Möge die Macht mit euch sein!

„May the Force be with you!”: Der 4. Mai (May, the fourth) ist durch seinen Anklang ans berühmte Filmzitat für viele Star-Wars-Fans zum inoffiziellen „Welt-Macht-Tag“ geworden.

Das Weltraummärchen und Heldenepos “Krieg der Sterne” war und ist seit mehr als 40 Jahren ein Kassenschlager und beeindruckte in 3 Trilogien und zahlreichen dazwischen angesiedelten Serien und Einzelfilmen Generationen. Ich selbst war noch ein Kind, als der erste Kinofilm über die Leinwände flimmerte und erinnere mich lebhaft an die unerhörte Faszination, die damit für uns verbunden war. Besonders beeindruckte mich dabei schon als Kind der Begriff der “Macht”, der von Star-Wars-Erfinder George Lucas darin eindringlich beschworen wird.

Was ist das: die Macht? Dem Jedi-Meister Ben Kenobi (Episode 4) zufolge könnte man sich darunter eine Art mystisches Kraftfeld vorstellen, welches alles Bestehende lebendig miteinander verbindet und belebt: „Sie umgibt uns, sie durchdringt uns. Sie hält die Galaxis zusammen.“ Entspricht also der Begriff der “Macht” im Star-Wars-Universum dem Qi oder Ch’i der alten chinesischen Philosophie, dem Prana der Hinduisten oder der “Lebenskraft” (Vis vitalis) der europäischen Philosophie? In diesem Fall hätte man den Begriff aber treffender mit “Kraft” übersetzt: Möge die Kraft mit euch sein!

Oder aber spielt “Force-Erfinder” George Lucas mit der “Macht” gar auf Gott an, ganz im Sinne der bekannten Wendung aus der christlichen Messfeier: The LORD be with you! – Der HERR sei mit euch! – (Antwort: Und mit deinem Geiste!) Und ja, auch Geist wäre eine mögliche Unterlegung des Begriffes.

Im Filmepos verleiht diese “Macht” den Adepten jedenfalls außergewöhnliche Fähigkeiten wie die Gabe der Levitation, der Psychokinese, der Suggestion und der Intuition, wodurch die Guten wie die Bösen mit ihren Laserschwertern atemberaubende Kampftechniken entwickeln und (nahezu) unbesiegbar werden. Vor allem die Bösen und namentlich der abscheuliche Ultraböse, der im Hintergrund die Fäden zieht, entfalten so eine geradezu diabolische Schreckensherrschaft … und geben den Helden dadurch die Möglichkeit, ihren Mut und ihre Kampfkraft zu mobilisieren und, wie das im Film eben so sein muss, wieder einmal zu beweisen, dass das Gute dem Bösen letztlich überlegen ist.

Die Faszination an solchen “übernatürlichen” oder Psi-Fähigkeiten, die auch mich an der Schwelle zum Teenageralter gepackt hatte, besteht natürlich darin, dass davon nicht nur im Lucas-Universum, sondern auch in der realen Wirklichkeit immer wieder berichtet wird. Zwar nicht von wissenschaftlicher Seite, aber in Okkultistenkreisen herrscht an der tatsächlichen Möglichkeit einzelner Persönlichkeiten, Gegenstände oder den eigenen Körper schweben zu lassen, an zwei Orten gleichzeitig zu erscheinen oder die Gedanken anderer sowie weit entfernt sich vollziehende Geschehnisse zu wissen, kein Zweifel. Und auch den Heiligen der verschiedenen Religionen gesteht man zu, dass sie solche “Wunder” gewirkt hätten. ”Könnte vielleicht auch ich so ein Jedi-Ritter werden?” fragt sich darum uneingestanden jedes kleine oder auch große Kind, welches  sich am “Krieg-der-Sterne-Virus” infiziert hat.

Ich für meinen Teil bin meinem Kindertraum treu geblieben und … doch kein Jedi geworden. Ich habe aber unter anderem über Psi-Phänomene einiges gelesen und nütze die Gelegenheit, meinen Leserinnen und Lesern anlässlich des “May, the fourth” 2020 nach meinem Verständnis ein paar Gedanken weiterzugeben.

Psi-Phänomene sind nicht übernatürlich, aber sie gehören zum “Überirdischen”, mit dem der Mensch hier auf der Erde hin und wieder konfrontiert sein kann. Sie bringen uns, die wir meist nur mit Materie rechnen, zum Wundern und können zum Anstoß werden, sich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass wir Menschen in unserem Kern eben selbst auch überirdische Wesen sind. Solche Anstöße können heilsam sein. Denn es entspricht nicht unserer Berufung als Menschen, dass wir uns in materialistischer Manier nur mit dem Irdischen befassen und unsere Sinne für alles Überirdische verschließen, sondern unsere Aufgabe wäre es eigentlich, ein notwendiges Bindeglied zu bilden zwischen dem Materiellen und dem Geistigen. Aber dazu ist natürlich Voraussetzung, dass wir über das Geistig-Seelische in uns selbst und wie es in seiner körperlichen Umhüllung tätig sein kann, Bescheid wissen.

Allerdings wäre es nicht ratsam und weit über das Ziel hinausgegriffen, ähnlich einem “Jedi-Ritter” aus dem Lucas-Universum solche Psi-Fähigkeiten erlernen oder gar trainieren zu wollen. Im Gegenteil: Das Überirdische in der Natur ist ein wunderbares und faszinierendes Gebiet, dem dieses Weblog gewidmet ist und über das ich ein Buch geschrieben habe (s.u.). Das Überirdische im Zusammenhang mit Spiritismus, Okkultismus und Geisterbeschwören hingegen ist ein gefährliches Terrain, das nicht leichtfertig betreten werden sollte. Es könnte sonst geschehen, dass man sich unwissentlich bösartigen jenseitigen Einflüssen öffnet, welche die psychische Gesundheit einer Person sehr schwerwiegend schädigen können. Man darf sich dabei nicht an jenen seltenen Ausnahmetalenten orientieren, die derartige Befähigungen wie z.B. die Gabe des Hellsehens als natürliche Begabung – und als ihre persönliche Aufgabe im Leben – bereits mitbringen und denen zu diesem Zweck auch ein besonderer Schutz mit auf den Weg gegeben ist.

Normalerweise steht ein Körper nur zu der Seele in genauer Resonanz, die ihn bereits seit den ersten Kindesbewegungen im Mutterleib bewohnt und belebt. Dass eine Menschenseele ihren Körper überhaupt in Besitz nehmen, durch ihn fühlen und ihn bewegen kann, bewirkt eine spezielle “Strahlenbrücke”, über welche die Ausstrahlungen der Seele wie auch die Ausstrahlungen des Körpers magnetartig miteinander verbunden sind. Diese Strahlenbrücke kann für paranormale Phänomene missbraucht werden, wenn die natürliche und gesunde Resonanz zwischen Körper und Seele verschoben ist, was durch verschiedene Umstände und eben auch durch okkultes Training geschehen kann. Die Seele, oder aber auch eine abgeschiedene fremde Seele aus dem Jenseits, kann in diesem Fall Teile der Strahlung abzweigen, um im Materiellen bestimmte Effekte zu erzielen. Man spricht dann je nachdem von Psychokinese, von Spuk und Poltergeistern. Im zweiteren Fall handelt sich aber um schwerwiegende Belästigungen aus dem Jenseits, die von fremden, ungebetenen Stimmen im Kopf über Geräusche, sich ohne erkennbare Ursache bewegende Gegenstände bis hin zu sogenannter Besessenheit führen können, wenn ein fremder Geist zeitweise ein Gehirn oder sogar einen Körper unrechtmäßig völlig in Besitz nimmt. Das ist eine Art von Stalking, gegen die selbst die Polizei machtlos ist! Und auch Ärzte können da nur wenig helfen, weil der materialistisch geprägten Medizin die in diesem Fall überirdischen Ursachen unbekannt sind. Darum Hände weg von allen okkulten Praktiken! Der Nutzen oder “Machtgewinn”, der sich dadurch im günstigsten Fall erzielen lässt, steht in keinem Verhältnis zum Risiko, welches damit eingegangen wird.

Von Jedi-Training zur Macht-Aneignung wird also abgeraten. Um seiner Bestimmung als Mensch gerecht zu werden, bedarf es keiner mühevollen spirituellen oder okkulten Ausbildung. Das eigentliche Ziel ist viel einfacher zu erreichen, wie ich gern zeigen möchte. Bleiben wir dazu vorläufig noch bei dieser essentiellen Verbindung zwischen Körper und Seele, der “Strahlungsbrücke”, die das magnetartige Aneinanderschließen der überirdischen Seele des Menschen mit seinem materiellen Körper ermöglicht: Woher kommt eigentlich das Strahlen? Wodurch wird dieses überirdische Leuchten (auch “Od” oder “Aura” genannt) bewirkt, welches erst ermöglicht, dass die verschiedenen Beschaffenheiten sich zusammenschließen, dass materielle Körper von überirdischen Seelen bewegt und geführt werden können, dass überall in die grobe Erden-Stofflichkeit das Leben sich verankern kann? Die Antwort, einfach und erstaunlich zugleich, gibt uns Anlass, den Blick hoch emporzurichten: Die Schöpferkraft belebt das All! Hoch oben, an der Spitze der gesamten Schöpfung, wird diese Kraft leuchtend ausgegossen. Sie durchströmt zuerst die geistigen Regionen der Schöpfung, weil diese sich ihrer Beschaffenheit entsprechend der Quelle dieser Kraft zunächst befinden, und dringt dann in den tiefer liegenden wesenhaften Teil, in welchem die Naturwesen ihren Ursprung haben. Und das zählt bekanntermaßen ja zu deren Aufgaben: allem Bestehenden Kraft zuzuführen, damit es weiter leben und sich gesund entwickeln kann. Unter anderem die Naturwesen vermitteln also die schöpferischen Kräfte weiter an das Feinstoffliche wie auch an das Grobstoffliche, das Materielle.

Diese geistige Triebkraft, die alles belebt, ist nicht zuletzt also der Grund, warum alle Materie von einem überirdischen Strahlenkranz, dem sogenannten Od, umgeben ist: Das Durchströmtwerden, so stelle ich es mir vor, erzeugt im Materiellen Ausstrahlungen ähnlich einem Kraftfeld. Aber auch alles Feinstoffliche, das wir mit unseren irdischen Sinnen und Sensoren nicht wahrnehmen können, wird von schöpferischen Kräften durchdrungen, da es anders nicht gesund erhalten werden könnte. Auch hier wird die Verbindung mit dem Kraftstrom unter anderem von den überirdischen Intelligenzen aufrecht erhalten, die heute leider nur mehr wenigen als Naturwesen, Devas oder auch “Engel” bekannt sind, die noch von unseren Vorfahren aber als “Göttinnen und Götter” verehrt wurden. Das alles und noch mehr ist detailreich nachzulesen in meinem jüngst veröffentlichten Buch: Das Überirdische in der Natur. Warum die Menschen immer schon an Elfen glaubten und wieso wir ohne Naturwesen nicht überleben können.

Aus dem höchsten Geistigen stammt also die überirdische Kraft, die alles Stoffliche, sowohl das Grob- wie auch das Feinstoffliche, belebt. Indem sie das All durchdringt, umhüllt diese geistige Kraft sich mit immer dichterer “Stofflichkeit” und wird zuletzt zu irdisch messbarer und teilweise auch sichtbarer Strahlung, zu Wärme und Licht, ohne die es in der materiellen Welt keinerlei Bewegung gäbe. Aber sogar auch alles Geistige selbst wird von dieser einen Kraft durchströmt! Im Geistigen kann sie sich unverhüllt betätigen und wirkt auf diese Weise sogar noch ungleich machtvoller. Der Kern des Menschen nun ist, wie auch diese Kraft, geistigen Ursprungs und somit von geistiger Beschaffenheit. Reinste unverhüllte Schöpferkraft durchströmt somit den Menschen, die er – und nur er – durch sein einfaches Empfinden, Denken und Handeln zu guter oder schädigender Auswirkung lenkt. Das ist eine Macht, mit der auf Erden nur wir Menschen begnadet sind! Leider haben wir in den vergangenen Jahrtausenden diese Fähigkeit mehrheitlich vergeudet oder sogar zum Schaden missbraucht, wie man heute allerorten deutlich sehen kann: Wir haben den Egoismus kultiviert, nur für uns gewirtschaftet und uns dabei nicht nur gegen die Natur eingestellt, sondern auch gegen den Willen des Schöpfers und damit gegen die allergrößte Macht, die Liebe. Man könnte sagen: Wohl war die Macht mit uns – doch wir nicht mit der Macht …! Da wir geistige Schöpferkraft verwalten, die wir zu lenken vermögen, ist es unsere Aufgabe auch zu beachten, wie der Schöpfer seine Kraft verwertet sehen will … Im Sinne des schöpferischen Willens verwendet, könnten wir uns mit dieser Macht auf der Erde paradiesische Verhältnisse schaffen; im anderen Fall erhalten wir das Durcheinander, das wir jetzt überall erleben müssen. Darum wird es höchste Zeit, dass wir Menschen endlich lernen, die Kraft, die uns jeden Augenblick durchströmt (leider meist ohne dass wir es bemerken), nur zum Guten zu verwenden. Hinweise, wie das zu bewerkstelligen sei, finden wir, sobald wir ernsthaft danach suchen: in religiöser Überlieferung, in der Natur und nicht zuletzt in unserem tiefsten Empfinden, wenn das Geistige in uns sich ab und zu Gehör verschafft …

In diesem Sinne: Möge die Macht mit Ihnen sein!

Der Elfenfreund

Simon A. Epptaler                                                                                        May 4th 2020

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Weitere Fotoarbeiten von Elmar Hauck sowie auch jeweils ein paar Zeilen Lyrik dazu finden Sie im Beitrag “Wonnemonat Mai” aus dem Jahr 2018!

Anderswelt oder vom Licht IN den Dingen

Allerheiligen und Allerseelen – zwei christliche Feste

Zu Allerheiligen  (1. November) ist es Tradition, die Gräber der Verstorbenen mit Kerzen und Lichtern zu schmücken.

Friedhof klein

Das Fest wurde als Gedenktag für alle „Heiligen, Apostel und Märtyrer“ im 4. Jahrhundert zuerst in der Ostkirche eingeführt und ursprünglich am ersten Sonntag nach Pfingsten, also im Frühsommer, gefeiert. Erst später wurde in der Westkirche der Termin auf den 1. November verlegt.

In der allgemeinen Wahrnehmung vermischt sich das Fest mit dem um etwa 500 Jahre jüngeren Fest Allerseelen (2. November), an dem der armen Seelen im Fegefeuer gedacht wird. Die römisch-katholische Kirche stellt in Aussicht, dass solchen durch Gebet und Fürbitte in bestimmter Weise geholfen werden könne (Allerseelenablass):

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Aus dem Stundenbuch der Katherina von Kleve: Ein Engel rettet fünf arme Seelen aus dem Fegefeuer. Utrecht, um 1440. Quelle: Wikimedia Commons

Halloween – die alten Kelten lassen grüßen

Nach altem Volksglauben, für den wohl der Begriff „Erlösung“ doch nicht konkret genug erschien, stiegen die Seelen der Verstorbenen hingegen am Allerseelentag aus dem Fegefeuer auf und ruhten für kurze Zeit aus. Für sie legte man Allerseelenbrote oder -zöpfe auf die Gräber, und auf den britischen Inseln entstand der Brauch, dass arme Kinder  Allerseelenkuchen erbetteln konnten. Irische Auswanderer brachten vermutlich diese Tradition nach Amerika, und von dort aus verbreitete sie sich seit den 1990er Jahren als „Trick or treat“-Heischebrauch („Süßes oder Saures“) auch im kontinentalen Europa.

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Der Jack O’Lantern, die Kürbislaterne, die zum Symbol für Halloween wurde, war ursprünglich eine ausgehöhlte Rübe. Er bezieht sich auf die irische Legende von Jack Oldfield, dessen verdammte Seele auf ewig mit einer solchen Rübenlaterne zwischen Himmel und Hölle umherwandeln muss. Das Licht soll vor dem Teufel und vor bösen Geistern schützen.

Das heute vor allem bei Kindern so beliebte Halloween-Brauchtum leitet sich zwar dem Namen nach vom katholischen Hochfest Allerheiligen ab (von All Hallows‘ Eve – der Abend vor Allerheiligen), doch finden sich inhaltlich wenig bis gar keine Bezüge zur Heiligen-Thematik. Viel eher eher ist die Nacht vom 31. Oktober zum 1. November traditionell eine Unruhnacht, deren ausgelassene Riten mit Streichen, Belästigungen und Ruhestörungen schon seit der frühen Neuzeit umstritten sind. Bereits im Hochmittelalter gab es Bestrebungen, einige Aspekte dieses besonders für die Landbevölkerung sehr wichtigen Festes von angenommenen oder tatsächlichen heidnischen Traditionen herzuleiten. Halloween

Samhain, das keltische Neujahrsfest

Aus mittelalterlichen Aufzeichnungen weiß man, dass in Irland in vorchristlicher Zeit das keltische Samhain-Fest genau am 1. November sowie bereits am Vorabend beginnend begangen wurde. Samhain ist eines der vier großen irisch-keltischen Feste und wurde als Beginn des keltischen Jahres gesehen. Wie auch bei Imbolc (1. Februar), Beltane (1. Mai – Walpurgisnacht) und Lughnasadh (1. August) wurde ganz besonders zu Samhain (die Bezeichnung wird übersetzt mit „Vereinigung“) angenommen, dass die Menschen einen Zugang zu den Wesen der „Anderen Welt“ haben, besonders zu den Bewohnern der „Elfenhügel“, die an diesen Tagen offenstehen. Weniger gut belegt ist die keltische Kultur in Kontinentaleuropa, wo die Kelten seit dem 6. vorchristlichen Jahrhundert (Hallstattkultur) sich über weite Gebiete verbreiteten. Doch auch in Kontinentaleuropa ist der Termin für Samhain bis ins 1. vorchristlichen Jahrhundert zurückverfolgbar. In ihrem Buch „Keltische Mythen – eine Einführung“ (Reclam, Stuttgart, 1994, 2016) schreibt Miranda Jane Green:

„Samhain war das Fest, mit dem der Tod des Sommers rituell betrauert wurde. Es markierte den Übergang zwischen zwei Perioden, das heißt, es fand in einer als gefährlich empfundenen Zwischenperiode statt, in der die normalen Gesetze von Zeit und Raum vorübergehend außer Kraft gesetzt waren. Die Grenzbarrieren waren aufgehoben: Geister der Anderswelt konnten auf der Erde wandeln, und menschliche Wesen konnten ihrem Reich einen Besuch abstatten.“

Ob es wirklich legitim ist, das Brauchtum zu Halloween/Allerheiligen/Allerseelen auf keltische Ursprünge zurückzuführen, ist umstritten. Die Thematik jedenfalls würde passen: Damals wie heute geht es um die Anwesenheit von Geistern in der physischen Welt, um die Vereinigung von Diesseits und Jenseits, oder modern ausgedrückt: um das Bewusstsein, dass die Trennung zwischen den für uns Menschen wahrnehmbaren und nicht wahrnehmbaren Bereichen des Seins nur durch unsere Sinnesorgane entsteht und folglich nur scheinbar, also in Wirklichkeit eigentlich gar nicht existiert. Die Kelten nannten diese Erfahrung „Anderswelt“.

Bevor ich den keltischen Begriff von Anderswelt näher behandle, muss ich zum besseren Verständnis zuvor ein wenig ausholen:

Diesseits und Jenseits – was ist das eigentlich?

Warum sprechen wir heute überhaupt von Diesseits und von Jenseits? – Was diesseitig ist und was jenseitig, hängt vor allem vom eigenen Standpunkt ab: Wir nennen alles das jenseitig, was wir – auch unter Zuhilfenahme jeglicher technischer Hilfsmittel – mit unseren irdischen Sinnen nicht erkennen können.

Gut, könnte man sagen, was man nicht erkennen kann, hat auch keinen Einfluss, ist folglich irrelevant. Wozu das Getue um Geister, Dämonen, Wesen und Elementarkräfte? An der Antwort auf diese Frage scheiden sich die Geister. Wahrscheinlich kann man den Sachverhalt am einfachsten mit Weltanschauung bzw. mit Religiosität im weitesten Sinne umschreiben. Manche Menschen glauben an überirdische Kräfte und Mächte, andere nicht. Der wissenschaftlichen Klärung entzieht sich die Kontroverse, weil die Methoden der Wissenschaft nicht geeignet sind, Geistiges zu untersuchen.

Meine persönliche Überzeugung ist, dass der Mensch nicht auf seine irdischen Sinne begrenzt werden kann. Mit anderen Worten: Aus meiner Sicht ist der Mensch selbst ein geistiges Wesen, eine Seele in irdischer Verkörperung. Der Körper, zu dem die irdischen Sinne ja gehören, ist nicht unser ganzes Wesen, sondern lediglich eine Hülle, in welche unser eigentliches lebendiges Wesen als Seele inkarniert wurde.

Zu Beginn ist diese Hülle in vielen Fällen noch locker und durchlässig. Kleine Kinder haben meist noch ein sehr ungezwungenes Verhältnis zu unseren irdischen Begriffen von Raum und Zeit! Doch die Hirnentwicklung schreitet voran und spätestens mit der Pubertät ist jeder heranreifende Mensch in der Regel doch mehr oder weniger „angekommen“ in den vier Dimensionen der Raumzeit. Unsere Sinnesorgane sind uns extra dazu mitgegeben, um uns Reize aus der irdisch-materiellen Umwelt zu Bewusstsein zu bringen! Das ist die Voraussetzung dafür, dass wir lernen können, uns in dieser irdisch-materiellen Umgebung gefahrlos zu bewegen, darin zu überleben und Glück und Freude darin zu finden.

Wenn wir aber schlafen, ruht der Teil des Gehirns, mit dessen Hilfe sich unser Tagbewusstsein zusammensetzt. Was erleben wir während des Schlafes? An den allergrößten Teil davon können wir uns gar nicht erinnern, weil unser Tagbewusstsein in diesen Teilen des Gehirnes, deren Aktivität uns das Traumerleben im Tiefschlaf vermittelt, nicht beheimatet ist. Mit Träumen ist es sonderbar: Während ich träume, erlebe ich oft den Traum als kristallklar und logisch. Manchmal nehme ich mir mir vor, mir die Lehre daraus unbedingt merken zu wollen, weil sie für mich wichtig ist, und ich wache dazu sogar auf. Aber kaum bin ich erwacht, verschwimmt mir der Traum, ich kann die Logik darin nicht mehr erkennen, die Handlung erscheint mir beinahe lächerlich und schon nach wenigen Minuten habe ich große Teile davon vergessen.

Wahrscheinlich erinnern wir uns aber ohnehin nur an die Träume, die wir erleben, wenn wir nicht so tief schlafen oder wenn wir bereits wieder im Aufwachen begriffen sind, vermutlich deshalb, weil wir nur zu diesen Gehirnregionen, die dann bereits wieder ihre gewohnte Tätigkeit aufnehmen, überhaupt tagbewussten Zugang haben. Über unser seelisch-geistiges Erleben, also über das, was zutiefst in unserem lebendigen Wesenskern geschieht, haben wir wenig Bewusstsein. Ich stelle es mir so vor, dass wir nur diejenigen Ausläufer davon überhaupt registrieren, deren neuronale Auswirkungen bis in höhergelegene Hirnregionen reichen und damit bis zum Tagbewusstsein aufsteigen.

Mein Zugang zum Leib-Seele-Problem wäre also der, dass meiner Meinung nach der Geist oder die Seele im Körper und dabei natürlich vor allem im Gehirn des Körpers wirkt, sich von dieser Tätigkeit aber nur ein kleiner Teil im Tagbewusstsein – und das oft verworren und unklar – widerspiegelt.

Und … wenn wir sterben, verlassen wir unsere körperliche Hülle wieder. Zahllose Menschen, die sogenannte Nahtoderlebnisse hatten, als sie einmal beinahe gestorben wären und nur dank unserer fortgeschrittenen Medizin reanimiert werden konnten, berichten von sogenannten Ausleibigkeitserfahrungen. Sie blickten demnach von außen, und zwar meist von einer etwas erhöhten Position, auf ihren Körper herab, sahen die Ärzte, die sich um ihn bemühten. Manche Personen nahmen im Zuge solcher Ausleibigkeitserfahrungen auch Verstorbene wahr, die offenbar gekommen waren, um sie abzuholen oder um ihnen beizustehen. Ein helles, lichtes Wesen vermittelte die Empfindung von großer Geborgenheit, von Angenommensein und Liebe. Viele Schilderungen berichten ferner von einem Tunnel, der die sterbende Person in andere Bereiche des Seins brachte, und schließlich von einer Grenze oder Schranke, die sie nicht überqueren durfte, da sie beschloss, ins irdische Leben zurückzukehren. Nach dieser Entscheidung wurde sie ihrer Wahrnehmung nach von ihrem kranken irdischen Körper wieder „eingesaugt“, woraufhin sie nicht zuletzt auch alle Schmerzen ihrer irdischen Realität wieder fühlte. (Weitergehende Einzelheiten finden Sie in meinem Artikel: „Ein Tunnel, der ins Jenseits führt“ auf thanatos.tv, in dem auch der Begriff „Astralkörper“ besprochen wird.)

Der irdische Leib – Geschenk oder Gefängnis?

Seit ich mich mit Nahtoderfahrungen beschäftige, frage ich mich manchmal, was ich wohl um mich her wahrnehmen könnte, wenn es mir möglich wäre, die Beschränkungen des irdischen Gehirns abzustreifen und unmittelbar mit den Augen der Seele zu schauen, so, wie es den erwähnten Personen im Zuge ihrer Erlebnisse an der Schwelle des Todes geschah.

– Nicht dass ich unbedingt Wert darauf legen würde, dem Tod nahe zu kommen – bewahre nein! Eine körperliche Krisis, die geeignet wäre, den magnetischen Zusammenhalt zwischen Körper und Seele derart zu stören, dass die Seele und somit mein Bewusstsein aus dem Körper austritt, wünsche ich mir beileibe nicht! Nicht nur wegen der damit einhergehenden Schmerzen und sonstigen Unannehmlichkeiten: Da mir eine Existenz in Fleisch und Blut geschenkt ist, gehe ich davon aus, dass ich diese auch nötig habe, sie wahrscheinlich für meine seelische Entwicklung und Reifung brauche. Allein schon deshalb würde ich mich hüten, ein geschenktes Erdenleben gering zu schätzen oder es gar mutwillig zu schädigen.

Darum habe ich auch zu Hellseherei, Schamanismus oder Channeling etc. ein eher zwiespältiges Verhältnis. Natürlich interessiert es mich, was in dieser Richtung begabte Personen auszusagen haben, sofern ich sie für seriös halte; deshalb beschäftige ich mich auch mit Naturwesen und lese die entsprechende Literatur. Aber gerade weil ich mich  eingehend und auch ernsthaft mit derartigen Dingen befasst habe, weiß ich auch, wie subjektiv mediale Erfahrungen sind. Ich würde davon abraten, mediale Schauungen, Prophezeiungen etc. allzu wörtlich zu nehmen! Vor allem sollte man akzeptieren, dass heutzutage nur wenige Personen wirklich begabt und berufen sind, als Medium eine Art Brücke zum Jenseits zu bilden. Jede künstliche Nachhilfe zur sogenannten Erweiterung des Bewusstseins, sei es durch Hypnose, durch Meditation etc. oder gar durch Einnahme bestimmter Substanzen sehe ich sehr kritisch. Weiterführende Gedanken zu diesem Thema finden Sie in meinem Aufsatz „Über das Hellsehen“ auf diesem Weblog.

Nein, es besteht meiner Meinung nach absolut keine Notwendigkeit, um jeden Preis selbst hinüberschauen zu müssen in jenseitige Bereiche.

Wenn aber andererseits manche Menschen gar nichts wissen wollen von Phänomenen, die nicht ins gängige Weltbild passen und nur Spott und Häme dafür bereithalten, finde ich das auch nicht richtig. Das wäre ja so, als würde man mit Scheuklappen durchs Leben gehen! Sich neben allen irdischen Notwendigkeiten auch für geistige Gesetzmäßigkeiten, für die Frage nach dem „Woher“ und dem „Wohin“ zu interessieren, gehört meiner Ansicht nach zu einem sinnerfüllten Leben auf diesem wundervollen Planeten unbedingt mit dazu.

In diesem Sinne – und nur in diesem Sinne! – bitte ich Sie, mich anlässlich des Festes Allerheiligen/Allerseelen/Samhain/Halloween auf ein kleines Gedankenexperiment zu begleiten.

Und damit zurück zum keltischen Begriff „Anderswelt“:

Ein (virtueller) Besuch in der Anderswelt

Stellen wir uns vor, wir könnten unseren Erdenkörper abstreifen wie ein Stück Stoff, sagen wir: wie einen Mantel – was würden wir wahrnehmen?

Lassen Sie mich das präzisieren: Mein Körper liegt im Bett oder sitzt auf einem Stuhl, es ist, als wenn er schliefe. Der Astralkörper oder auch Energiekörper, der das Bindeglied der Seele zum Körper darstellt, verbleibt im Körper. Die Seele lockert sich aus dem Astralkörper und tritt aus. (Das ist übrigens, vermute ich, der Unterschied zu einer Ausleibigkeit im Zuge einer klassischen Nahtoderfahrung, wenn der Körper keine Lebenszeichen mehr hat – dort ist aufgrund der körperlichen Krisis der magnetische Zusammenhalt zwischen dem Astralkörper  und dem Körper verlorengegangen. Die Seele tritt mitsamt dem Astralkörper aus dem Körper aus, was eine dichtere, den irdischen Verhältnissen näher stehende Wahrnehmung zur Folge hat.)

Ohne Körper und Astralkörper stehe ich bzw. steht meine Seele nun in der feinen Grobstofflichkeit. Was nehme ich wahr?

Vermutlich vorwiegend in „zivilisierten“ Gebieten, wo viele Menschen wohnen, gar nicht wenig Unschönes und Dunkles, weil die feinere Umgebung der Erde durch menschliche Einflüsse verdunkelt ist. Verdunkelnde menschliche Einflüsse, das sind: Gedankenformen, also die geformten Energien menschlichen Denkens … Gedankenmüll gewissermaßen, und Dämonen, das sind Erzeugnisse destruktiven menschlichen Wollens, also übelwollende Verkörperungen menschlichen Hasses, Neides, Zorns etc., die über den Menschen lagern. Und dann nicht zu vergessen auch noch erdgebundene Menschen selbst, also die Geister solcher Verstorbener, die sich noch nicht von der groben Stofflichkeit lösen konnten und daher die astrale Umgebung der Erde bevölkern.

Alles in allem eigentlich keine besonders erstrebenswerte Aussicht! Kein Wunder, dass auch unsere Kinder zu Halloween nicht Heilige und Helden, sondern traditionell Geister, Vampire, Monster und Dämonen verkörpern …

Alle diese dunklen Gebilde würden mir vermutlich feindlich gegenübertreten, sobald ich meinen schützenden Körper verlasse und mich dadurch ihren Einflüssen gegenüber öffne, weil sie ja böse sind und mir daher von Natur aus schaden wollen. Schon möglich, dass die geistige Kraft eines Menschen, vor allem bei bewusstem, gutem Wollen, derartigen Kreaturen überlegen ist, aber als völlig unerfahrener Neuling auf astralem Boden würde ich möglicherweise schwere Schäden davontragen … wenn nicht, wie bei den Nahtoderfahrungen der Sterbenden,  jemand kommt, um mir beizustehen. –

Aber angenommen, ich hätte die nötige Erfahrung, und der lichte Schein des bewussten guten Wollens würde hell und rein aus meiner Seele strahlen, sodass ich von Dunklem nicht behelligt würde … dann könnte ich in die Natur schweben und dort meine elementaren Freunde aufsuchen. Ich könnte die Naturwesen als geformte, bewusste Geschöpfe wahrnehmen und mit ihnen kommunizieren.

Aufgrund der feinen Beschaffenheit meiner Seele könnte ich zum Beispiel in einen Berg eintreten.

Durch das Grobstoffliche des Berges könnte meine Seele einfach hindurchgleiten, aber natürlich besteht der Berg nicht nur aus dem groben Gestein, das wir Menschen irdisch wahrnehmen können, sondern besitzt ebenso wie der menschliche Körper feinere, alstrale Anteile, sozusagen eine energetische Gestalt. Und auf dieser feineren, energetischen Ebene des Berges, die meiner nunmehrigen astralen Beschaffenheit gleichartig wäre, formen sich unter anderem die Elementarkräfte, das sind die Wesen, die den Berg beseelen, ihre Wohn- und Arbeitsstätten. Ich stelle mir eine Pforte vor, an die ich klopfe, ernste strenge Wächter, dann weite, lichte Hallen und Gänge, Kristalllichter und durchaus auch leuchtende Schätze oder jedenfalls deren energetische Urbilder, wie es ja in vielen Märchen davon die Rede ist.

Jede grobstoffliche Blume wäre wie der Eingang zu einer eigenen Welt, zur Welt der diese Blumenart beseelenden Elementarkräfte. – Aus ihrem Blumenkelch winkt mir die Elfe zu: „Komm doch herein zu mir!“ Ich trete oder schwebe näher, oder besser gesagt, ich richte meine Aufmerksamkeit dorthin, mein Wollen … und schon erfasst mich ein Sog, vielleicht ein starker Luftzug und ich tauche durch den Blumenkelch hinein … und finde mich wieder  in einer anderen Welt, in einer weiten Landschaft voll lichter Schönheit, Duft und Farbe, Wärme, Frohsinn, Vogelsang… Die Zeit ist dort schneller als auf der Erde, darum kann die Elfe ihre Aufmerksamkeit auf viele einzelne irdische Blumen zugleich richten… Von dorther kommen die Elfen, wenn sie die irdischen Blumen besuchen, um sie zu pflegen, und dorthin geht es weiter in immer höhere Reiche, wohin auch die kleinen Blumenelfen noch keinen Zutritt haben, wohin sie aber voll Andacht und Sehnsucht blicken bis in die lichten Regionen, wo die ewigen Urbilder dieser Blumenart klingend strahlen und wo deren Königin huldvoll herrscht…

Das, glaube ich, meinten so ungefähr die Kelten mit „Anderswelt“.–

Was ist Anderswelt?

Hier zum Vergleich eine wissenschaftliche Definition des Begriffes, wie ich sie im Internet gefunden habe; ich finde, dass beide Zugänge sehr gut miteinander kompatibel sind:

Die Anderswelt, auch Anderwelt, Andere Welt, Anderes Land ist in der keltischen Mythologie der auf einer anderen Ebene existente Wohnort verschiedener mystischer Wesen und mythischer Personen. Die Anderswelt ist unmittelbar neben der vertrauten Welt der Menschen in Hügeln, auf Inseln und am Grunde von Seen und des Meeres angesiedelt. Der Zugang, z. B. durch Höhleneingänge, ist den Normalsterblichen nur unter bestimmten Bedingungen – mit oder ohne Einverständnis der Anderswelt-Bewohner – möglich.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen der keltischen Anderswelt und den sie zeitlich und räumlich umgebenden mythologischen Jenseitsvorstellungen anderer Kulturen besteht darin, dass sie nicht nur von den „Göttern“ und deren „Helfern“ betreten und verlassen werden kann, sondern dass dies auch den Menschen möglich ist – sei es im Verlauf ihres diesseitigen Lebens oder danach.

In den germanischen (Walhall), griechisch-römischen (Elysion und Unterwelt), christlichen (Himmel und Hölle) und anderen zeit- oder ortsbezogenen Jenseitsvorstellungen sind die Toten für immer dort festgehalten. Seltene Besuche Lebender (Odysseus, Orpheus) werden allerdings erwähnt.

Der keltischen Vorstellung ist demgegenüber ein nach dem Tode jedem Menschen zugängliches oder gar auf ewig zugewiesenes Totenreich ebenso fremd wie der Gedanke einer Belohnung oder Strafe im Jenseits. Man glaubte eher an bestimmten Zyklen und Abfolgen unterworfene Übergänge in andere Daseinsformen innerhalb der diesseitigen Welt als Regel, wobei auch Bäume und andere Pflanzen eine wichtige Rolle spielten.

Die Erwähnung der Anderswelt in keltischen Mythen ist dabei wesentlich häufiger und gewichtiger als in den Mythologien angrenzender Kulturkreise. Hier wird ein reger Kontakt alles Irdischen mit dem Mythischen betont. Es gibt im Keltischen kaum die übliche Trennung zwischen Menschen, Heroen, Ahnen und Göttern und auch nicht zwischen dieser und der Anderen Welt.

Nach keltischer Vorstellung gibt es nicht nur Schwellenorte, wo ein Übergang oder eine Verbindung der Welten möglich ist. Darüber hinaus kommen sie sich in zyklischen Abständen an bestimmten Schwellenzeiten besonders nahe, was Chancen, aber auch Gefahren mit sich bringt. Die bedeutendsten im Jahresverlauf markierten die keltischen Hochfeste wie Samhain. Einerseits konnte man ungewollt in die Anderswelt geraten, andererseits Bewohner der Anderswelt (Feen, Elfen, Kobolde, Wiedergänger usw.) in der diesseitigen erscheinen und Schaden anrichten oder Segen bringen.

Die antike Vorstellung von der Anderswelt ist vermutlich über die keltischen Sagen und Erzählungen, tradiert durch das Mittelalter, in den Begriff der Anderen Welt der Europäischen Märchen eingeflossen. Bis in unsere Zeit ist die Idee des Jenseits-Landes ein Motiv besonders der Volkserzählungen geblieben (z. B. Frau Holle, der Glasberg in den „Sieben Raben“, u.v.m.).

(Quelle: Wikipedia, Stichwort: „Anderswelt“; weiterführende Gedanken zum Märchen „Frau Holle“ finden Sie über den entsprechenden Link.)

Ich würde mit Bestimmtheit annehmen, dass das Tagbewusstsein von Menschen früherer Jahrtausende, wenigstens hier und da, „tiefer“ reichte als es bei uns heute der Fall ist und dass dann der Unterschied zwischen Tagbewusstsein und Traumbewusstsein weniger stark ausgeprägt war, als es bei uns Heutigen der Fall ist. Träumen wurde im Altertum ja noch große Bedeutung zugemessen, während sie uns heutzutage nicht mehr viel geben; ich gehe davon aus, dass das seinen Grund hat. Möglich, dass frühere Menschen z.B. im Schlaf leichter als wir modernen Menschen die Fesseln des irdischen Körpers lockern, zeitweise abstreifen und sich nach Erwachen des im Traum Erlebten bewusst bleiben konnten. Zumindest ansatzweise ist diese Fähigkeit ja sogar bei einigen wenigen Menschen von heute noch vorhanden.

Margot Ruis, Erla Stefánsdóttir und Marko Pogacnik: drei zeitgenössische Besucher in der Anderswelt

Bleiben wir bei Naturwesen und lassen Sie mich als Beispiel drei Zitate bringen aus Büchern heutiger Naturwesenkenner. Ein sehr schönes Beispiel für Anderswelt – und im Gegensatz zu meinem obigen Gedankenexperiment nach eigener Aussage wirklich erlebt – beschreibt Margot Ruis in ihrem empfehlenswerten Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ (Anmerkung: Margot Ruis bezeichnet den Baumelfen mit der indischen Bezeichnung „Deva“):

„Wir machten eine kleine Wanderung im Wienerwald, wobei meine Freude an der Natur von schlimmen Kreuzschmerzen, die mich seit einigen Tagen quälten, beeinträchtigt wurde. Am Rande einer kleinen Lichtung fiel uns eine besonders schöne und starke Eiche auf, und wir blieben stehen, um sie zu begrüßen. Der Deva hatte das Aussehen eines etwa fünfundfünfzigjährigen, sehr großen Mannes mit schulterlangem, graubraunem Haar und trug ein unauffälliges, erdfarbenes Gewand. Seine Ausstrahlung war eine eindrucksvolle Mischung aus konzentrierter Kraft, Herzenswärme und freundlicher Offenheit, also zweifellos sehr anziehend.

Ich folgte seiner Einladung, näherzutreten, legte meine Hände an den Stamm und ließ durch sie Schwingungen der Freude, der Liebe und des Dankes fließen. Dann lehnte ich mich mit dem Rücken an den Stamm und spürte, daß der Baumelf hinter mir stand und mich umarmte, mit seiner Energie einhüllte. Ich ließ mich in den Stamm hineinsinken und fand mich in einem runden Raum wieder. Auf einem glatten, festen Erdboden standen ein roher Holztisch und zwei Bänke. In der Dimension des Elfs, in die ich Eingang gefunden hatte, war das offensichtlich seine Stube.

Als ich den Deva fragte, ob er mir mit meinen Kreuzschmerzen helfen könne, drehte er mich um, beugte meinen Oberkörper nach vorn und begann, von meinem Rücken etwas zu entfernen. (…)

Zum Abschied riet er mir, ich solle es nicht in Gedanken festhalten, daß die Wirbelsäule krank sei, sonst würde sich das Geflecht wieder bilden. Ich dankte dem Baumdeva sehr für seine Hilfe und kehrte in meinen am Stamm lehnenden grobstofflichen Körper zurück. Dem ging es mittlerweile bedeutend besser, und während ich mich vorher nur ziemlich steif und vorsichtig bewegen konnte, tänzelte ich nun durch den Wald, daß es eine Freude war! Das blieb nicht die einzige, aber die spektakulärste Heilung, die ich von einem Baumelf erfahren durfte.“

(Aus: Margot Ruis, Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen. Anna Pichler Verlag, Wien, 1994, S. 20ff. Das Buch ist in 6. Auflage im Grals-Verlag erhältlich.)

Auch das isländische Medium Erla Stefánsdóttir schildert Anderswelt-Erfahrungen ganz im Sinne der obigen Definition. Island ist ja bekannt dafür, dass hier der Glaube und der Bezug zu Naturwesen wie Elfen und Gnomen (Huldufólk = verborgenes Volk) erhalten geblieben ist. Dass Menschen und Elfen in unmittelbarer Nachbarschaft nebeneinander leben, ist ein in Island stark verwurzelter Volksglaube. Manche von Erla Stefánsdóttirs Anderswelt-Schilderungen klingen geradezu befremdlich zeitgemäß:

“Elfen arbeiten auf dem Land und auf dem Meer. Man sieht sie beim Fischfang oder bei Arbeiten in der Landwirtschaft, so wie das früher üblich war. Genau wie das Huldufólk (die Verborgenen) besitzen auch sie alle möglichen modernen Maschinen in ihren Ländereien. Ihre Fahrzeuge sehen aus, als blicke man in die Zukunft bei uns Menschen. Es gibt sogar Wagen auf Schienen über der Erde. Elfen wohnen in feinen Häusern, die moderner als die elegantesten Häuser der Menschen sind. Sie wohnen in Schlössern, Villen oder Häusern mit einem Grasdach, auch in Reihenhäusern, doch Mehrfamilienhäuser gibt es nur ganz wenige. Ihre Kirchen sind schön, man kann sie kaum von den Kirchen des Huldufólks unterscheiden, weil sie in derselben Dimension sind. Elfen haben Schulen und Kunstgalerien. Sie haben Musiksäle und lieben den Gesang. Bei ihnen gibt es Kinderheime und Altersheime, doch sie sind so schlau, solche Heime zusammenzulegen.”

(Erla Stefánsdóttir, Erlas Elfengeschichten. Verlag Neue Erde, Saarbrücken 2011, S. 19)

Das dritte Zitat ist illustriert und Marko Pogacniks bekanntem Buch „Elementarwesen – Begegnungen mit der Erdseele“ (AT Verlag, Baden und München, 2009, S. 136f.) entnommen. Wir danken herzlich für die freundliche Genehmigung!

Pogacnik, Cernunnus002

Als Pan bezeichnet Marko Pogacnik ein hohes Erdwesen, welches das elementare Geschehen einer ganzen Landschaft leitet. Dora van Gelder hätte es vermutlich „Engel“ genannt.

Zu seinem Bild schreibt der Autor:

„(…) Der Fokus des Pans im Hirschpark bezieht sich meiner Einsicht nach auf eine weit zurückliegende Zeit, als an diesem Ort ein heiliger Hain der Kelten stand. Noch ganz vom Geist der letzten ihn noch verehrenden Epoche geprägt, zeigte sich mir der Pan des Hirschparks in der Gestalt des keltischen Cernunnos mit dem Hirschgeweih und den charakteristisch untergeschlagenen Beinen, wie er auf dem berühmten Kessel von Gundestrup zu sehen ist.“

(Marko Pogacnik, Elementarwesen – Begegnungen mit der Erdseele. AT Verlag, Baden und München, 2009, S. 136)

Wie „wahr“ ist die Wahrnehmung?

Ein Landschaftswesen in Gestalt des keltischen Cernunnos, noch dazu in klassisch-keltischer Pose. Die alten Kelten lassen grüßen! Damit klingt zum Schluss noch einmal deutlich ein Thema an, das meiner Meinung nach bei jeglicher Beschäftigung mit jenseitigen Inhalten nicht vergessen werden darf: die feinstoffliche Wahrnehmung ist  immer mehr oder weniger subjektiv gefärbt. Warum das so ist? Wir können darüber nur spekulieren. Auch in der (Quanten-)Physik hat man festgestellt, dass es nicht möglich ist, einen Sachverhalt experimentell zu beobachten, ohne dass der Beobachter an dem beobachteten Geschehen mit beteiligt ist. Vielleicht ist es hier ähnlich. Ich würde den Sachverhalt so formulieren: Das Medium kann nicht anders, als das Geschaute im Spiegel seiner eigenen Erfahrungen, seiner Kultur, seiner Persönlichkeit und Geistesreife wahrzunehmen. In meinem Artikel „Wesen und Form“ vom März 2014 habe ich versucht, diesem Thema nachzugehen.

Cernunnos:Kessel von Gundestrup

Cernunnos auf dem Kessel von Gundestrup (La-Tène-Zeit, 5. – 1. Jhdt. v. Chr.)

Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Malene

Damit soll aber nicht ausgedrückt sein, dass die feinstoffliche Wahrnehmung durch medial begabte Menschen nicht ernst zu nehmen oder unwichtig sei. Im Gegenteil! Wir brauchen die Ausblicke auf diejenigen Gebiete des Seins, die wir mit unseren irdischen Sinnesorganen nicht erkennen können, damit wir nicht vergessen, wie klein, wie unbedeutend unser Wissen über das Universum heute noch immer ist. Die Suche nach Wahrheit muss immer weiter gehen! Nicht nur irdisch-wissenschaftlich, sondern auch ethisch, moralisch und spirituell. Je mehr unsere innere Reife als Menschheit dabei voranschreitet, je bewusster uns die Gesetzmäßigkeiten werden, die im sichtbaren wie auch im unsichtbaren Teil des Weltalls herrschen, desto klarer und wahrer wird auch das Bild werden, das wir uns von den Teilen des Universums machen können, die unseren irdischen Sinnen nicht zugänglich sind.

Nebel klein

– Auch wenn zu Samhain der „Tod des Sommers“ zu beklagen ist, auch wenn spätestens ab Allerheiligen uns die Novembernebel wieder fest im Griff haben: Die Nebel lasten nur auf den Niederungen! Wollen wir nie vergessen, dass die Wirklichkeit größer und wunderbarer ist als der äußerliche Augenschein!

Blicken wir stets auf das Licht – auf das Licht IN allen Dingen, das Licht, aus dem alle grobstofflichen Dinge erst entstanden sind!

Der Elfenfreund                                                                               November 2016

Alles Gute kommt von oben!

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Über die begrenzte Haltbarkeit von Neujahrsvorsätzen wird zu dieser Jahreszeit von jeher immer viel gejammert und gewitzelt. Der Jahreswechsel ist für viele ein Anlass, das vergangene Jahr zu überdenken, Einkehr zu halten und einen bewussten Neuanfang ins Auge zu fassen. Damit verbunden ist oftmals das drückende Empfinden, dass nicht alles in der eigenen Lebensgestaltung sich in der richtigen Weise entwickelt, manches davon womöglich sogar einer ernsthaften moralischen Prüfung nicht standhalten würde.

Dieses drückende Empfinden ist die Stimme des Gewissens, die in solchen ernsten Stunden mahnend zu uns Menschen spricht, wenn wir einmal in uns gehen und unser bis dahin gelebtes Leben prüfend betrachten. Die Stimme des Gewissens, die sich als inneres Empfinden äußert, stammt vom unterdrückten Geist, der das „Lebendige“ im Menschen ist und als solches mit allem Lebendigen und folglich auch mit den Wesen der Natur in Verbindung steht.

Viel Unglück und viel Leid für alles Lebendige entstehen aus dem herrschenden Materialismus, dem sich heute viele Menschen vorbehaltlos beugen. Dieser hängt zusammen mit einer beispiellosen Überbewertung des Verstandes, der dem Menschen als zwar nützliches Werkzeug auf seinen Erdenweg mitgegeben worden ist, der aber niemals die Stimme des Gewissens übertönen dürfte, wie es im Alltag leider viel zu oft der Fall ist.

Beispielsweise würde so mancher Mensch gern an ein Leben nach dem Tod glauben; doch müssen die meisten ehrlicherweise zugeben, dass sie im Grunde ihres Herzens daran zweifeln. Besser gesagt, es ist der Verstand, der daran zweifelt, weil sich unser „Wissen“ und unser „Bewusstsein“ nur auf den irdischen Leib beschränken, der nach dem Abscheiden bekanntlich im Grab verfault. Über den Verbleib und die Befindlichkeit der Seele vor, während und nach dem Erdenleben existieren bislang nur Glaubenslehren, aber kein Wissen, ja, es besteht landläufig sogar die Auffassung, dass man prinzipiell gar nichts darüber wissen kann.

Mit Bezug auf den Verstand mag diese Auffassung ja richtig sein, da der Verstand ein Werkzeug zum irdisch-materiellen Erkennen und Begreifen ist und Geistiges nicht zu beurteilen vermag. Da aber das eigentliche Lebendige im Menschen der Geist ist, zu dem wir kaum noch einen bewussten Zugang haben, und nicht der Verstand, der als Produkt des Gehirnes naturgemäß vergänglich ist, braucht man sich nicht wundern, wenn der nur aus dem Verstand agierende, materialistisch geprägte Mensch von heute sich von mahnenden Empfindungen bedrückt fühlt, sobald er ernsthaft einmal in sich Einkehr hält.

Ebenso wird ja auch die Natur von zahllosen feinstofflichen Wesen belebt und bewegt, die sie bewohnen, formen und hüten, und wir Menschen wissen davon so gut wie nichts, obwohl diese Wesen die selbe Welt bewohnen wie auch wir, nur auf einer feineren Ebene. Die spärlichen Einblicke in diese Welt der feinstofflichen Naturwesen (denen dieses Weblog bekanntlich gewidmet ist) verdanken wir den wenigen hellsichtig begabten Menschen, die heute noch, wie zu früheren Zeiten Priester, Medizinmänner und Schamanen, zu Brücken bestimmt und befähigt sind, die aber in materialistisch geprägten Zeiten (wie heutzutage) freilich noch weniger ernst genommen werden als noch vor Jahrtausenden. Ganz abgesehen davon, dass auch hellsichtig begabte Menschen sich selbst noch auf dem Weg ihrer eigenen Entwicklung und Vervollkommnung befinden und das, was sie sehen, in erster Linie für sie selbst Gültigkeit besitzt, sodass allgemeingültige Aussagen daraus tatsächlich erst in zweiter Linie und nur bei aller Sorgfalt abgeleitet werden dürfen. (Wenn dieser Gedanke Sie interessiert, können Sie mehr darüber nachlesen in unseren Artikeln „Wesen und Form“ vom März 2014 sowie „Wesen und Wahrnehmung“ vom Mai 2014.) –

Ein großer Elf des Meeres, den  Margot Ruis Eliamar nennt und mit dem sie seit Jahren eine Bekanntschaft pflegt, hat schon vor langer Zeit über die menschliche Problematik der einseitigen Hinwendung zum Verstand und damit auch zum Materialismus zu ihr gesprochen. In den Elfenstimmen vom Februar 2013 durften wir seine Worte zitieren. Die ausbeuterische Missherrschaft des Menschen auf diesem Planeten, die immer krasser zum Ausdruck kommt, je mehr der Mensch mit seinen fehlgeleiteten Aktivitäten gegen natürliche Grenzen stößt, und die den von der Ausbeutung besonders betroffenen Wesen in der Natur verständlicher Weise als „gieriges Habenwollen“ besonders abstoßend erscheint, hat ihren Ursprung in der menschlichen Überbewertung des Verstandes, die dem Menschen vergängliche materielle Werte als erstrebenswerter erscheinen lässt als ewige geistige Werte – hier noch einmal die Stelle zum Nachlesen:

„Die Gier ist der Moloch der dichten Welten. Sie verschlingt alles, und sie verschlingt euch! Die dichten Welten verleiten zum Habenwollen. Dies ist die Ursache allen Übels und allen Jammers auf dieser Erde.

Die Gier ist die Ursünde, nichts anderes! Da wurde das erste Mal der starke Wille, das ,ich will’, auf etwas gerichtet, um es sich einzuverleiben… ,Ich will das haben’, das heißt zugleich, niemand anderer soll es haben – das erlegte Wild, einen seltenen Stein, ein schönes Fell… eine Frau, Gold, Land… Macht und Einfluß… Länder, Reiche…

Raub und Brand, Sklaverei und Folter, Verleumdung und Verrat − auch an unseren Reichen! − Mord und Totschlag, Krieg und Verwüstung… das alles hat der Mensch in die Welt gebracht, um seine Gier zu stillen. Sie ist nie zu stillen… Der Mensch kann sie nur überwinden, sich über sie erheben.

Der Mensch, der erkennt, wer er in Wahrheit ist, löst sich von der Dichte und damit nach und nach von der Gier. Das ist der Weg. Wir wissen nicht, wie viele Menschen ihn gehen wollen. Wir können nur hoffen, daß es viele sind. Die Erde und ihre Wesen brauchen sie!“ (…)

„Begreift doch, daß ihr Geist seid – Geist, Geist, Geist! Nicht dieser Körper, der alles haben will! Geist will sein, darin liegt seine Glückseligkeit und seine Bestimmung!“ (…)

„Überdenkt eure Werte! Ändert eure Werte! Ihr habt falsche Werte. Das Nichtigste ist euch am wichtigsten!

Weckt in euch die Sehnsucht nach dem, was ihr nicht sehen könnt! Ihr habt sie alle in euch! Laßt sie wachsen!

Die Sehnsucht nach dem Ungreifbaren, Unnennbaren, Unsichtbaren − sie ist in euch allen, warum lebt ihr sie nicht?

Es ist so viel Leere in euch, weil ihr nur dem Sichtbaren, Greifbaren lebt! Nie kann dies eure Seelen wirklich glücklich machen!

Wie hängt ihr doch an den äußerlichen Werten! Sie sind das Nichtigste, erkennt es doch!

Ihr seid nicht auf diese Erde gekommen, um möglichst viel Geld zu verdienen, viele Dinge zu kaufen und andere zu beeindrucken! Eure Ziele sind ganz andere, aber ihr habt sie vergessen. Erinnert euch!

Ihr könnt euch nicht von den unsichtbaren Welten trennen, ohne zu leiden. Ihr seid selbst unsichtbare Wesen, die zwar auch einen grobstofflichen Körper tragen − aber der ist nicht euer wahres Sein! Ihr seid nicht euer Körper!

Erkennt, wer ihr in Wahrheit seid, und lebt es! Dann werdet ihr aufhören, in gedankenloser Gier das Antlitz der Erde zu verwüsten. Nicht eher.“

(Eliamar, Großer Elf des Meeres, zitiert nach: Margot Ruis, Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen, S. 52 ff. – Das Buch ist in 6. Auflage im Gralsverlag erhältlich, sowie Margot Ruis, Naturwesen und Erdheilung, Gralsverlag 2011, S. 190.)

Dreierlei können wir dieser Stelle entnehmen: Erstens, dass die Natur erfüllt ist von kleineren und größeren Intelligenzen, die uns Menschen und unser Tun beobachten. Zweitens, dass diese Wesen, von deren Existenz wir kaum eine Ahnung haben und von denen wir so gut wie gar nichts wissen, uns Menschen sehr gut kennen, vielleicht sogar besser als wir uns selbst. Und drittens, dass sie unserer Art zu leben und zu denken zwar voller Empathie, aber doch mit großer Sorge und – gelinde gesagt – starken Vorbehalten gegenüberstehen.

Bemerkenswert ist ferner, dass dieser Große Elf des Meeres in diesem Textbeispiel völlig zurecht uns Menschen ethische Vorhaltungen macht, ja, in seiner Haltung dem christlichen Gedanken weit näher steht als die von ihm gerügte Menschheit.

Wie lehrte Jesus Christus in seiner berühmten Bergpredigt:

Vom Schätzesammeln und Sorgen

„Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen.
Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen.
(…) Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?
Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?
Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?
Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht.
Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.
Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?
Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?
Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft.
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“

(Mt. 6, 19-33)

Es ist meiner Ansicht nach ein grundlegendes Missverständnis, wenn – wie es manchmal geschieht – diese richtungsweisenden Aussagen Jesu Christi in einer weltfremden Art und Weise interpretiert werden, in dem Sinn, dass materielle Güter und irdischer Wohlstand prinzipiell schlecht und abzulehnen seien – im Gegenteil:

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“

Es ging Jesus nicht um das Propagieren einer selbstgewählten Armut, sondern vielmehr um die Initiative zu einer Veränderung der schon seit Jahrtausenden durch die Menschheit falsch gesetzten Prioritäten. Und diese falschen Prioritäten waren, ebenso wie sie es auch heute noch sind: Zuerst das Irdische, dann erst das Geistige. Also zuerst die durch den Verstand definierten materiellen Notwendigkeiten und Wünsche befriedigen zu wollen und erst dann (vielleicht) auch an das Geistige zu denken, also an Ethik, Moral, Gerechtigkeit, Gleichgewicht, Harmonie und Frieden etc. sowie an die Befindlichkeit der Seele. Wie wir heute deutlich sehen, hat uns diese Einstellung auf allen Ebenen an den Rand des Abgrundes geführt.

Alles Gute kommt von oben!

Was Jesus in seiner Bergpredigt also den Menschen vor 2000 Jahren in damals verständlichen, einfachen Worten und Bildern zu vermitteln suchte: Wenn ein Mensch richtig handelt, indem er bei seinem Tun den „Willen Gottes“, also geistige Gesetzmäßigkeiten beachtet, so wird ihm alles, was er dazu benötigt – auch das Irdische! –  als Geschenk gesetzmäßig zuteil! Wenn er aber ohne Rücksicht auf das „Reich Gottes“ nur nach kurzsichtigen irdischen und egoistischen Erwägungen lebt, so wird er keine Harmonie und keinen Frieden erreichen, sondern immer wieder das Zusammenbrechen des von ihm falsch Aufgebauten erleben müssen.

Als vierten Gedanken können wir also zum Zitat von Eliamar oben festhalten, dass die Naturwesen in ihrer Art und Haltung keineswegs im Gegensatz zur christlichen Lehre stehen, wie die Kirchen verunglimpfend jahrhundertelang behauptet haben und (z.B. gegenüber den religiösen Praktiken der indigenen Bevölkerung Südamerikas) teilweise bis heute noch behaupten, sondern dass im Gegenteil Christentum und Naturwesen völlig miteinander in Einklang zu bringen sind. Mehr dazu lesen Sie bitte in unserem Artikel „Saat und Ernte“ vom Oktober 2014.

Kehren wir zurück zu unseren Neujahrsvorsätzen. Das Gute an ihnen ist, dass offensichtlich vielen Menschen in der Tiefe ihrer Seele klar ist, dass sie sich in vielem ändern müss(t)en.

Mit dem Sichändern hat es aber so seine Bewandtnis und auch seine Tücken. Sich wirklich tiefgreifend zu ändern gelingt meistens nicht, wenn der Vorsatz nur mit dem Verstand gefasst wird und durchgeführt werden soll. Denn die Änderung betrifft ja wahrscheinlich nicht nur die unserem Tagbewusstsein zugänglichen Persönlichkeitsschichten, sondern zumindest teilweise auch den Geist, also das „innere Wesen“ des Menschen. Dieser innere Wesenskern ist aber mit dem Verstand gar nicht zu erreichen. Das ergibt die bereits erwähnte und nur allzu gut bekannte „begrenzte Haltbarkeit“ von Neujahrsvorsätzen.

Andererseits hört man immer wieder (wenn auch selten) Berichte von Fällen, in denen Menschen von einem Tag auf den anderen und ohne erkennbare Begleitmaßnahmen etwa das Rauchen oder Trinken aufgegeben haben oder von ihrer Drogensucht geheilt wurden. Wie ist das möglich?

Ich denke, der entscheidende Punkt wird sein, dass der Wunsch nach Änderung nicht nur vom Verstand ausgeht und dementsprechend nur oberflächlich gefasst wurde, sondern dass es sich wirklich um ein tiefgreifendes Wollen handelt, das den geistigen Kern des Menschen mit erfasst. Dem Geist des Menschen ist mit seiner freien Entschlussmöglichkeit ein mächtiges Werkzeug mit auf den Weg gegeben, wie auf diesem Weblog an anderer Stelle bereits ausgeführt worden ist. Wenn ein Mensch wirklich aus tiefster Seele ehrlich etwas Gutes will, so kann er damit Kräfte mobilisieren, die ihn alle Hindernisse mit Leichtigkeit überwinden lassen. Mehr zum Thema „der freie Willen des Menschen“ können Sie nachlesen in den Artikeln „Wesen und Geist“ vom Juli 2014 sowie „Wesen und Mensch“ vom September 2014.

Zu guter Letzt darf schließlich im Rahmen dieses Weblogs nicht unerwähnt bleiben, dass es gerade auch Wesen sind, die den Menschen bei allem guten Streben kraftvoll unterstützen können und nur zu gern auch unterstützen wollen, sobald sie eine dazu bereite Gesinnung vorfinden. Wenn ein Mensch im Gebet innig um Kraft und Beistand bittet, wird seine vertrauensvolle Bitte bestimmt nicht ungehört verhallen! Dafür sorgen geistige Helfer, die immer um uns sind, um uns beizustehen, wenn wir sie brauchen, und Heerscharen von Wesenheiten, die für jeden guten Zweck und jede Entwicklungsmöglichkeit bereitgestellt sind, sobald wir geistig die Hand ernsthaft danach ausstrecken. Da es sich bei diesen Wesenheiten nicht um Naturwesen im engeren Sinne handelt, haben wir bislang auf diesem Weblog erst eine Art davon vorgestellt; lesen Sie das Zitat von Flower A. Newhouse in unserem Artikel „Wesen und Mensch“ vom September 2014 und schließen Sie exemplarisch Bekanntschaft mit den von ihr so genannten „Engeln der Anbetung“. Außer diesen hat Flower Newhouse aber auch noch zahlreiche andere Arten von Engeln in ihren unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen beschrieben und betrachtete es als ihre vorrangige Aufgabe, den Menschen diese näherzubringen.

Obwohl Margot Ruis im Gegensatz dazu in ihren Büchern beinahe ausschließlich von Begegnungen mit Naturwesen berichtet, also Wesen, die sich mit der Formung und Erhaltung der Natur beschäftigen und deren Wirkungsfeld die Gesteine, Pflanzen, Tiere, Feuer, Luft und Wasser darstellen, beschreibt auch sie darunter ein Wesen, dessen Aufgabenbereich vorrangig mit menschlicher Inspiration und menschlichem Schaffen zusammenzuhängen scheint:

„Ich habe eine bezaubernde, kleine Freundin in Indien, die zu dieser Kategorie gehört. Sie ist kein Naturwesen im eigentlichen Sinne, sie ist ein Wesen der Musik, eine Genie. (Fußnote: Ge-ni-e, weiblicher Genius) Kennengelernt habe ich sie vor Jahren in einem Ashram in Bombay. Ich meditierte abends auf dem flachen Dach neben einem kleinen Tempel, da hörte ich plötzlich unbeschreiblich schönen Gesang. Eine hohe Frauenstimme, zart und doch voller Leuchtkraft, jubilierte sich durch die kompliziertesten Verzierungen altindischer Gesangskunst, flötete dann sehnsuchtsvoll, um sich schließlich wieder mit blühender Melodik in den Klanghimmel aufzuschwingen. Hinreißend! Die Stimme kam aus der Richtung des großen Mangobaumes neben der Dachterrasse, und da stand auf einem aus dem Stamm ragenden Vorsprung ein weibliches Wesen, etwa ein Meter dreißig groß, in einem goldglänzenden, anliegenden Gewand alten Stiles – und sang. Ich lauschte selig, bis die herrliche Sängerin ihr Lied beendete, und begrüßte sie dann. Daß sie nicht die Deva des Mangobaumes war, schien mir klar, aber wer war sie? Jedenfalls etwas besonders Kostbares! Genauso bezaubernd wie ihr Gesang war auch der Umgang mit ihr. Ein wunderhübsches Gesichtchen, strahlende, fröhliche Augen, ein perlendes Lachen – welch ein Schatz!

Sie war, was nicht überraschte, für Musik zuständig, und hier hielt sie sich auf, weil viel gesungen wurde. Als kurz darauf im großen Tempel unten die Abendandacht begann, bei der immer von Anfang bis Ende gesungen wird, war sie ganz dorthin konzentriert und unterstützte offenbar die Singenden. Später kam Gerhard herauf. „Ich muß dich jemandem vorstellen“, sagte ich. „Ja, was ist denn das Süßes?“, war seine Reaktion, als er die Genie sah. Fasziniert hörte er ihren Gesang. Wir haben sie seither oft getroffen, immer am selben Platz. Bombay war jahrelang unser Ankunfts- und Abflugsort in Indien, und wir pflegten bei dieser Gelegenheit einige Tage in dem Ashram  zu verbringen.

Meine zauberhafte Freundin verriet mir ihren Namen, und den darf ich ruhig veröffentlichen: Shakúntala. Sie ist eben eine Künstlerin, und die haben meist nichts dagegen, wenn ihr Name bekannt wird!

Als ich kurz davorstand, meine zweite CD aufzunehmen, hatte ich die Idee, Shakúntala könnte mich dabei unterstützen. Ich fragte sie, ob Raum, also Entfernung für sie ein Problem wäre. „Musik ist Raum“, war die Antwort – der Raum, in dem sie sich bewegt. Ich könne sie auch von anderswo rufen und um Hilfe bitten. Das habe ich seither mehrmals getan und hatte immer den Eindruck einer guten Verbindung und ihrer Aufmerksamkeit. Da fließt schon etwas herüber …

Shakúntala ist das einzige Wesen dieser Art, dem wir je begegnet sind.“

(Margot Ruis, Naturwesen und Erdheilung, Gralsverlag 2011, S. 166f.)

Margot Ruis ist freilich besonders begnadet mit ihrem seltenen Talent, als moderner Mensch trotzdem auch heute noch hineinblicken zu können in die Welt der Natur- und Elementarwesen, und sozusagen zu wissen, wen sie um Hilfe fragen kann. Doch auch, wer diese Gabe nicht besitzt – die Hilfe und Unterstützung der Wesen ist jedem Menschen gewiss, der in gläubigem Vertrauen darum bittet! Es ist ja im Nachhinein nicht unbedingt entscheidend, zu wissen, wie die Hilfe von „drüben“ konkret bewerkstelligt wurde, wenn einem geholfen wurde, und nach meiner Erfahrung bringt es absolut nichts, darüber nachzugrübeln oder ab Lektüre eines einschlägigen Buches mit vorgefertigten Bildern und Meinungen durch das Leben zu gehen und Hilfe genau nur in der Form zu erwarten, wie es der/die eine Hellsichtige XY in diesem einen Buch beschrieben hat. Im Gegenteil: Das wäre eher kontraproduktiv und würde zweifellos mehr schaden, als es nützen könnte, denn das würde bedeuten, die Hilfen von oben mit dem Verstand aufnehmen zu wollen … und das ist, wie bereits ausgeführt, unmöglich.

Zweifellos wäre es schön, wenn alle Menschen mit den Wesen um uns in bewusstem Kontakt stehen würden, denn wir könnten unendlich viel von ihnen lernen. Vielleicht wird ein solches „goldenes Zeitalter“ noch kommen. Doch fürchte ich, zuvor müssen wir Menschen aus eigenem Erleben heraus die falsche Richtung unserer Lebensführung erkennen, und vor allem auch ändern – und dazu ist es leider unabdingbar, in aller Schärfe mit den üblen Früchten konfrontiert zu werden, die aus unseren eigenen Gedanken, Worten und Werken gewachsen und reif geworden sind. (Mehr über „Zukunftsprognosen“ können Sie nachlesen in unseren Artikeln „Einen Blick in die Kristallkugel…“ vom Jänner 2013 sowie „Die Welt im Wandel“ vom Jänner 2014!)

Um diesen enormen Herausforderungen standhalten zu können, sie zu bewältigen und nicht daran zu zerbrechen, wird jeder von uns viel Hilfe von oben benötigen!

In seinem Buch „Im Lichte der Wahrheit“ hat Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941)  unter vielem anderen genau beschrieben, wie und woher dem Menschen im Gebet Hilfe kommen kann und wie er selbst dazu beschaffen sein muss, um ihrer teilhaftig werden zu können. Jeder und jedem an geistigen Zusammenhängen Interessierten sei daher dieses Werk zur Unterstützung bei der eigenen Suche wärmstens ans Herz gelegt.

In seinem Vortrag „Lichtfäden über Euch“ spricht Abd-ru-shin davon, dass der Mensch immer umgeben ist von Hilfen. Es sind dies von ihm so bezeichnete „Lichtfäden“, die von helfenden Wesen ausgestrahlt werden und jederzeit bereit sind, dort ihren segensreichen Einfluss zu entfalten, wo sie in einer Seele geeigneten Boden dazu finden.

„Die Fäden sind so vielseitig, daß es nichts gibt, worin der Erdenmensch und auch die von der Erde schon entfernte Seele nicht Hilfe, Stärkung, Trost und Stütze finden und erhalten könnte in dem Augenblicke, wo sein Sehnen oder Bitten darnach eine ganz bestimmte Stärke in dem wahren Wollen hat. Nicht früher; denn geformte Worte reichen allein niemals dazu aus, um die Verbindung herzustellen. Auch kein flüchtiger Gedanke.

Heißes, echtes, wahres Sehnen oder Wünschen muß es sein, ohne gedankliche Berechnung, ohne Lohnerwartung, ohne irgend etwas Eingelerntes, das doch nie so recht von Herzen oder aus der Seele kommen kann; denn dazu bindet das geformte Erdenwort bereits zu stark. Das Erdenwort kann immer nur die Richtung für das Wollen einer Seele geben, eine Straße bilden für den Weg, den die Empfindung gehen will, es darf jedoch nie alles sein sollen.

Wenn der Mensch beides nicht vereinen kann, das Wort mit seinem Wollen, wenn er zu sehr an rechte Formung seiner Worte denken muß, so ist es besser, nur zu beten und zu danken oder bitten mit Empfindung ohne Worte! Dann ist es sicher ungetrübt! Das festgeformte Wort trübt viel zu leicht und engt jedes Empfinden ein.

Viel schöner ist es und auch stärker, wenn Ihr Eure Worte dabei fallenlassen könnt und Euch an deren Stelle nur ein Bild geistig erstehen laßt, in das Ihr das Empfinden groß und rein ergießen könnt! Ihr müßt versuchen, was Euch leichter ist und was Euch nicht beengt.

Es ist dann Eure Seele, welche spricht, sobald Ihr die irdischen Worte fallenlassen könnt. Die Seele, wie sie sprechen wird, wenn sie von dieser Erde und auch aus allen Ebenen der Grobstofflichkeit abgeschieden ist; denn dann bleibt das geformte Wort zurück.“

(Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit. Gralsbotschaft. Verlag der Stiftung Gralsbotschaft, Stuttgart. Aus dem Vortrag: Lichtfäden über euch!)

Viele der alten Völker kannten solche Vermittler helfender Kräfte und verehrten sie als „Göttinnen“ und „Götter“. Mit dem Siegeszug der materialistischen geprägten Verstandes-„Aufklärung“ ging dieses Wissen aber leider verloren, woran auch der dogmatische und daher falsche Einsatz an sich guter und wertvoller religiöser Lehren nicht unwesentlich beteiligt war – doch handelt es sich hier um einen Prozess, der nicht erst mit der Christianisierung vor anderthalb Jahrtausenden begann (siehe dazu unseren Artikel „Märchen, Mythen, Göttersagen“ vom April 2013), sondern die Bindung an den Verstand und damit an bestimmte vorbereitete Riten und Worte setzte bereits wesentlich früher ein.

„Die Fäden sind die Ausstrahlungen vieler wesenhafter Mittler, welche Euch in ihrem Wirken noch nicht recht vertraut geworden sind, die aber schon von alten Völkern gut gekannt wurden. (…)

Sie wurden von den alten Völkern einst als Göttinnen und Götter bezeichnet, weil diese Menschen damals noch nicht weiter schauen konnten und die Mittlerinnen dieser Strahlungen schon als die eigentlichen Ausgangspunkte dachten und sie deshalb für die Höchsten hielten, die es gab (…)

Es sind also ganz verschiedenerlei Arten solcher Fäden. Sie haben ihren Ursprung in der Ausstrahlung der betreffenden Wesen, die die von dem jeweils höher befindlichen Mittler weitergegebene Kraft aufgenommen haben und wieder weitergeben, wobei eine Veränderung in dem Durchströmen sich vollzieht, wodurch die Strahlung der Art angepaßt wird, auf die sie abwärtsführend dann als nächste trifft.

Aus diesen Fäden können Erdenmenschen Stärkungen erhalten für jede Tugend und für jedes gute Wollen! Zu jeder Zeit; denn diese Fäden hängen immer über Euch, bereit und abwartend, daß Ihr Verlangen darnach habt.(…)

Durch sie kann jeder Erdenmensch alles erhalten, wenn er nur in Reinheit sich nach etwas davon sehnt. Die Keuschheit, welche allerdings ganz anders ist, als Menschen sich erdachten, die Treue, Fruchtbarkeit, Wahrhaftigkeit, die Anmut, die Bescheidenheit, den Fleiß (in dem Gesetze der Bewegung schwingend) und vieles mehr. Für jedes einzelne ist eine Mittlerin für alles Weibliche verkörpert, wie es auch Mittler gibt für alles Männliche, zum Beispiel für die Kraft, den Mut, die Unerschrockenheit, Gewandtheit, echtes, reines Herrentum und alles andere, welches zu nennen hier nicht nötig ist, weil ich Euch nur ein ungefähres Bild davon entwickeln will zu besserem Verstehen dessen, was ich heute gebe.

Von jedem dieser Mittler, die durch Spaltungen der Einzelteile nötig wurden, gehen diese Fäden aus, die ich Euch schildere. Und jeder dieser Mittler hat auch wiederum sehr viele Helfer, welche um ihn sind und in den Ausstrahlungen sich betätigen. Es ist ein frohes Wogen, das in allem diesem Wirken liegt!

(Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit. Gralsbotschaft. Verlag der Stiftung Gralsbotschaft, Stuttgart. Aus dem Vortrag: Lichtfäden über euch!)

Auf antiken Abbildungen kann man heute noch sehen, wie sich die alten Kulturvölker ihre Götter und Wesen bildhaft vorstellten. Sicherlich wird vieles davon keiner lebendigen Wahrnehmung entspringen, sondern künstlerischer Überlieferung und Konvention. Trotzdem finden wir es beeindruckend, sich die Fülle und Vielfalt an verschiedensten Wesen und personifizierten Naturkräften einmal zu vergegenwärtigen. Sie gehen weit über das hinaus, was landläufig unser Schulwissen unter griechischen und römischen Göttern versteht. Einen schönen Einblick dazu bietet die Webseite http://www.theoi.com.

Lassen Sie sich inspirieren!

Der Elfenfreund                                                                    im Jänner 2015

 

Sakura hanami – Ostern 2014

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Welch ein Frühjahr! Was für eine Blütenpracht!

Als erste eröffneten wie immer die Kornelkirschen den Blütenreigen, dann folgten der Marillenbaum (der jetzt schon die ersten kleinen Fruchtansätze ausbildet!), Birne, Pfirsich, Kirsche, Apfel, jetzt der Flieder – um nur alle diejenigen Büsche und Bäume aufzuzählen, die in unserem kleinen Garten wachsen. Ach ja, irgendwo dazwischen auch noch die Zwetschken und Pflaumen; wann die im allgemein üppigen Blütenzauber ihren Auftritt hatten, habe ich inzwischen vergessen.

Es scheint, als wolle dieses Jahr besonders fruchtbar werden.

Haben Sie aufgepasst, wann der erste Kuckuck rief? Ich weiß es heuer ganz genau, es war bei uns am 6. April, einem Sonntag, um sechs Uhr früh, und das bedeutet, etwa 2 Wochen früher als gewöhnlich.

Der (von manchen Meteorologen und Naturbeobachtern) angekündigte verspätete Wintereinbruch ist ausgeblieben – somit könnte man etwas überspitzt feststellen, dass der heurige Winter (jedenfalls nördlich der Alpen) … gar keiner war!

Zusammen mit dem späten Frühlingsvollmond heuer ergibt sich daraus die ungewöhnliche Situation, dass man in der Karwoche bereits Rasen mähen musste und dass zu Ostern beinahe schon die Pfingstrosen duften…

Aber ist es nicht ein wundervolles Frühlingserwachen heuer? Wie üppig alle Bäume blühen!

In Japan widmet man ja traditionell der Kirschblüte besondere Anteilnahme. Es ist ein Ereignis, das das ganze Land aufmerksam verfolgt; der Verlauf der „Kirschblütenfront“ von Südwest nach Nordost, also von der Südspitze Kyushus im Süden von Japan bis nach Hokkaido im Norden, ist alljährlich ein Medienevent, und das „hanami“, das Betrachten der Kirschblüte („sakura“) ein soziales Ereignis, das sich im ganzen Land ausgesprochener Beliebtheit erfreut. Auf einer Plane (zum Schutz vor dem feuchten Boden) setzt man sich unter dem blühenden Kirschbaum zu einer Art Picknick zusammen, um das Fest der Kirschblüte, die in der japanischen Philosophie als Symbol der zwecklosen Schönheit – die japanische Zierkirsche trägt ja keine wirtschaftlich verwertbaren Früchte – und der Lebensfreude gilt, gemeinsam zu begehen.

Maximal 10 Tage, also mit etwas Glück zwei Wochenenden lang, währt die Pracht, und so begeben sich bei gutem Wetter „Platzhalter“ mitunter schon Stunden vorher zu ihrem ausgewählten Baum, um sich noch einen Platz zu sichern. Und das, obwohl ohnehin mehr als die Hälfte aller Laubbäume in den Städten des „Landes der Kirschblüte“ Zierkirschen sind…

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Kirschblütenfest in Japan (Quelle: Wikipedia)

 

So kurz die japanische Blütenkirsche blüht, so zahlreich sind ihre Blüten, die zur Blütezeit den Boden rund um die Kirschbäume bedecken und die Äste zum Biegen bringen. Die Zartheit und der schlichte Duft der Blüten symbolisieren Reinheit und Einfachheit – traditionelle Werte der japanischen Kultur, die natürlich – diesbezüglich darf man sich keinen Illusionen hingeben – wie überall nicht gefeit ist gegen machtpolitische Instrumentalisierung; so wurde das Vergehen der Blüten auf ihrem Höhepunkt auch schon mit jungen Kriegern oder Samurai verglichen. –

Prunus serrulata gr. Sato-zakura Kanzan - Jardin des Plantes, Paris, France

Japanische Zierkirsche (Quelle: Wikipedia)

 

Ob man in Japan wohl auch Baumelfen kennt und weiß, dass Bäume somit ein Bewusstsein haben? Dazu konnte ich bis jetzt noch keine Informationen bekommen!

Sei dem, wie es sei – den Gedanken, dass Menschen mit den Bäumen deren Blütenfeste „mitfeiern“, finde ich Elfenfreund naturgemäß inspirierend, und ich freue mich sehr, dass in unserer zunehmend offenen und multikulturellen Gesellschaft auch solche schönen, wenn auch bei uns nicht heimischen, Gebräuche in Mode kommen. Man kann darin doch einen gewissen Ausgleich dafür erkennen, dass die christlich gefärbten Jahresfeste nicht mehr mit der gleichen Beteiligung und Inbrunst begangen werden, wie dies – wenn ich an meine Großmutter denke – in meiner Kindheit selbstverständlich dazu gehörte.

Sakura hanami nehme ich jedenfalls gern auf ins Repertoire!

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Sakura hanami, April 2014

 

A propos Blütenfest: Eine wunderschöne und irgendwie zutiefst österliche Geschichte zum Vorlesen für Kinder ist „Steinäckerchen“ von Ursula Burkhard. Ich habe sie unter „Geschichten (nicht nur) für Kinder“ für Sie zusammengefasst und Sie können sie dort nachlesen.

Zu Ostern kreisen naturgemäß die Gedanken um Tod und Auferstehung, Verwandlung und Neuwerden der Natur, die sich der Mensch auch im übertragenen Sinne zum Vorbild nehmen kann. Auch Veränderung, Schmerz und Leid sowie deren Überwindung und Heilung sind ein Thema.

Ich Elfenfreund bin ja davon überzeugt, dass Bäume heilkräftig sind. Zeit allein mit einem Baum zu verbringen, wirkt auf mich ähnlich wie ein Besuch beim Energetiker – und kostet dabei nichts!

Geht es Ihnen auch so? Wenn ich einen Baum bewusst berühre, meine Hände auf seinen Stamm lege, fühlen sie sich an wie elektrisch und ich spüre ein Kribbeln die Arme entlang bis in den Unterbauch und weiter bis in die Fußspitzen. Wie wenn Strom fließen würde – woher das kommen mag?

An dem Tag, von dem die Fotos oben stammen, fühlte ich mich z.B. krank, mir war schlecht und ich hatte keinen Appetit … nach einiger Zeit der bewussten „Einstimmung“ zu Füßen des blühenden Kirschbaumes auf das ihm innewohnende Wesen ging es mir viel besser und ich war wieder fit!

Über die Heilkraft von Bäumen haben wir uns bereits in unserem Artikel „Willkommen im Netz“ vom November 2012 Gedanken gemacht – lesen sie dort nach, was u.a. auch Margot Ruis in ihrem Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ (nunmehr in 6. Auflage, Grals-Verlag 2013 erhältlich)  zu diesem Thema zu sagen hat! Sie finden die Textstelle unter „Leseprobe November 2012“.

Doch nicht nur Margot Ruis berichtet über Begegnungen mit Baumelfen, auch Dora van Gelder, meiner Ansicht nach ein hellseherisches Ausnahmetalent, gibt in ihrem Buch „Im Reich der Naturgeister“ (Aquamarin-Verlag, 1995) detaillierte Beschreibungen dieser faszinierenden Wesen. Unter „Dora van Gelder zitiert – April 2014“ können Sie einige interessante Gedanken nachlesen. Wir danken dem Aquamarin-Verlag für die diesbezügliche Genehmigung!

Marko Pogacnik bezeichnet die Baumelfen als „Faune“, was mich Elfenfreund ein wenig verwundert, da ich den Begriff aus der römischen Mythologie eher mit „Waldelf“ übersetzt hätte. Auch aus seinem Buch „Elementarwesen – Begegnungen mit der Erdseele“ (AT-Verlag, 2. Auflage, 2009) dürfen wir dazu einige interessante Zitate sowie eine gewohnt ausdrucksstarke Zeichnung anführen. Sie finden die Darstellung unter „Elfenbilder“, die Texte unter „Marko Pogacnik zitiert – April 2014“. Herzlichen Dank an den Autor!

Mit besonderer Freude darf ich heute aber auch wieder einen Text präsentieren, den mir eine „Elfenwirken“-Leserin zur Veröffentlichung geschickt hat. Es handelt sich um ein persönliches Erleben der Autorin mit einer Eiche, genauer gesagt, dem Baumelf derselben. Die Geschichte hat mich Elfenfreund sehr angesprochen und wir danken Frau C.F. aus B. besonders herzlich für ihre Bereitschaft, ihr Erleben mit uns zu teilen. Sie finden den Text unter „Leser(-innen)-Briefe – April 2014“.

Von Christa Maria Elfenmund, deren Lied „Morgenstimmung“ wir bereits im Mai 2013 veröffentlichen durften, finden Sie ferner in dieser Ausgabe ein weiteres Lied zum Anhören und Mitlesen, „Der Baum“, auf der Seite „Natur-(Wesen-)Lyrik – April 2014“. Danke, Christa Maria!

Sollte von unseren Leserinnen und Lesern beim Schmökern in diesen Texten jemand sich daran stoßen, dass das gleiche betrachtete „Objekt“ (der Baumelf) von den verschiedenen Autoren doch etwas unterschiedlich dargestellt bzw. beschrieben wird, so verweisen wir auf unseren Artikel „Wesen und Form“ vom März 2014. Bedenken und erwägen Sie während des Lesens, dass es nicht grobmaterielle „Dinge“ oder Wesen sind, die hierin in irdischer Sprache von medial veranlagten Menschen zum Ausdruck gebracht werden, sondern feinstoffliche, und dass in diesen ätherischen Betätigungsbereichen des menschlichen Geistes persönliche Einstellungen und Anschauungen des aufnehmenden Mediums selbst viel stärker ins Gewicht fallen als bei der Erörterung grobstofflicher Gegebenheiten. Wollen wir uns also nicht mit „Haarspaltereien“ aufhalten, sondern nehmen wir voll Dankbarkeit das Wesentliche auf, um dessentwillen auch das „Elfenwirken“ als Plattform für Information und Austausch zu diesem Thema ins Leben gerufen wurde: Dass die Natur erfüllt ist von gutwollenden Wesen, die dem Leben dienen und jede Entwicklung in diese Richtung fördern wollen!

Was hingegen die vereinzelt aufgezeigten „Widersprüche“ in den Schilderungen von der Welt der Naturwesen betrifft, die manchen Leser/innen auffallen, so ist meine Einstellung dazu, dass jedes persönliche Erleben zu achten und zu respektieren ist.

Es wird schon seinen Grund haben, warum der- oder diejenige die Dinge so erlebt, wie es in den Texten oder Bildern dann zum Ausdruck kommt! Jeder nimmt ja bekanntlich nur das von der gesamten Wirklichkeit auf, wofür er oder sie sich geöffnet hat.

Dass überhaupt die Bereitschaft und auch die Fähigkeit dazu vorhanden ist, etwas innerlich erleben zu wollen und zu können, das ist das eigentliche Wertvolle dabei!

Damit sollen alle diese Texte über Natur- und Elementarwesen absolut nicht klein- oder gar falschgeredet werden! Sie sind wertvoll und eine große Hilfe, denn – davon bin ich Elfenfreund wirklich überzeugt: Die Zeit ist reif, dass der Mensch endlich über den grob-materiellen „Tellerrand“ hinauszublicken beginnt und sich öffnet für alle die helfenden Kräfte, die uns feinstofflich umgeben, mit deren Hilfe wir heute schon beginnen könnten, die uns anvertraute Welt in das Paradies zu verwandeln, das jeder Mensch als Sehnsucht tief in seinem Herzen trägt. Der Weg dahin ist aber individuell und muss auch von jedem Menschen selbst aufgefunden und gegangen werden.

Die immer mehr um sich greifende Naturzerstörung durch den Menschen ist zweifellos eine fürchterliche Katastrophe und zeigt deutlich, wie wenig der Mensch bislang imstande ist, den Frieden zu halten und die Harmonie zu wahren. Wir werden uns einmal schmerzlich dafür verantworten müssen!

Da es für andere Leser/innen aber unter Umständen zur Bedrückung werden könnte, wenn sie aus medialen Berichten etwa vom Leid gefällter Bäume hören und daraus womöglich voreilig einseitige oder extreme Schlüsse ziehen, die sich mit der Zeit vielleicht als wenig praxistauglich erweisen könnten, möchte ich abschließend auch noch Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941) zu diesem Thema zu Wort kommen lassen, der in seinem Buch „Im Lichte der Wahrheit“ ausführt:

„Alle an Ort und Stelle gebundenen Formen auf der Erde haben keine eigene Seele, die ja zu sehr abhängig werden müßte von dem, was an sie herantritt, und damit jeder Willkür in der Grobstofflichkeit preisgegeben sein würde.

Solche Unausgeglichenheit ist in der weisen Einrichtung des Schöpfers in seinem Werke ganz unmöglich.

Deshalb haben solche Formen keine eigene Seele, sondern sie dienen nur als Behausungen von Wesen, die ganz unabhängig von den Formen sind und diese nur schützen und pflegen.

Zu diesen Formen gehören Pflanzen und Gestein! Dadurch wird Euch wieder eine Erleuchtung kommen, die Euch nützen kann, womit Ihr falsche Anschauungen klar erkennt.

Nur die vom Orte unabhängigen Geschöpfe, also wie die Tiere, welche sich von ihrer Stelle frei bewegen können, haben in sich einen eigenen, beweglichen Kern, welcher sie führt.

Bei den Tieren ist dieser Kern die wesenhafte Seele, bei den Menschen der Geist! Pflanzen und Gestein jedoch dienen nur als Behausungen für fremde, für sich selbständige Wesenheiten, die demnach nicht Seele der betreffenden Formen genannt werden können.“

(Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit. Gralsbotschaft. Aus dem Vortrag: Der Ring des Wesenhaften)

Zum Schluss wollen wir noch eine Einladung an alle „Elfenwirken“-Leser/innen im Einzugsbereich von Wien aussprechen: Vom 1. – 3. Mai findet in Eichgraben bei Wien ein Seminar mit Barbara Ufer statt – wer den Film „Naturwesen – Botschaft von vergessenen Freunden“ gesehen hat, dem ist auch dieser Name ein Begriff, alle anderen finden Näheres unter „Elfenbilder“ sowie in unserem Artikel „Elementarwesen und Erdseele“ vom Dezember 2013. Auf diesem Seminar wird Frau Ufer uns ihre Technik weitergeben, wie man Naturwesen als Filzpuppen darstellen kann, und jede/r Teilnehmer/in kann unter ihrer Anleitung eine eigene Puppe nach Wahl selbst für sich herstellen. Nähere Informationen ersehen Sie unter „Termine“ bzw. erhalten Sie gern per E-mail unter elfenwirken@gmx.at.

Atmen Sie den Frühling in vollen Zügen ein und genießen Sie die alljährliche Wiederauferstehung der Natur nach der Winterpause!

Am Ostersonntag 2014

Der Elfenfreund