefähr 300 km zurück  und nun haben sie die Strecke von über 5000 km erfolgreich bewältigt.

In einem knappen Monat werden auch die ersten Kuckucke schon wieder zu hören sein…

Stehen bei Ihnen auch schon wie bei mir Elfenfreund die Tomatenkeimlinge auf der Fensterbank? Die Gartensaison beginnt bald wieder!

Sind das nicht gute Neuigkeiten?

Einen Leser dieser Seite inspirierten sowohl der erwachende Frühling als auch die Sehnsucht nach einer ganzheitlichen Wahrnehmungsmöglichkeit der Natur zu einem Gedicht, das wir mit dieser Ausgabe des „Elfenwirkens“ erstmals veröffentlichen dürfen. Die Rubrik „Kunst und Pädagogik“ wird damit um die Seite „Natur-(Wesen-)Lyrik“ erweitert, und wir kommen damit unserem Ziel wieder einen Schritt näher, diesen Naturwesen-Blog künstlerisch aufzuwerten.

Vielleicht wollen auch Sie uns einen passenden Beitrag zur Veröffentlichung überlassen? Nutzen Sie dazu die angeführten Kontaktmöglichkeiten!

Es gibt aber noch mehr zu vermelden.

In wenigen Tagen werden auch Margot Ruis und Gerhard Kogoj aus ihrem Winterquartier einfliegen … oder besser gesagt einrollen, denn sie sind ja mit ihrer „Dana“, dem neuen roten Mercedes mit der „alten“ Seele unterwegs. Wir sind gespannt, was sie uns berichten werden!

Wir hoffen, dass das Jahr 2013 ein gutes Jahr für die Sache der Naturwesen werden wird, insofern, als das Wissen von ihrer Existenz hoffentlich weitere Kreise ziehen wird. Zu diesem Zweck und Ziel soll der Film „Naturwesen – Botschaft von vergessenen Freunden“ mit Margot Ruis und Gerhard Kogoj einen Beitrag leisten, der derzeit in Vorbereitung ist. Filmpräsentation ist am 26. Mai im Alten AKH in Wien! Der Film wird auf DVD erhältlich sein.

Und für alle diejenigen, die sich bereits berechtigt Sorgen gemacht haben, dass das erste Buch von Margot Ruis (derzeit beim Grals-Verlag in 5. Auflage erhältlich) demnächst vergriffen sein könnte, haben wir hier eine wirklich gute Nachricht von ihrem Verleger Werner Huemer:

Das Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ erscheint ab Herbst 2013 in 6. Auflage!

Herr Huemer hat exklusiv für das „Elfenwirken“ einen sehr persönlichen, schönen Beitrag verfasst, den wir hier veröffentlichen dürfen:

 

Eine verborgene Wunderwelt

    6. Auflage des Buches ,Naturwesen‘ ab Herbst 2013

Der Begriff „Naturwesen“ wurde mir erstmals vor etwa 30 Jahren bewusst. Damals, zu Beginn der 1980er Jahre, hatte ich gerade das Werk „Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft“ von Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875–1941) kennengelernt. Mehrere der in diesem Buch zusammengefassten Vorträge beschrieben das „wesenhafte Wirken“ in der Schöpfung, das die gesamte Natur und sogar Bereiche darüber hinaus umfasst.

Diese Erklärungen legten nahe, dass es hinter der sichtbaren Natur eine verborgene Wunderwelt gibt, die unseren körperlichen Sinnen normalerweise unzugänglich ist. Und sie boten eine Antwort auf die – wissenschaftlich ja auch heute noch umstrittene – Frage, welche Kräfte das Wachsen, Blühen und Gedeihen, die Formenbildung in Schönheit und Harmonie überall in der Natur ermöglichen.

Bald wurde mir auch bewusst, dass das Wissen um „Naturwesen“, „Naturgeister“ oder „Devas“ durchaus nichts Neues und auch nichts Besonderes ist, sondern dass es unzählige Überlieferungen gibt, in denen solche Wesenheiten eine Rolle spielen – Sagen, Märchen, Mythen, religiöse Überlieferungen … – und dass man kein Träumer, Phantast oder haltloser Esoteriker sein muss, wenn man tiefer in solche Geheimnisse des Lebens eindringen möchte.

Daniel Swarovski, einer der bedeutendsten Unternehmer Österreichs, veröffentlichte in den 1980er Jahre ein Buch mit dem Titel „Naturwesen – Eine verborgene Wunderwelt“ (Sieben Quellen Verlag, Innsbruck), in welchem er sich ausführlich mit den Überlieferungen befasste. Er schrieb: „Auffallend ist, daß im Wortschatz fast aller Sprachen Bezeichnungen für Naturwesen einheitlich vorkommen und daß sie überall in Erd-, Wasser-, Luft- und Feuerwesen eingeteilt werden. Ja, noch mehr: die in Märchen und Erzählungen geschilderten Begegnungen mit diesen Wesen gleichen einander im Grunde so sehr, daß man entweder annehmen muß, die Erzähler hätten sich über Zeitläufe und Kontinente hinweg miteinander verabredet oder aber sie schildern wirklich Erlebtes mit Wesen, die nicht einer launischen Phantasie entsprungen, sondern Wirklichkeit sind, also tatsächlich bestehen!“

Swarovski begab sich in seiner engagierten Publikation übrigens auch auf das glatte Parkett, einen fototechnischen Nachweis für die Existenz von Naturwesen finden zu wollen – musste aber bemerken, dass dies kaum möglich ist. Begebenheiten, die sich jenseits unserer fünf Sinne abspielen, lassen sich nur schwer objektivieren.

Umso schöner ist es, Menschen zu treffen, denen die „Wunderwelt“ nicht verborgen ist und die in aller Einfachheit (und Glaubwürdigkeit) von ihren Kontakten mit Naturwesen berichten können.

Ende der 1990er Jahre hatte ich erstmals das Vergnügen, das Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ von Margot Ruis zu lesen. Die Autorin, die darin von ihren Kontakten zu Wassermädchen, Baumelfen und anderen Wesen berichtet, lernte ich einige Zeit später persönlich kennen, und ich erlebte sie so, wie sich ihr Buch las: unbeschwert, humorvoll, aufrichtig, feinfühlig und bodenständig zugleich – wobei es ein besonderer Glücksfall ist, dass sie mit ihrem Mann Gerhard Kogoj einen Partner zur Seite hat, der ebenfalls mit Naturwesen kommunizieren kann … Wahrnehmungen, die einander bestätigen und ergänzen.

Die fünfte (inzwischen auch wieder vergriffene) Auflage des erfolgreichen Buches „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ erschien 2003 erstmals im „Gralsverlag“, den ich damals neu gegründet hatte. Und 2011 beglückte Margot Ruis ihre vielen Leser (und natürlich auch mich) mit dem Manuskript zu ihrem zweiten Buch „Naturwesen und Erdheilung – Leben mit der Anderswelt“, das wiederum wertvolle Impulse zur Erneuerung der alten, leider fast vergessenen Beziehung zwischen Mensch und Naturwesen bietet, aber auch viele gesellschaftliche und technologische Entwicklungen der letzten Jahre kritisch hinterfragt.

Mit Margot Ruis und Gerhard Kogoj verbinden mich inzwischen viele schöne, nachhaltig wirksame Begegnungen – Gespräche, gemeinsam erlebte Seminartage, und auch Interviews für die Zeitschrift „GralsWelt“ sowie für den YouTube-Kanal „GralsWelt TV“.

Ich freue mich, für den Herbst 2013 die Veröffentlichung der 6., optisch neu gestalteten Auflage ihres Buches „Naturwesen“ ankündigen zu können … das inzwischen wohl zu einem „Standardwerk“ über die verborgene Wunderwelt geworden ist.

 

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Werner Huemer, Herausgeber

 

Was gibt es in dieser Ausgabe sonst noch für Neuigkeiten?

Die Serie der Elfenbilder von Gerhard Kogoj wurde fortgesetzt.

In dem Buch „Naturwesen und Erdheilung“ von Margot Ruis fand ich eine Stelle, die ich irgendwie tröstlich und österlich hoffnungsvoll empfand – ich habe sie zur Leseprobe dieses Monats erwählt.

Jedes Jahr um diese Jahreszeit feiern wir Menschen ja Ostern, das Fest der Auferstehung. Auferstehung des gemordeten Erlösers, Auferstehung aber auch der Natur nach der Winterruhe, die oftmals gleichfalls mit dem „Tod“ assoziiert wird.

In diesem kurzen Kapitel erfahren wir andeutungsweise vom „Licht der Erde“, von herrlichen und mächtigen Lichtenergien, die in der Erde fließen … gibt das nicht Hoffnung, dass Reinigung und vollständige Heilung der gegenwärtig so sehr unter dem Menschen leidenden Mutter Erde möglich ist? Ein Wiederauferstehen in den Zustand, der nach dem Willen des Schöpfers von Anfang an für das Erschaffene vorgesehen und nur durch Versagen der irrenden Menschheit (noch) nicht erreicht werden konnte?

Die Stelle beginnt lapidar mit den Sätzen: „Einen Auftrag mit Bezug auf die Erde habe ich noch auszuführen. Das Thema gäbe Stoff für ein paar längere Geschichten her, aber ich will es kurz machen. Das Buch ist ohnehin schon ziemlich dick.“

– Wir wünschen uns von Margot Ruis: Wir wollen noch viele Geschichten über das Licht der Erde lesen! Hier auf diesem Weblog!! Und, keine Angst,  sollte es tatsächlich zu „dick“ werden … wir werden für zusätzlichen Speicherplatz sorgen!!! –

Und wir lassen Elfenstimmen erschallen … und hoffen, dass sie recht bald mehr Gehör unter den Menschen finden mögen!

 

20. März 2013 (Frühlingsbeginn)

Der Elfenfreund

 

Naturwesen und Naturkatastrophen

Mitte Februar, die Tage werden in unsren Breiten schon deutlich länger, Maria Lichtmess (2. Februar) liegt hinter uns, das Licht kehrt zurück!

Endlich wieder Sonne!

Wir aber haben uns für diesmal das sensible Thema der Naturkatastrophen vorgenommen: wenn die Natur sich gegen den Menschen wendet, wenn Menschen und deren Besitztümer durch die Kraft der Elemente zu Schaden kommen oder gar vernichtet werden! Wir tun dies ganz bewusst zu einer Jahreszeit, in der zumindest Wetterkatastrophen normaler Weise eher selten vorkommen – damit wir möglichst unbeeinflusst von schrecklichen Bildern, wie sie ansonsten des öfteren durch die Medien gehen, uns diesem ernsten Thema widmen können:

Ist die Natur des Menschen Feind? –

Damit wäre diese Frage aber genau so gestellt, wie wir Menschen gewohnt sind, die Dinge zu betrachten – immer von unserer Warte aus gesehen. Darum drehen wir doch die Frage einmal um :

Ist der Mensch der Natur Freund? –

Wer den Dezember-Artikel noch in Erinnerung hat (wer nicht, kann ihn nachlesen!), wird diese Frage schwerlich bejahen können. Im Interesse seiner eigenen Bequemlichkeit beutet der Mensch die Natur gnadenlos aus, nimmt bedenkenlos, was er bekommen kann, und ist dazu noch meist sogar weit davon entfernt, auch nur „Bitte“ und „Danke“ dafür zu sagen. Der Mensch benimmt sich selbst wie ein klassischer Schädling, und die destruktive Dynamik oder man könnte auch sagen:  Mis(t)wirtschaft, die wir Menschen auf der uns anvertrauten Erde mit den uns eigenen Kräften in Gang gesetzt haben, will Grenzen weder einhalten noch kennen.

Wie lange noch wird wohl die Erde diesen „Parasiten Mensch“ ertragen können?

Wir sprechen im Zusammenhang mit Ungeziefer oft von „Quälgeistern“ und bedenken nicht, dass wir selbst es sind, die mit unseren physischen und geistigen Kräften (unserer Art zu denken) alle Qualen dieser Welt hervorgerufen haben. Mehr zum Thema Gedanken und ihre Wirkung ist nachzulesen u.a. im Artikel „Ernte(ge)danken„!

In dem Zusammenhang könnte man zur Aufheiterung folgenden „Witz“ zitieren – kennen Sie schon den:

Treffen sich im Weltall zwei Planeten. Fragt der eine: Wie geht’s? Sagt der andere: Schlecht, ich habe ‚Homo sapiens‘. Sagt der erste mitfühlend: Oje, das hatte ich auch einmal. Das ist unangenehm. Aber es geht von selbst vorbei! –

Nun ja, das ist schwarzer Humor. Auf dem Niveau wollen wir uns auf dieser Seite eigentlich nicht bewegen! Versuchen wir einen kreativeren Einstieg: Bereits 1995 habe ich als Einleitung zu meiner Hausarbeit für die Lehramtsprüfung das ‚Märchen vom Menschen, der die Erde bewohnte‚ geschrieben. Irgendwie passt die Geschichte auch hier als Einleitung, und ich erlaube mir, sie der geneigten Leserschaft zu präsentieren! Das Ende dieses „Märchens für Erwachsene“ habe ich damals noch offen gelassen – vielleicht werden wir aber schon recht bald am eigenen Leib erleben müssen, wie das Ganze ausgehen wird…

Und trotzdem: „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ lautet der Titel des wunderbaren Buches, das Margot Ruis 1994 veröffentlicht hat. Die Natur ist trotz allem dem Menschen immer noch freundlich gesinnt! Das ist der (im Zusammenhang mit dem Thema „Naturkatastrophen“ vielleicht etwas überraschende) Kerngedanke, der hier heute vertieft und mit Argumenten untermauert werden soll – mehr dazu erfahren Sie weiter unten.

Die großen Wesenheiten der Natur oder auch „Großen Elfen“, wie Margot Ruis die Vertreter der höheren Ränge in der Elfenhierarchie bezeichnet, kennen den Menschen und seine Unzulänglichkeiten und Probleme sehr genau. Kein Wunder, haben sie seine Wege doch von allem Anfang an auf Erden hier beobachtet und auch begleitet! Dementsprechend treffsicher wie auch entwaffnend ist ihre Diagnose, wenn sie sich zum Stand der Dinge äußern. Ich spüre in ihren Worten eine gewisse liebevolle Nachsicht gegenüber der menschlichen Unreife, aber auch eine kühle Strenge, die keinen Zweifel daran lässt, dass Unzulänglichkeiten abzulegen sind! Wir geben mit den Worten Eliamars dieser Ausgabe in den diesmaligen „Elfenstimmen“ etwas vom besten bei, was Margot Ruis uns aus der Welt der hohen Naturwesenheiten überliefert hat.

Auch der Hunger in der Welt kann als Folge von Dürre, Bodendegeneration und Schädlingsplagen als klassische Naturkatastrophe angesehen werden. Sicher wird es mit einer steigenden Zahl der Weltbevölkerung zunehmend schwieriger, die Lebensbedürfnisse aller hier lebenden Menschen zu befriedigen. Aber auch die sehr große Zahl von mittlerweile über 7 Miliarden Menschenkindern möchte – und könnte! – Mutter Erde ernähren; Margot Ruis hat im Geiste mit ihr gesprochen. Die Passage, die wir zur diesmaligen „Leseprobe“ erkoren haben, stammt aus dem neuen Buch von Margot Ruis, „Naturwesen und Erdheilung“ (2011) und gehört in seiner drastischen Bildhaftigkeit zum Erschütterndsten, was ich in dieser Richtung je gelesen habe. Es unterstreicht mit nicht zu überbietender Deutlichkeit die Dringlichkeit, die uns Menschen heute zu Gebote stünde.

Ich schreibe ausdrücklich „stünde“, denn ist es nicht eigenartig: Während heute doch schon jeder halbwegs gebildete Mensch von den zu befürchtenden Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels gehört hat: ganze Staaten (!!) drohen im Meer zu versinken, sollten die Polkappen abtauen, Stürme, Dürren, Wasserfluten steigern sich unaufhaltsam – aber von Sparsamkeit und Selbstbeschränkung ist in Zeiten der ohnehin schwächelnden Konjunktur sehr wenig ernsthaft die Rede. Die Wirtschaft muss in Schwung gehalten werden – wie es scheint, um jeden Preis!

Doch was ist der Mensch gegen die Kraft der Elemente?

Während ich dies schreibe, gehen völlig unerwartet aufrüttelnde Bilder um die Welt:

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Ein Meteor zieht eine gleißend helle Spur über den Himmel, explodiert in der Luft über der russischen Stadt Tscheljabinsk, die Wucht der Detonation lässt im weiten Umkreis Fensterscheiben zerbersten, und stürzt sodann in einen See.

Noch nie hat sich solches vor den Augen so vieler Menschen abgespielt!

Freilich, immer wieder durchdringen Meteoriten die schützende Lufthülle der Erde, doch ihr Auftreffen auf der Erdoberfläche erfolgt normaler Weise in unbesiedeltem Gebiet oder über den Weltmeeren. Die Hüter der Erde haben bisher die Menschheit vor derart Schrecknissen bewahrt!

Lassen wir uns davon aufrütteln! –

Aber der Mensch denkt als erstes sofort und beinahe reflexartig vor allem darüber nach, wie mit technischen Hilfsmitteln in Zukunft derart „Bedrohungen“ frühzeitig erkannt und mit militärischen Mitteln abgewendet werden könnten … als ob das Staubkorn Mensch im weiten Weltall herrschen könnte…!

Und doch war es für uns ja wohl nur ein „Warnschuss vor den Bug“ des vom Kurs weit in gefährliche Untiefen abgekommenen Schiffes „Menschheit“. Was wäre geschehen, wenn der Meteorit die Stadt getroffen hätte? So stürzte er in einen See, wodurch der größte Teil seiner zerstörerischen Energie verpuffen konnte, ohne größeren Schaden anzurichten …

Die Natur hat wieder einmal bewiesen, dass sie dem Menschen noch immer freundlich gesinnt ist…!

Nun wird mit Recht manch einer mich naiven Elfenfreund vielleicht daran erinnern wollen, dass ja leider bei weitem nicht alle Naturkatastrophen so relativ glimpflich verlaufen: Was ist mit den unberechenbaren Erdbeben? Was mit den Tropenstürmen, die jedes Jahr oft gerade die Ärmsten der Armen heimsuchen? Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, Tsunamis, die bisweilen Tausende Tote fordern?

Solchen Einwänden ist schwer zu entgegnen, wenn man das Leid bedenkt, das dadurch ausgelöst wird. Jedes Jahr fallen tausende Menschen den entfesselten Elementen zum Opfer, und – wenn man den warnenden Stimmen vieler Wissenschaftler Glauben schenkt und die Szenarien im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Klimawandel zu Ende denkt – es wird bestimmt sogar noch schlimmer werden.

Und trotzdem „weiß“ ich, wenn ich offenen Herzens durch die Natur wandle, und das spürt wohl jeder, der das „Lebendige“ um sich her auch nur ansatzweise in sich empfinden und aufnehmen kann, dass die Wesenheiten, die in all dem schaffen und wirken, was wir Natur nennen, im Großen gesehen uns Menschen nicht feindlich, sondern freundlich sind.

Aber wie kann ich dieses Empfinden begründen? Wie soll ich mein unbestimmtes Gefühl  in Worte fassen, die einen kritischen Verstand überzeugen können? Ich kann nur auf das verweisen, was andere vor mir bereits gedacht und geschrieben haben. Lesen Sie hier, was ich dazu gefunden habe.

Da wäre zunächst das Buch, das mir Elfenfreund vor über 20 Jahren überhaupt erst die sichere Überzeugung von der Existenz der Naturwesen vermittelt hat, das für mich also die Grundlage zu aller „Elfenfreundschaft“ bildet und von dem hier daher immer wieder die Rede ist. Es trägt den schönen Titel: „Im Lichte der Wahrheit“, ich bin auch diesmal darin fündig geworden und möchte die Stelle den interessierten Lesern dieser Seite nicht vorenthalten. Der Autor Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875-1941) schrieb darin bereits in den 1930ern mit Blick auf die ganz frühen Menschen, die vor Hunderttausenden von Jahren die Erde noch im Einklang mit der Natur bewohnten:

„Wenn die Menschen so geblieben wären, wie sie zu der von mir genannten Zeit gewesen sind, (…) so würden sie in stetem Aufstiege heute tatsächlich Herren aller Grobstofflichkeit sein in bestem, aufbauendem Sinne. Es würde auch kein Mensch bei den Umwälzungen vernichtet worden sein, die sich in reifender Entwickelung von Zeit zu Zeit ergeben mußten.

Die großen Katastrophen waren immer eine Notwendigkeit der Entwickelung, doch nicht der Untergang so vieler Völker, der bisher fast stets damit verbunden blieb.

Hätten die Menschen die Verbindung mit den wesenhaften Helfern und den lichten Höhen nicht leichtsinnig frevelnd aufgegeben, so würden sie vor jeder Not stets rechtzeitig gewarnt und von den gefährdeten Landstrichen fortgeführt worden sein, um der Vernichtung zu entgehen! Denn so geschah es damals auch, als sich die Menschen willig führen ließen von den Helfern, die der Schöpfer ihnen zugewiesen aus der wesenhaften und geistigen Welt, mit der sie die Verbindung freudig dankbar aufrechtzuerhalten suchten.

So raubten sie sich aber später diese unschätzbaren Hilfen immer selbst durch dünkelhaftes Klugseinwollen des Verstandes und erzwangen damit mehrmals ihren schmerzensvollen Untergang, wie sie ihn wiederum auch jetzt erzwingen, da sie nicht mehr auf die letzten Rufe aus dem Lichte hören wollen und vermeinen, alles besser noch zu wissen, wie so oft!“

(Abd-ru-shin, im Lichte der Wahrheit. Gralsbotschaft. Aus dem Vortrag: Die urgeistigen Ebenen II)

Also die Naturwesen wollen das Verderben der Menschen nicht! Sie wollen uns vielmehr davor bewahren, dass wir in den von Zeit zu Zeit infolge elementarer Prozesse notwendig werdenden „Umwälzungen“, also Katastrophen, zu Schaden kommen!

Darum sage ich Elfenfreund: Wir müssen endlich beginnen, uns auf eine ernsthafte Weise mit der Natur zu beschäftigen, denn die Natur möchte uns helfen, die darin wirkenden feinstofflichen Wesen strecken uns die Hände entgegen, damit wir sie ergreifen … doch wenn wir sie in Verblendung oder Oberflächlichkeit oder schlicht und einfach Nichtwissen nicht annehmen, wie kann uns dann geholfen werden?

Es ist eine dokumentierte Tatsache, dass z.B. beim Erdbeben von Liaoning in der Volksrepublik China am 4. Februar 1975 durch rechtzeitige Evakuierung der Milionenstadt Haicheng aufgrund von merkwürdigem Tierverhalten einer Schätzung nach etwa 150 000 Menschenleben gerettet werden konnten (Quelle: Wikipedia – Erdbebenvorhersage). Oder ein anderes Beispiel: Unmittelbar nach dem Erdbeben von Tangshan 1976, bei dem leider eine rechtzeitige Evakuierung verabsäumt wurde und hunderttausende Menschen ihr Leben verloren, listete eine anschließende chinesische Untersuchungs-Kommission 2202 Fälle von auffälligem Tierverhalten auf, das ein bis zwei Tage vor dem Beben einsetzte und zum Beben hin deutlich zunahm. Darunter gab es sehr ungewöhnliches, nie vorher beobachtetes Tierverhalten (circa 100 Wiesel rennen in ein Dorfzentrum, 300 Mäuse regungslos am Boden, ein 100 Meter breiter Schwarm von Libellen, die Bienen von allen 100 Bienenstöcken einer Imkerei flüchten aus diesen, einige hundert Schlangen geballt an einem Teichrand)(Quelle: Wikipedia – Erdbebenvorhersage).

Auch bei anderen Naturkatastrophen (so z.B. auch dem großen Tsunami 2004 im Indischen Ozean) wurde hinterher berichtet, dass Tiere Tage bis Stunden vor Ausbruch der Katastrophe ein auffälliges Betragen gezeigt hätten –

Wie viel Leid könnte also verhindert werden, wenn der Mensch besser auf die Warnungen, die von der Natur kommen, achten würde!

Eine nähere und für mich absolut überzeugende Erklärung dieser Phänomene, wie ich sie sonst nirgendwo anders gefunden habe, bietet wieder Abd-ru-shin im „Zitat des Monats“. Um es gleich vorweg zu sagen: Es sind die Naturwesen, die auf solche Weise versuchen, sich den Menschen verständlich zu machen und sie zu retten!

Wie ungerecht ist es also, wenn der Mensch der Natur und ihren Wesen die Schuld dafür anlasten will, wenn Menschen durch elementare Ereignisse zu Schaden kommen! Die Naturwesen tun alles, was in ihren Kräften steht, um Schaden abzuwenden, doch die Menschen achten auf ihre Warnungen nicht – weil sie bekanntlich immer noch der Meinung sind, dass diese Wesen gar nicht existieren. Ganz abgesehen davon, dass wir Menschen es sind, die natürliche Prozesse durch unsere Art zu denken und zu leben gründlich durcheinander bringen und somit viel Unheil überhaupt erst hervorrufen!

Nun möchte ich abschließend noch auf eine Frage eingehen, die immer schon viele Menschen beschäftigt hat und Anlass zu zahlreichen Spekulationen philosophischer Natur geworden ist: Die Frage nach der Gerechtigkeit oder anders gesagt, ob im Wüten der entfesselten Elemente so etwas wie Ordnung und Gesetzmäßigkeit gewahrt bleiben. Hier greife ich zurück auf eine Schilderung Dora van Gelders (1904 – 1999) aus ihrem Buch „Im Reich der Naturgeister“ (3. Auflage 1995, Aquamarin-Verlag), die ich schlicht sensationell finde. Die von Geburt an Hellsichtige, Heilerin und später Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft von Amerika kam auf Java (ehemals dänische Kolonie) zur Welt, lebte dann in Australien, bevor sie mit Ihrem Mann in die USA übersiedelte. Leider ist die Darstellung im Original so umfangreich, dass ich sie kürzen musste – doch für einen Eindruck wird die Kostprobe reichen. Wir erfahren, warum Stürme ausbrechen müssen, wie das Geschehen  von „oben“ gelenkt und geführt wird und wie die „unteren“ Elfenränge sich dazu verhalten und sich damit abfinden müssen.

Dass im Wirken der Natur keine Willkür und keine Ungerechtigkeit herrschen, wusste ich zwar prinzipiell schon aus dem oben genannten Werk von Abd-ru-shin; doch diese Darstellung hier hat mir persönlich sehr geholfen, dies auch konkret und anschaulich verstehen und mir vorstellen zu können.

Die Naturwesen sind Freunde des Menschen – darum sollten wir sie auch als solche wertschätzen und sie wie Freunde behandeln! 

Zu guter Letzt haben wir auch die Serie von Gerhard Kogojs Elfenbildern fortgesetzt und die „Leser(-innen)-Briefe“ aktualisiert.

Wir wünschen viel Freude mit der neuen Ausgabe des Elfenwirkens!

15. Februar 2013
Der Elfenfreund

 

Einen Blick in die Kristallkugel…

…würde zu Beginn des neuen Jahres 2013 so mancher gerne tun. Leider verstehe ich Elfenfreund mich auf das Wahrsagen so wenig wie auf das Hellsehen und muss mich daher mit dem begnügen, was an Information allgemein verfügbar ist. Mit anderen Worten: Nur aus dem Vergangenen kann ich auf Zukünftiges schließen. Einen Versuch soll es uns trotzdem wert sein!

Am 30. Oktober 2011 soll ja der 7.000.000.000. Mensch auf die Erde geboren worden sein. (Man stelle sich vor: Als ich Elfenfreund 1969 auf die Welt kam, lebten hier noch nur etwa halb so viele Menschen wie heute. Und so lange ist das schließlich noch gar nicht her!) – In den letzten 70 Jahren hat sich die Weltbevölkerung verdreifacht.

Wie sind wir 7 Milliarden Menschen im vergangenen Jahr 2012 mit unseren physischen und mentalen Kräften umgegangen? Welche gedanklichen Gebilde haben wir in die Welt gesetzt? Aus diesen Gebilden formt sich letzten Endes unser Schicksal! –

Nehmen wir uns also zu dem besonderen Anlass des Jahreswechsels ausnahmsweise ein paar Zahlen, wie sie im Internet ja leicht verfügbar sind (Quelle: http://de.globometer.com) und führen wir sie uns möglichst anschaulich zu Gemüte:

Wir fördern 86 Mio. Barrel Erdöl (13,7 Mrd. Liter) pro Tag, das sind nach Adam Riese im Jahr 5 Billiarden Liter oder bildhaft 5 Würfel mit einer Seitenlänge von 1 km, voll gefüllt mit Erdöl.

Jede Minute werden mehr als 3000 Tonnen Eisenerz produziert (1,588 Mrd. Tonnen im Jahr), 150 nagelneue Autos verkauft (jährlich 77,8 Millionen), 879 neue Smartphones erworben (462 Millionen pro Jahr), 780 neue Computer gekauft (410 Millionen aufs Jahr gerechnet), das sind mehr als 13 Stück pro Sekunde.

50.000 Tonnen Uran werden jedes Jahr produziert und verbraucht, wobei bekanntlich hochradioaktive Abfälle entstehen, für die es weltweit noch kein sicheres Endlager gibt und aus heutiger Sicht wohl auch nie geben wird.

A propos Abfälle: Elektronische Geräte, also Computer, Telefone, Mobiltelefone, Fernsehgeräte und andere Haushaltsgeräte erzeugen 40 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr, das sind mehr als 75 Tonnen pro Minute. Laut UNESCO werden jedes Jahr rund 500 Mio. Tonnen giftige Substanzen, Schwermetalle, giftige Schlamme, Lösemittel etc. in die Weltmeere geschüttet, das sind 16 Tonnen pro Sekunde. 500 Milliarden Plastiktüten werden jedes Jahr weltweit verbraucht; nur 1% der Tüten wird recycelt und in jedem Quadratkilometer Meer schwimmen deshalb bereits mehr als 46 000 Stück. Und jede Minute werden 3300 Autoreifen ausgemustert, die ihr Lebensende erreicht haben und hoffentlich dem Recycling zugeführt werden.

Jährlich werden 9,5 Mio ha Wald abgeholzt, das entspricht 18 Fußballfeldern pro Minute.

Menschen rauchen weltweit jeden Tag 11 Milliarden Zigaretten, das sind mehr als 127.000 Zigaretten pro Sekunde. Von den 1,1 Milliarden Rauchern insgesamt sind schätzungsweise 20 % Frauen. Die Zahl der Raucher nimmt ständig zu und es wird geschätzt, dass sie sich bis 2025 auf 1,6 Milliarden erhöhen wird.

Nach offiziellen Angaben von UNODC gibt es jedes Jahr mehr als 1 Million Opfer von Vergewaltigungen und sexueller Nötigung in der Welt. Diese Zahlen spiegeln allerdings nur einen kleinen Teil der Realität. In Wirklichkeit werden die meisten Fälle von Sexualdelikten in einigen Ländern nur teilweise angezeigt, nur eine von zwanzig Vergewaltigungen, heißt es, würde zur Anzeige gebracht. Aus einem Bericht des UNODC geht hervor, dass etwa 12,3 Millionen Menschen pro Jahr – oder alle 3 Sekunden ein Mensch! – Opfer von Menschenhändlern werden.

„Sex“ ist der Begriff, der im Internet am meisten gesucht wird. Jährlich geben Menschen in der ganzen Welt ca. 75 Millionen Mal das Wort Sex in Suchmaschinen ein. Weltweit werden rund 97 Milliarden $ jährlich für pornografische Artikel ausgegeben.

Mehr als 1,972 Millionen Raubüberfälle zählt man weltweit pro Jahr, das sind fast vier pro Minute. Außerdem werden jede Minute mehr als 13 Kraftfahrzeuge als gestohlen gemeldet, das macht jedes Jahr 7,15 Millionen in 152 Ländern der Welt.

Jedes Jahr sterben mehr als 740.000 Menschen gewaltsam durch Übergriffe in Verbindung mit Waffen, die große Mehrheit davon, 490.000 Opfer, außerhalb von Kriegsgebieten. 

Usw. usw.

Das ist zugegeben eine pessimistische Zusammenstellung. Es ist ja bekannt, dass in den Medien nur schlechte Nachrichten als gute Nachrichten angesehen werden. Natürlich müssten auch Zahlen zu finden sein, etwa wie viele Bauern auf biologische Landwirtschaft umgestellt haben, wie viel Geld an Spenden für wohltätige Zwecke gegeben wurde und welche Veranstaltungen, die der holden und edlen Kunst gewidmet waren, von wie vielen Menschen besucht worden sind, die dabei reine Freude am Schönen empfanden. Oder wie oft Webseiten wie z.B. das Elfenwirken im Internet aufgerufen wurden.

Trotzdem wird man wohl nicht umhin kommen, zu erkennen, dass es einer großen Anstrengung eines/r jeden Einzelnen bedarf, der oder die zu einer solchen Einsicht überhaupt willens und in der Lage ist, um wenigstens einigermaßen ein Gegengewicht zu bieten zu der destruktiven Dynamik, die wir auf dem uns anvertrauten Planeten in Gang gesetzt haben.

Lassen wir daher das Vergangene hinter uns und blicken wir unverzagt wieder nach vorn.

Aber was können wir tun?

Margot Ruis hat – meiner Ansicht nach ganz richtig – den Weg vorgezeichnet in dem Kapitel „Die Bedeutung des Schwingungsfeldes“ aus ihrem Buch „Naturwesen und Erdheilung“. Sie finden diese Stelle als Leseprobe unter Januar 2013.

Alles, was wir für einen gesunden Aufbau brauchen, ist schon da! Wir brauchen es nur zu empfangen – in demütigem Aufblick zu der Vollkommenheit, die uns in allem gegenübertritt, was die unverbogene Natur uns bietet. Oder wie Abd-ru-shin es in einem mahnenden Text einmal ausdrückte:

„… Ihr sitzt an dem gedeckten Tische dieser Schöpfung und habt Euch angewöhnt, nur immer skrupellos davon zu nehmen! Zwischen fordernd Nehmen aber und reinwollendem Empfangenkönnen ist ein großer Unterschied. (…) Es liegt darin das eigentliche Menschentum!

Eine nähere Erklärung für dieses „Empfangenkönnen“ bietet Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941) in einem kurzen Ausschnitt aus seinem Hauptwerk „Im Lichte der Wahrheit“, welches Sie hier als Zitat des Monats Januar 2013 nachlesen können. Angemerkt sei, dass diese Stelle dem dritten Band des oben genannten Werkes entnommen wurde und daher für den unvorbereiteten Leser als ausgesprochen anspruchsvoll für das Verständnis anzusehen ist.

Das isländische Medium Erla Stefánsdóttir bietet da vielleicht in dem ihr eigenen unbefangenen Plauderton schon einen leichteren Einstieg in ihrem Büchlein „Erlas Elfengeschichten“, auch wenn das, was sie erzählt, in manchen Ohren ein wenig eigenartig klingen mag. In der Zusammenschau mit dem oben angeführten Zitat des Monats wird man Erlas „Elfengeschichten“ aber doch nicht so ganz ohne weiteres als „Plaudereien“ abtun können.

Nicht eigenartig finden jedenfalls werden Sie hoffentlich eine brandneue Erstveröffentlichung von Gerhard Kogoj mit dem Titel „Die Verstorbene“. Wir freuen uns sehr, dass der feinsinnige Hellsichtige uns an seinem Erleben teilhaben lässt. Der Klang des OM, der nach fernöstlichen Weisheitslehren als „heiliger Laut“ angesehen wird, übt eine Wirkung auf die dichteren Hüllen der Seele aus, besonders, wenn er in religiöser Absicht gewissermaßen als Gebet ausgeführt und somit von spirituellem Wollen durchdrungen ist – davon kann man sich leicht selbst überzeugen. Ich würde diese Wirkung als reinigend bezeichnen.

Das OM und seine Bedeutung erklären Margot Ruis und Gerhard Kogoj in einem kurzen Filmausschnitt, der exklusiv für „Elfenwirken“ (aber trotzdem für alle zugänglich) auf YouTube hochgeladen wurde.

Mehr dazu können Sie im Artikel „Willkommen im Netz“ nachlesen, der im November 2012 auf dieser Seite veröffentlicht wurde. Hier finden Sie auch genauere Hinweise zum OM-Netzwerk, eine Initiative, die von Margot Ruis ins Leben gerufen worden ist.

Außerdem soll der kurze Ausschnitt Ihnen Lust machen, sich den ganzen Film „Naturwesen – Botschaft von vergessenen Freunden“ mit Margot Ruis und Gerhard Kogoj anzusehen, der im Mai 2013 erscheinen wird. Der Termin für die Filmpräsentation steht bereits fest: Sonntag, 26. Mai 2013 im alten AKH in Wien. Der Film wird aber auch als DVD erhältlich sein.

Was gibt es sonst noch Neues auf dieser Seite: Ein weiteres Aquarell von Gerhard Kogoj, wobei der darauf Abgebildete gleichzeitig auch mithalf beim Abbilden, mitsamt Begleittext von Margot Ruis unter der Rubrik „Elfenbilder“; und – neu auf dieser Seite – zwei Zuschriften von einem Leser des Elfenwirkens mit „Suchbildern“ aus der Natur unter der Rubrik „Leser(-innen)-Briefe“. Ebendort wurde auch die Anfrage eines Lesers zum Thema „Naturwesen fotografieren?“ von Frau Ruis beantwortet. (Eine Auflösung zu den Suchbildern finden sie unter der Rubrik „Kunst und Pädagogik/persönliche Erfahrungen“. Für diese Zuschrift danken wir Frau U. S. aus P.)

Wir wünschen ein erbauliches Schmökern!

Januar 2013

Der Elfenfreund

 

Wenn auch Sie uns schreiben oder Fotos schicken wollen, so benutzen Sie die e-mail-Adresse elfenwirken@gmx.at oder hinterlassen Sie einfach einen Kommentar!

Willkommen im Netz….!

...sagt nicht die Spinne – keine Angst -, sondern sagen der Elfenfreund und Margot Ruis!

Die November-Ausgabe des ElfenWirkens möchte sich mit dem Bild des „Netzes“ beschäftigen und das von Margot Ruis gegründete „OM-Netzwerk“ vorstellen.

 

Wenn die Nebelspinnen über die Niederungen kriechen und ihre trüben Brutnetze über den menschlichen Ballungszentren spannen, sodass hier den ganzen Tag graue Dämmerung herrscht…dann verwandelt sich auch manches Spinnennetz in ein mit tausend Perlen besetztes Geschmeide, so wie oben auf unserem November-Bild. Im Internet habe ich für solche betaute oder bereifte Spinnennetze die Bezeichnung „Elfennetz“ gefunden, und das ist doch ein schönes Wort, das zu diesen feinen Kunstwerken passt! Für das Foto danken wir herzlich Herrn J.O. aus S.

Nicht unbedingt schön ist es allerdings zugegebenermaßen, als Flachland-Bewohner wochenlang unter der Nebeldecke leben zu müssen! Das ist regelmäßig die schwerste Zeit des Jahres für mich licht- und schönheitssüchtigen „Elfenfreund“.

Der kalte, trübe und schwere Nebel führt uns eindrücklich vor Augen, dass alles Kalte und Unbewegliche nach unten sinkt, während alles Warme und Bewegliche darüber lagert. Da dieser Nebel uns buchstäblich vom Himmel, vom restlichen Luftraum, abtrennt, die Luftdurchmischung verhindert, ist er besonders unangenehm in Verbindung mit den Erzeugnisse unserer kalten und lebensfeindlichen Technik, die uns in abgegrenzten Bereichen zwar Komfort bringt, aber auch unseren Lebensraum mit Abgasen und unguten Energien belastet. Und dies besonders in der Nebel-Zeit!

Kaltes und Träges drückt nach unten, das Warme und Bewegliche steigt nach oben! Genau die selbe Gesetzmäßigkeit gilt auch für noch feinere Stofflichkeit als Luft, denn genau so verhält es sich mit den kalten und trägen, trüben Gedanken, in die wir Menschen uns mehrheitlich eingesponnen haben! Sie finden keinen Anschluss an höhere und lichtere Gefilde und schließen uns ab von helfenden Einflüssen, die von dort kommen könnten! Ohne Sonnenlicht und ohne Farbe, die von „außen“ aus der Natur durch unsere Sinnesorgane in uns dringen, wird da die gute Laune oft zur Mangelware.

Aber versuchen wir es trotzdem positiv zu sehen: Vielleicht lernen wir dadurch besser schätzen, was wir den Rest des Jahres an Geschenken aus der Natur so ganz als selbstverständlich hinnehmen und oft nicht einmal bewusst genießen? Wir spüren in diesen Zeiten, wenn wir mehr als sonst auf unsere eigenen „Produkte“ zurückgeworfen sind, am eigenen Leib verschärft, was wir mit unseren Gedanken und unserer Technik in die Welt setzen – auch wenn dies vermutlich nur eine Ahnung davon darstellt, wie unsere Produkte auf die um soviel zarteren und sensibleren Naturwesen wirken müssen!

Oder z.B. auf unsere Kinder: Wie eine unaufhaltsame Woge sind die Bräuche des „Halloween“-Festes, das in dieser Form ja bei uns gar nicht heimisch ist, nach Europa herübergeschwappt. Was macht den Reiz dieses Festes aus? Das Einsammeln von Süßigkeiten wäre auch Teil von einheimischen Bräuchen, die heute teilweise aber vom Aussterben bedroht sind. Die mediale Präsenz made in Hogwarts und Hollywood? Oder doch die Faszination, die vom Unheimlichen, Dämonischen ausgeht, das Ausagieren halbbewusst vorhandener Ängste, das Bedürfnis, böse Geister zu „vertreiben“, ähnlich wie das auch von primitiven Kulturen zu allen Zeiten gehandhabt wurde und wird? – Welche (gedanklichen) „Nebelnetze“ lasten brütend über uns? –

„Novemberblues“ – was können wir dagegen tun?

Als ich mich dieser Tage von Gedanken schwerer Sorge bedrückt fühlte und mich so darin eingesponnen hatte, dass ich vor lauter „Gedankenkarussell“ keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und schon beinahe fürchtete, den Verstand zu verlieren, lehnte ich mich verzagt an den Stamm einer großen Buche. Ich erinnere mich auch an eine innere Aufwallung, gleich einer Bitte um Hilfe. Da klärte sich plötzlich etwas, eine Erinnerung tauchte auf an eine Stelle in der Gralsbotschaft – die ich darum zum diesmaligen „Zitat des Monats“ erwählt habe. Als ich den Baum wenige Minuten später wieder verließ, war mir, als sei eine graue Hülle aufgebrochen, ich fühlte mich buchstäblich „wie ein neuer Mensch“, oder vielleicht wie der Schmetterling, der aus seinem bedrückenden Kokon herausgeschlüpft ist: Ich konnte wieder freier denken und mich endlich wieder Gedanken der Freude und des Dankes öffnen – was ich sogleich ausgiebig tat…

In ihrem Buch:  „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ beschreibt Margot Ruis eine ähnliche Erfahrung, wenn auch ungleich anschaulicher und dramatischer im besten Sinne.

Aber vielleicht wollen Sie das selbst auch einmal probieren? Dass Bäume einen heilsamen Einfluss auf uns Menschen geltend machen können, das wussten die alten Völker alle. Natürlich wird der Baumelf nicht Ihre Probleme für Sie lösen können – aber energetische Schlacken, Gedankenkrusten beseitigen, vielleicht gedanklicher „Geburtshelfer“ werden, so wie ich, unhellsichtig und stumpf, wie ich bin, das am eigenen Leib erlebt habe – das wird er vielleicht sehr wohl, wenn Sie ihn darum bitten. Ja, ich denke sogar, die bewusste Bitte ist gar nicht immer notwendig – mir geht es regelmäßig nach einer Zeit, die ich allein in der Natur verbracht habe, besser, wenn auch nicht so auffällig, wie in dem oben geschilderten Erlebnis.

Und weil wir gerade von ihr gesprochen haben: Margot Ruis hat ein „Netzwerk“ anderer Art erfunden und gegründet, das für manch einen/n – nicht nur zur Zeit der brütend lastenden Nebel – vielleicht ebenfalls ein große Hilfe darstellen könnte: das „OM – Netzwerk“. Zu diesem Thema hat uns im Juni diesen Jahres Frau Ruis ein Interview gegeben, aus welchem wir folgenden Beitrag gestaltet haben:

Interessante Gedanken zum Thema aus der Feder von Margot Ruis finden Sie auch auf der DANA MUDRA-Webseite. Die eigentliche „Gründungsvision“ (im wahrsten Sinne des Wortes) des OM-Netzwerkes ist dagegen beschrieben im Buch „Naturwesen und Erdheilung“, und Sie können sie hier nachlesen.

„Elfennetz“ – so war der ursprünglich geplante Titel dieser Internetseite. Gemeint war damit  ein Netzwerk für die Elfen, dass Menschen sich mit Hilfe des Internets vernetzen im Interesse der Anliegen und Bedürfnisse der Natur und ihrer Wesen. Sonderbarerweise aber dachten alle Leute, denen ich davon erzählte, bei dem Titel zuerst immer an „Elfen fangen“. Und auch das Bild eines Elfennetzes – so zart und kunstvoll es auch sein mag – hat doch auf den ersten Blick etwas Bedrohliches. Darum wurde aus der ursprünglichen Bezeichnung das „Elfenwirken“ geboren – und das ist sehr gut so. Das Netz hat etwas Zweischneidiges. Heute denkt man bei der Bezeichnung wohl vor allem an Funk! Handynetz, Fernsehnetz, Radionetz, Stromnetz… Von überall her strahlt und funkt es – sehr zum Leidwesen der Natur! Das bekräftigen die Elfenstimmen der aktuellen Ausgabe dieser Seite! Die Wesen der Natur benötigen heute angesichts der mannigfaltigen Störeinflüsse aus der kalten, unmenschlichen menschengemachten Technik, mehr denn je unsere Unterstützung! Dies wäre sogar in unserem ureigensten Interesse – Denn wenn sie durch unsere eigene Schuld ihre Aufgaben nicht mehr für uns erfüllen können – was dann? –

Stolz präsentieren wir ferner hier auf diesem Weblog eine Erstveröffentlichung aus der Feder von Margot Ruis. Aus der Tatsache, dass auch diese Episode sich um das „OM“ dreht, kann man wohl schließen, welche Bedeutung die Autorin ihm im Interesse der Erdheilung zumisst. Auch einen Beitrag von Gerhard Kogoj, dem ebenfalls hellsichtigen Ehemann von Margot Ruis, dürfen wir erstmals veröffentlichen.

Für die Heilung speziell der Kinder gibt es dann noch ein Märchen mit dem Titel „Der Laubfrosch“ von der Schweizer Heilpädagogin Ursula Burkhard. Die blind geborene Hellsichtige hat sich intensiv mit den Schriften Rudolf Steiners beschäftigt und schreibt vor allem heilende Märchen für Kinder. Die vorliegende Leseprobe wurde entnommen dem Büchlein „Fizzlifax“.

 

 

Ernte(ge)danken 2012

Ernte – Dank – Gedanken … über jeden dieser Begriffe könnte man Seiten schreiben. Wir werden das heute (noch) nicht tun: Erstens haben wir uns vorgenommen, dass dieses Weblog heute noch ans Netz gehen soll, und dazu ist noch viel Arbeit nötig. Und zweitens, denke ich, gibt es fürs erste genug zum Schmökern auf diesen Seiten, und da muss man nicht alles Pulver gleich verschießen. Aber wir bitten unsere Leserinnen und Leser, dass sie sich doch anlässlich des Erntedankfestes Gedanken machen und uns per Kommentar mitteilen mögen, denn wir würden uns sehr freuen, wenn auf diese Weise ein Austausch mit Gleichgesinnten zustande kommen würde.

Was haben wir für Sie an „Erntegedanken“ vorbereitet:

Von Margot Ruis finden Sie unter „Leseprobe“ einen meiner Meinung nach sehr gelungenen Text, entnommen dem ersten ihrer beiden Bücher, zum Thema „Reinheit der Gedanken“. Wir sollten „feinstofflichen Umweltschutz“ mindestens ebenso ernst nehmen wie dessen grobstoffliches Pendant! Jeder Gedanke, den wir aussenden, ist vergleichbar einem Samenkorn, das sich entwickelt, wächst, blüht und unausweichlich auch Früchte abwerfen wird – ob Früchte des Neides, des Zorns, der Bosheit uns zuträglich sein werden?

Auch Naturwesen selbst sollen hier auf diesem Blog zu Wort kommen dürfen. Unter „Elfenstimmen“ äußern sich heute zwei Vertreter aus dem Elementarreich, ein „großer Elf der Berge“ und eine Feldfruchtelfe. Ich liebe diese Texte – auch sie sind entnommen den Büchern von Margot Ruis – ganz besonders wegen ihrer einfachen und doch so tief zu Herzen gehenden Sprache.

Unter „Literatur“ finden Sie sodann die einzige mir bekannte Schilderung eines „Dämonenangriffs“ auf Naturwesen, entnommen dem Buch „Im Reich der Naturgeister“ von Dora van Gelder (1904 – 1999). Die von Geburt an Hellsichtige, Heilerin und später Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft von Amerika kam auf Java (ehemals dänische Kolonie) zur Welt, lebte dann in Australien, bevor sie mit Ihrem Mann in die USA übersiedelte. Die kurze von ihr geschilderte Episode zeigt anschaulich eine Auswirkung von menschlichem „Gedankenmülll“ in der astralen Umgebung unserer Erde – die ja nicht nur „unsere“ Erde ist, sondern die wir mit mannigfachen Geschöpfen, grob- sowie feinstofflichen, gemeinsam bewohnen dürfen.

Beim „Zitat des Monats“ aus der Gralsbotschaft von Abd-ru-shin schwankte ich zwischen einem kurzen Zitat für die Leser oder einer ausführlichen Stelle für die Nicht-Leser der Gralsbotschaft. Ich entschied mich für die lange Variante, da sie meiner Meinung nach so exzellent geeignet ist, die beiden Texte von Margot Ruis und Dora van Gelder zu unterstreichen und noch weiter gehend zu erläutern. Hier haben wir vor uns die genaue Erklärung, wie ein Gedanke entsteht, wie er sich „zeigt“ und was er bewirkt!

Damit aber das kurze Zitat zum Thema ErnteDANK nicht unter den Tisch fällt, sei es an dieser Stelle hier eingefügt – es lautet:

Der schönste Dank ist reine Freude!

(Abd-ru-shin, aus dem Vortrag: „Das lebendige Wort“)

Der Mensch neigt sehr zur Unzufriedenheit, wenn im Leben nicht alles ganz glatt läuft. Wir alle haben unsere Ideale, mehr oder weniger hohe Ziele, Erwartungen an das Leben, das wir oftmals mehr als Kampf denn als großzügiges Geschenk erleben. Dabei vergisst man dann leicht darauf, welche Gnaden jede/r täglich selbstverständlich entgegennimmt!

Ich z.B. habe eine Frau, vier Kinder, ein Haus, einen kleinen Garten, ausreichendes Einkommen, ein Auto. Ich habe die Freiheit, mein Leben zu gestalten, wie ich möchte, die Sonne scheint an den meisten Tagen, aus der Leitung kommt sauberes Wasser, bei jedem Atemzug füllen sich die Lungen fast wie von selbst mit guter Luft. Wir haben keinen Fernseher und vermissen ihn nicht, meine Kinder spielen Musikinstrumente. Vor meinem Fenster blühen Blumen, und im Gewächshaus im Garten reifen noch immer Tomaten, Paprika und Zuckermelonen. Auch wenn ich selbst kein Krösus bin, so lebe ich doch in einem der reichsten Länder der Welt – und lasse mich dennoch immer wieder bedrücken von kleinen Problemchen, auf die ich dann immerfort starren muss, bis sie mir riesengroß erscheinen?

Wie viel Grund zu Dankbarkeit und Freude hat jeder und jede von uns! Und wenn auch im Moment die Sonne nicht ganz ungetrübt scheint – so findet sich bestimmt in der Erinnerung ein Moment, über den zu freuen sich lohnen würde.

Jedes Erleben ist die Ernte einer Saat, die jeder und jede einzelne einmal selbst für sich gelegt hat, und in jedem neuen Augenblick streuen wir die Saat für zukünftige Ernten.

Zu den schönsten „Früchten“ meines vergangenen Sommers gehören Erlebnisse, die mit der Natur und den darin wirkenden Wesen im Zusammenhang stehen. Dazu gehören Erlebnisse in der Natur, in den Bergen, wenn ich allein unterwegs gewesen bin. Im Kreise der Familie waren das vor allem kleine Feiern, die wir gehalten haben, Momente der Andacht und Dankbarkeit: So haben wir Blumen in eine Höhle gebracht und dort gemeinsam einen Kanon gesungen für die Wesen der Erde. Wir haben unseren Autos Namen gegeben und für sie eine kleine Feier abgehalten. Wir sind am Vorabend zu Erntedank mit Laternen in den Garten und dreimal singend um das Gemüsebeet gepilgert, um den Gnomen und Elfen dort zu danken für ihre Hilfe. Wir durften sogar mit einer großen Kinderschar im Rahmen eines Familientreffens mit in Wachs getauchten Holzweichfaser-Plattenstücken eine „Venusblume“ legen, um sie nach Einbruch der Dunkelheit feierlich zu entzünden. Der Ernst und die stille Andacht der Kinder waren erhebend!

In diesem Sinne habe ich ausnahmsweise auf der Seite „Kunst und Pädagogik“ heute im eigenen Kalender geblättert und präsentiere diese meine Erlebnisse des Sommers 2012 – voller Freude und Dankbarkeit für die reiche Ernte!

Sonntag, 7. Oktober 2012  (Erntedank)

Der Elfenfreund