Die Welt im Wandel

Liebe Leserin, lieber Leser!

Maria Lichtmess steht vor der Tür und wir haben heuer noch so gut wie keinen Schnee gesehen. Stattdessen bläst seit Wochen der Föhn und brachte uns unter anderem die strahlend sonnigsten Weihnachten, die ich je erlebt habe.

Meteorologen und Naturbeobachter wie der aus meinem Heimatort Saalfelden stammende Horst Nöbl (Kurier vom 1. November 2013) haben uns einen außergewöhnlich strengen Winter versprochen, der jedoch mit Verspätung einsetzt.

Aber wenn im Januar das Thermometer in den mittleren Höhenlagen weit über 10 Grad plus anzeigt und seit Ende November kein Bröselchen Schnee mehr gefallen ist, fällt es schwer, solche Prognosen noch zu glauben. Andererseits – das Jahr 2013 hat uns schon gezeigt, dass der Winter auch im April noch einmal so richtig zuschlagen kann, nachdem der März scheinbar bereits dem Frühling gehörte.

Unterdessen stehen allerdings Mitte Januar 2014 nicht nur alle Schneerosen bereits in voller Blüte (anstatt wie sonst je nach Höhenlage das ganze Frühjahr hindurch allmählich auszuapern), ich habe auch schon Buschwindröschen, Löwenzahn und Schlüsselblumen (!!) blühen gesehen! Und bitte beachten Sie, wie grün das Gras auf diesem Bild aussieht – Mitte Januar…

Schneerose1

Frühling im Hochwinter – Jänner 2014

Überhaupt bleibt festzuhalten, dass bereits das Jahr 2013 meteorologisch Geschichte geschrieben hat. Extreme Überschwemmungen in der ersten Jahreshälfte, gefolgt von ebenso extremer Dürre mit katastrophalen Waldbränden – gerade diese Kombination und das Auftreten beider Extreme innerhalb eines einzigen Jahres hätte kein Experte für möglich gehalten.

Donau

„Der Strom der Zukunft“: Donau-Hochwasser Anfang Juni 2013 bei Melk

Dann der katastrophale und für alle völlig überraschende Felssturz auf die Felbertauernstraße, bei dem „wie durch ein Wunder“ niemand zu Schaden kam: Wenn eine der wichtigsten Routen zur Querung des Alpenhauptkammes, die einzige Verbindung zwischen Salzburg und Osttirol,  durch 35 000 Kubikmeter Geröll und autobusgroße Felsbrocken auf einer Länge von 100 Metern förmlich wegradiert wird, aber just zu einem Zeitpunkt, als sich kein einziges Auto auf diesem Streckenabschnitt befindet, so erscheint der Ausdruck „Wunder“ tatsächlich angebracht.

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Felssturz auf die Felbertauernstraße Mai 2013 – Quelle: Wikipedia

Das Jahrhundertereignis hat uns Menschen wieder einmal unsere Kleinheit angesichts der Kraft der Elemente deutlich vor Augen geführt, aber auch gezeigt, wie gnädig die Natur und ihre Wesen unserer Spezies gegenüber noch immer gesinnt sind – lesen Sie dazu auch unseren Artikel „Naturwesen und Naturkatastrophen“ vom 15. Februar 2013! Übrigens: Erinnern Sie sich auch noch an den kosmischen „Knalleffekt“, den just dieser Tag der fassungslosen Menschheit präsentierte?

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Meteor von Tscheljabinsk im Februar 2013 – Quelle: Youtube

Derartige „Jahrhundertereignisse“ scheinen sich in den letzten Jahren auffallend zu häufen.

Als Ursache für Wetterkapriolen wird gewöhnlich die (vom Menschen verursachte) Klimaerwärmung genannt, die durch den sogenannten „Treibhauseffekt“ entstehen soll, der mit der Zunahme vor allem des Gases Kohlendioxid in der Atmosphäre infolge der immer weiter voranschreitenden Verbrennung fossiler Energieträger durch moderne menschliche Aktivität in Zusammenhang steht. Durch die Klimaerwärmung kann demnach die Atmosphäre mehr Feuchtigkeit aufnehmen, woraus Niederschlagsereignisse in gesteigerter Heftigkeit resultieren. Veränderungen in den Luftströmungen begünstigen Wetterextreme und die Anpassung der Natur an die geänderten Bedingungen bringt z.B. auch geologische Veränderungen mit sich, die sich auf den Menschen als Katastrophen auswirken können.

Also das Wasser: Quelle des Lebens, Quelle des Gedeihens, Quelle auch der (Winter-) Freuden, an sich Urbild der Ruhe und der Ausgeglichenheit. Wehe dem, der diese Ruhe stört…! So, wie im Winter ein paar Grad plus oder minus über Schnee oder Regen entscheiden, so sind es kleine Ursachen, wenige Grade am Klima der Welt, die den Wasserhaushalt verändern und somit den Unterschied ausmachen zwischen dem erquickendem Plätschern netzender Wellen oder donnerndem, zerstörerischem Tosen unaufhaltbarer Wasserfluten!

Hier noch ein paar Bilder vom Donauhochwasser, dessen Zeuge ich selbst gewesen bin:

Hochwasser Melk

 

Schiff

 

Hochwasser2

Was wohl das Jahr 2014 bringen wird? – Dieselbe Frage haben wir uns vor einem Jahr unter dem Titel „Einen Blick in die Kristallkugel“ für 2013 auf diesem Weblog auch schon gestellt – lesen Sie nach, inwieweit unsere „Prognosen“ zutrafen und entscheiden Sie selbst, ob unsere Überlegungen auch für das neue Jahr 2014 anwendbar sind!

Naturbeobachtungen sind eine Sache, eine andere Sache ist es, diese Beobachtungen dann zu interpretieren.

Der weltweite Klimawandel…

Meiner Meinung als „Elfenfreund“ und Naturbeobachter nach ist die Erklärung mit den anthropogenen Treibhausgasen wahrscheinlich richtig – doch geht sie meiner Ansicht nach nicht tief genug. Sie bleibt nur an der Oberfläche! Noch mehr: In ihrem materialistischen Ansatz reduziert sie das Problem auf materielle Ursachen, sodass ich Elfenfreund, so positiv und interessiert ich an sich der Naturwissenschaft seit jeher gegenüberstehe, mir zunehmend die Frage stelle, ob nicht dieser Erklärungsansatz aufgrund seiner Einseitigkeit in Wahrheit schädlich ist.

Nicht auf das Wissen, sondern auf das Handeln kommt es schließlich an!

Unter Handeln verstehe ich Elfenfreund nicht nur das, was wir mit unseren Händen tun, sondern auch, wie wir denken, was wir reden und vor allem: was wir tief zuinnerst wirklich wollen. Ungeschminkt und unbeschönigt.

Wollen wir Menschen alles Geschaffene lieben und die Erde rein und schön erhalten, oder geht es uns nur um den eigenen Nutzen, den Profit und den Komfort? In christlicher Diktion: Sind wir ehrlich dazu bereit, Gott über alles, den Nächsten aber wie uns selbst zu lieben, oder ist in Wahrheit jeder nur sich selbst der Nächste?

Der Zugang zur Problematik des Klimawandels und der damit einhergehenden Veränderungen über die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre ist eine Möglichkeit der Annäherung, die sich nach dem Begriffsvermögen des technischen Verstandes richtet.

Da jedoch der Mensch bekanntermaßen nicht nur ein denkendes, sondern auch ein fühlendes Wesen ist, muss klar sein, dass der technische Verstand keinesfalls das einzige Instrument zur Deutung und Erklärung der Phänomene darstellt. Es gibt andere Ansätze mit mindestens ebenso viel Berechtigung, die meiner Ansicht nach der Art des Menschen sogar besser angepasst sind, weitreichendere Schlüsse zulassen und daher als Erklärung mindestens ebenso gut geeignet sind wie das Operieren mit Zahlen und Ausstoßraten.

Was sagen Sie z.B. zu diesem Text:

„…wie auf einer erhabenen Plattform stehend sah ich die Gestalt einer Nymphenkönigin von unbeschreiblicher Schönheit, die in allen Abstufungen von Weiß erstrahlte. (…)

Für einen Augenblick zeigte sie sich mir wie eine Schutzmantelmadonna, die die ganze Menschheit unter ihrem Mantel birgt. Die Nymphenkönigin aber hatte anstelle der Menschen alle Arten von Elementarwesen unter ihrem Schutzmantel versammelt. Dann sprach sie zu mir: ,Ich und meine Leute, wir bemühen uns, diesen Naturtempel aufrechtzuerhalten. Ihr Menschen verderbt vieles; wir bleiben unserer Aufgabe treu.‘ Entsetzt sagte ich: ,Die Menschen hören nicht auf, ihr Unwesen zu treiben.‘ Ihre Antwort lautete schlicht: ,Sie werden die Kraft der Elemente zu spüren bekommen.‘“

(Marko Pogacnik, Elementarwesen. Begegnungen mit der Erdseele. AT Verlag, 2. Auflage, 2009, S. 149. Mit freundlicher Genehmigung des Autors)

Die Nymphenkönigin als „Seele“ des wässrigen Elements – sollte es dem Menschen als seinerseits beseeltem Wesen nicht möglich sein, unmittelbaren Zugang auf dieser seelischen Ebene zum gefühlsmäßigen Aspekt der Materie zu erhalten? In früheren Kulturen wäre eine solche Frage ganz selbstverständlich mit ja beantwortet worden!

Mit dem wissenschaftlichen Modell, wonach die Klimaerwärmung der Erde auf anthropogene Treibhausgase zurückzuführen ist, mag es schon seine Richtigkeit haben. Diese Erklärung legt den Schluss nahe, dass der Mensch lernen muss, den stofflichen Kreisläufen der Natur und ihren komplizierten Gleichgewichten Rechnung zu tragen, damit diese nicht aus ihren in langen Zeiträumen eingependelten Ruhelagen ausgehebelt werden, in chaotische Zustände abstürzen und somit Schaden anrichten. So schön, so gut! Und so theoretisch – abstrakt.

Ich erlebe dieses Erklärungsmodell so, dass es den Verstand sehr wohl anspricht und befriedigt, aber das Gefühl dabei wenig berührt wird. Kann der Mensch daraus die Kraft schöpfen, sich und sein Verhalten nachhaltig zu verändert? Ich glaube: Nein.

Das wissenschaftliche Modell beschränkt sich auf die stofflichen Aspekte, zieht gleichsam nur die Spitze eines Eisbergs in Betracht, nur die grob-materielle Komponente des gesamten Problems, und klammert die gefühlsmäßigen Anteile aus. Als Lehrer und Erzieher weiß ich aber: Moralisch wirksam ist hauptsächlich das, was auch gefühlsmäßig anspricht! Weil wir Menschen eben fühlende Wesen mit Geist und Seele sind!

Wen berühren schon abstrakte Zahlen, auch wenn sich dahinter noch so „böse“ CO2-Ausstöße verbergen? Wenn ich ehrlich bin: mich nicht! Und darum wundert es mich auch nicht, dass durch die wissenschaftlichen Deutungen der uns betreffenden Veränderungen in der Natur bislang nur wenige Menschen zu einer Verhaltensänderung bewegt werden können. Es mag interessant sein, die stofflichen Zusammenhänge zu kennen. Aber intuitiv wissen wir: Sie sind der kleinste Teil des Problems, und darum kann hier auch die Lösung nicht ansetzen. –

Das Wasser lebt!

Die Luft ist lebendig!

Solche Botschaften bewegen mich weit mehr als das Operieren mit abstrakten Zahlen, unter denen ich mir wenig vorstellen kann. Ganz abgesehen davon, dass es mit Nächstenliebe schwer vereinbar ist, insgeheim im Interesse von „Ausstoßraten“ den Bewohnern von ärmeren Ländern ihren Fortschritt nicht zu gönnen oder womöglich gar in Gedanken die nebulose Hoffnung auf eine „Reduktion der Weltbevölkerung“ zu hegen…

Betrachten wir also heute einmal das Problem des Klimawandels von einem Standpunkt aus, der die gefühlsmäßigen Aspekte der Erde mit berücksichtigt.

In seinem Buch „Elementarwesen. Begegnungen mit der Erdseele“ verleiht der slowenische Land-Art-Künstler und Geomant Marko Pogacnik seiner Überzeugung Ausdruck, dass die Erde gegenwärtig in einem tiefgreifenden Wandlungsprozess begriffen ist. Grund dafür ist seinem Empfinden nach, dass die „Erdseele“, Gaia, im Begriff ist zu erwachen, um endlich „ganz und gar sie selbst zu werden“.

Dabei räumt Marko Pogacnik selbst ein, dass die Gründe für diese tiefgreifende Wandlung der Erde und ihrer Umweltgeister kaum zu begreifen sind. Kein Wunder: Die Sprache der Empfindung ist eine Sprache in Bildern, die nicht leicht in Worte zu übertragen ist. Darum denke ich auch, dass viel Mut dazu gehört, die Bilder eines inneren Erlebens vor der Öffentlichkeit auszubreiten.

Aufgrund von inneren Erlebnissen, die ihn bewegten, sieht Marko Pogacnik jedenfalls als Ursache für Gaias Erwachen und den dadurch ausgelösten Wandlungsprozess, dass „das Christusbewusstsein die göttliche Essenz der Erdseele berührt und erweckt“ habe:

„Eine erste Ahnung über die tieferen Zusammenhänge bekam ich am 27. Mai des Jahres 2000, als ich tief in einem Wald im Saarland mit einer Gruppe von Geomantiestudierenden Übungen zur Wahrnehmung der Elementarwesen anleitete. Völlig unerwartet erschien vor mir die riesige Gestalt des Pans mit allen Merkmalen des antiken Gottes der Natur. Als er die Arme hob, konnte ich an seinen Händen und Füßen und an seiner Seite deutlich die Stigmata sehen, die Wundmale Christi. Aus ihnen schossen silberne Strahlen hervor und trafen die entsprechenden Stellen meines eigenen Körpers.

Diesmal stand ich nicht vor dem holografischen Teilstück (Fraktal) des Pans, der die Einheit und Allverbundenheit der Naturwelt innerhalb einer bestimmten Landschaft verkörpert. Ich stand dem integralen Pan, seiner Kerngestalt gegenüber, die alle Teile in einer Einheit verbunden hält und deswegen von den alten Griechen als Gott der Natur verehrt wurde.

In der Folge versuchte ich, diese zutiefst erschütternde Vision auf verschiedene Weise zu interpretieren. Doch ist die Botschaft eigentlich einfach: Mir wurde die Wirkung des Christusbewusstseins in der elementaren Welt der Erde zu Bewusstsein gebracht. Eine ganz neue Dimension der Erdwandlung hatte sich mir aufgetan.“

(Marko Pogacnik, Elementarwesen. Begegnungen mit der Erdseele. AT-Verlag, 2. Auflage, 2009, S. 233f. Mit freundlicher Genehmigung des Autors)

Aus einer gewissen analytischen Distanz heraus betrachtet, könnte man feststellen, dass Marko Pogacnik mit diesem Text die lange Tradition christlicher Mystik weiterführt. Folgt man seiner Sichtweise, eröffnet sich ein Blick auf das Phänomen der Erdwandlung von einem übergeordneten Standpunkt aus: Es ist demnach nicht allein die Freisetzung von gewissen Stoffen (Treibhausgasen) durch den Menschen, die die beobachteten Veränderungen in der Natur bewirkt. Es ist ein weltumspannender Wandlungsprozess, dessen Ursache viel tiefer liegt und der den Menschen mit einschließt.

Nur auf der materiellen Ebene sieht es so aus, als seien die Menschen Ursache der Wandlungen! Tiefer geschaut, sind sie selbst Kräften unterworfen, die an ihnen bilden, sie umgestalten und somit einen umfassenden Transformationsprozess bewirken, der erst in weiterer Folge auch die materielle Ebene mit umfasst:

„Andererseits pulsiert in unseren Körpern und in unserer Umwelt bereits eine zweite, parallele Wirklichkeit, die durch die geistige Intervention der Erdseele und durch konzertierte Bemühungen ihrer Bewusstseinseinheiten, der Elementarwesen, etabliert wird. Genauer gesagt, die „neue“ Wirklichkeit (der neue Raum) wird durch Umwandlung der alten, ausgelaugten Kraftstrukturen geschaffen.“

(Marko Pogacnik, Elementarwesen. Begegnungen mit der Erdseele. AT-Verlag, 2. Auflage, 2009, S. 230. Mit freundlicher Genehmigung des Autors)

Besonders interessant fand ich in dem Zusammenhang eine Stelle, wo Marko Pogacnik ein inneres Erleben im Zusammenhang mit der Stadt Prag schildert:

„Beeindruckend war auch die Botschaft, die ich in Prag im Sommer 2006 von einer Gruppe von Elementarwesen erhalten habe. Es geschah während eines Workshops, den ich zu beiden Seiten der Moldau in der Nähe der Karlsbrücke hielt. Während der Voruntersuchungen hatte ich entdeckt, dass es unter dem Fluss im Bereich zwischen den beiden Ufern, also mitten in Prag, einen reich gegliederten unterirdischen Raum gibt. Die Qualität des ätherischen Raums unterhalb der Moldau gleicht dem Samen eines Raums, den es an der Erdoberfläche noch nicht gibt. Ich sah gewissermaßen den Samen eines zukünftigen Raums.

Nun erinnerte ich mich an das „Goldene Prag“ des 16. Jahrhunderts, als man die Stadt als Verkörperung des Neuen Jerusalems pries. Das Neue Jerusalem meint einen Raum des universellen Friedens und der Vollkommenheit, der erst in der Zukunft nach einer großen Wandlung möglich wird. Auch das Neue Jerusalem gleicht einem Samen, der erst in der Zukunft aufkeimen wird.

(…) Während ich den Berichten der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer zuhörte, tauchte in meinem Bewusstsein eine ganz klare Stimme der beschriebenen Wesenheiten auf, in deren Heim wir während des Austauschs saßen. Die Stimme sagte: ‚Ihr werdet den Zusammenbruch des alten Erdraums erleben. Es wird vierzig Tage lang Verwirrung herrschen. In dieser Zeit werden wir aus solchen Samen den neuen Erdraum schaffen. Seid getrost, das Leben geht weiter.'“

(Marko Pogacnik, Elementarwesen. Begegnungen mit der Erdseele. AT-Verlag, 2. Auflage, 2009, S. 150f. Mit freundlicher Genehmigung des Autors)

Wenn Sie gern Genaueres zu dem Thema „Erdwandlung“ von Marko Pogacnik nachlesen wollen, finden sie noch weitere Zitate aus dem genannten Buch unter „Marko Pogacnik zitiert – Jänner 2014.“ Mehr zu dem höchst interessanten slowenischen Elementarwesen-Experten haben wir auch in unserem Artikel vom Dezember 2013 mit dem Titel „Elementarwesen und Erdseele“ zusammengetragen. Elementarwesen-Darstellungen aus der Feder des Künstlers finden sie unter „Elfenbilder“.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass dieser Transformations- und Erneuerungsprozess, von dem Marko Pogacnik spricht, nicht erst begonnen hat, seit die Wissenschaft des Klimawandels gewahr geworden ist.

Wir begehen heuer das 100jährige Gedenken des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges. Was ist nicht innerhalb der relativ kurzen Zeit eines Jahrhunderts alles geschehen! Kulturhistorisch betrachtet, ist vom Gebäude der menschlichen Zivilisation seit damals kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Insbesondere die beiden Weltkriege brachten Veränderungen mit sich, die – so „normal“ sie uns rückblickend auch erscheinen mögen – vor 100 Jahren unvorstellbar gewesen wären.

Das einzige Stabile in allem Wandel war bislang – die Natur!

Wenn aber nun elementare Umwälzungen in ähnlichem Ausmaß bevorstehen, wie sie kulturhistorisch weltweit bereits vor sich gegangen sind … dann Gnade uns…!

Bereits Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941) wies schon vor 80 Jahren in seinen Vorträgen immer wieder auf eine tiefgreifende Wandlung hin, die auf der Erde vor sich gehe und mit der der Mensch geistig Schritt halten müsse. Nach seinen Aussagen kommt bei diesem Wandlungsprozess einem speziellen „Stern“ besondere Bedeutung zu, der sich der Erde unaufhaltsam nähere und durch die Kraftausstrahlung aus  seinem geistigen Kern, der ihn von gewöhnlichen Gestirnen unterscheidet, der eigentliche „Motor“ der Veränderungen  sei:

„Der Stern ist Schlüssel zum grobstofflichen Geschehen, das in allem von den wesenhaften Helfern vorbereitet ist!“

(Abd-ru-shin, aus dem Vortrag: Reinigende Flammengarben)

Demnach ist dieser „Stern“, der an anderer Stelle auch als „großer Komet“ bezeichnet wird, in seiner geistigen Beschaffenheit den Menschen vorerst noch unsichtbar, was aber seiner Wirksamkeit auf den Ebenen der feineren Stofflichkeit keinen Abbruch tut. Was dieser Stern der Erde vermittelt, ist nach Abd-ru-shin die Strahlung göttlicher Liebe, durch die auf Erden „alles neu“ wird – und damit besteht sogar hier eine Parallele zum Erleben Marko Pogacniks betreffend das „Christusbewusstsein“, wenn Abd-ru-shin mit Bezug auf diese Strahlung formuliert:

„Der Strahl göttlicher Liebe, der ihr selbst vorausgeht! Jener Liebe, die mit Jesus eng verbunden ist, welche zum Teil aus Jesus kommt.“

(Abd-ru-shin, aus dem Vortrag: Reinigende Flammengarben)

Bevor aber die aufbauende Kraft göttlicher Liebe sich entfalten kann, muss zuerst die Menschheit aufgerüttelt werden, da sie bis zu einem gewissen Grad die Wandlung selbst bewusst mitvollziehen muss:

„In Wirklichkeit birgt dieser Strahl in seiner Glut nur reinste Kraft für die nun in dem Weltgeschehen fällige Erhöhung aller Erdenmenschen und der Erde selbst! Also die Strahlung reinster Gottesliebe, die jedoch nur ertragen wird von dem, der in der Gottesliebe schwingt.

Und alles, was nicht darin schwingen kann, wird von der Reinheit dieser Strahlungen schmerzhaft erfaßt, versengt, verbrannt; denn dieses Sternes reinigende Flamme ist nicht nur für den Geist, sondern für alle Kreatur, auch für die grobe Stofflichkeit bestimmt.

Und zu der Reinigung gehört Vernichtung alles dessen, was nicht in der Gottesliebe schwingen kann! –

Der Stern würde auf jeden Fall zu dieser Zeit gekommen sein, um nun die Fülle seiner Glut über die Erde auszuschütten, dabei in seiner starken Geisteskraft die Menschheit und die Erde saugend hochzuheben in ein neues Reich, in welches sie nach dem Gesetz des Gotteswillens nun gehört!

Wären die Erdenmenschen so gereift, wie sie es in ihrer Entwickelung schon heute hätten sein müssen, wenn sie alle Gesetze in der Schöpfung zu beachten suchten, so würde sein Erscheinen jubelnde Begrüßung auslösen bei den Menschen und beglückte, dankerfüllte Anbetung des Herrn, der ihn gesendet hat!

Doch da es nicht so ist, sondern die Erdenmenschheit im Versagen sogar tiefer sank, als es für möglich angesehen werden kann, wirkt sich nun sein Erscheinen anders aus. Er muß zuerst zerstörend und vernichtend wirken, bis sich seine hebende und aufbauende Strahlungskraft zu reinster Geltung bringen kann, weil sie dann auf den Boden fällt, der durch die Not dazu bereitet ist, sie würdig zu empfangen!“

(Abd-ru-shin, aus dem Vortrag: Reinigende Flammengarben)

Ich glaube nicht, dass Marko Pogacnik diesen Text von Abd-ru-shin gelesen hat, bevor er sein Buch verfasste, das wir hier heute vorstellen durften. Umso bemerkenswerter finde ich die inhaltlichen Parallelen! –

Wenn Sie noch Näheres zu dem von Abd-ru-shin verkündeten „Stern“ nachlesen wollen, finden Sie unter „Gralsbotschaft – Jänner 2014“ den kurzen Vortrag „Der große Komet“. Darin heißt es unter anderem:

„Seine Kraft saugt Wasser hoch empor, bringt Wetterkatastrophen und noch mehr. Die Erde bebt, wenn seine Strahlen sie umfangen. (…)

Es dauert Jahre bis zu diesem Punkt und Jahre, ehe er die Erde wieder aus dem Einflusse entläßt.

Und dann ist sie gereinigt und erfrischt in jeglicher Beziehung, zum Segen und zur Freude der Bewohner. Nie war sie schöner, als sie dann sein wird. Deshalb soll jeder Gläubige mit ruhigem Vertrauen in die Zukunft blicken, nicht erschrecken, was auch in den nächsten Jahren kommen mag. Wenn er vertrauensvoll zu Gott aufblicken kann, wird ihm kein Leid geschehen.“

(Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit. Gralsbotschaft. Aus dem Vortrag: Der große Komet“)

Wir wollen die Thematik hiermit abschließen und überlassen Marko Pogacnik dazu das Schlusswort:

„Damit wir in der kommenden Verwirrung der Erdwandlungen nicht verlorengehen, soll unser blindes Vertrauen in die Stabilität unserer mental bedingten Welt erschüttert werden. Durch heftige Naturereignisse wird uns von Seiten der Elementarintelligenz signalisiert, dass eine Weltdimension, nämlich genau diejenige, an der wir uns zur Zeit orientieren, Schritt für Schritt abgebaut wird. Das Leben wird gewiss weitergehen, jedoch auf einer anderen Frequenzebene. Mit Hilfe der zunehmend auftretenden Naturkatastrophen schlagen die Elementarwesen Alarm, um uns Menschen dazu zu bringen, uns rechtzeitig von den alten Weltstrukturen bewusstseinsmäßig abzukoppeln und dem Strom der Wandlung zu folgen, der die Fortsetzung des Lebens auf der Erdoberfläche gewährleistet.“

(Marko Pogacnik, Elementarwesen. Begegnungen mit der Erdseele. AT-Verlag, 2. Auflage, 2009, S. 230. Mit freundlicher Genehmigung des Autors)

Damit machen nun wir einen großen Sprung und kehren zum Ausgangspunkt unseres Artikels zurück: „Maria Lichtmess steht vor der Tür…“

Das Fest der Darstellung des Herrn (Mariä ReinigungMariä Lichtmess) am 2. Februar, 40 Tage nach Weihnachten, war früher ein wichtiges Datum im Jahreslauf.

So gilt Maria Lichtmess in manchen Gemeinden als Beginn der Fastnacht.

In der katholischen Kirche markierte es das Ende der Weihnachtszeit.

Das Tageslicht soll gegenüber dem Zeitpunkt der Wintersonnwende, also der längsten Nacht, „an Weihnachten um einen Hahnentritt, an Neujahr um einen Männerschritt, an Dreikönig um einen Hirschensprung und an Lichtmess um eine ganze Stund’“ länger sein.

Mit dem 2. Februar begann das „Bauernjahr“: ab hier kann den Umständen entsprechend die Feldarbeit wieder aufgenommen werden. An diesem Tag endete dagegen das Dienstboten- und „Knechtsjahr“: Das Gesinde bekam den Rest seines Jahreslohnes ausbezahlt und konnte – oder musste – sich eine neue Dienststelle suchen, oder das Arbeitsverhältnis beim alten Dienstherrn, üblicherweise per Handschlag, um ein weiteres Jahr verlängern.

Verbreitet war auch der Brauch, dem Gesinde zu Lichtmess ein Paar Schuhe als Lohn zu geben, für die weitere Arbeit oder für die Arbeitssuche. Zu Lichtmess wurden also die Belegschaften durcheinandergewürfelt und Liebschaften unter Dienstboten, denen das Heiraten lange Zeit nicht gestattet war, hielten oft nur bis zu diesem Zeitpunkt, woher der Spruch „Neue Schuhe, neue Liebe“ stammt. Außerdem sollte der Bauer an Lichtmess noch die Hälfte des Winter-Futtervorrates für die Tiere im Lager haben. Darüber hinaus gibt es mehrere Bauernregeln, die Sonnenschein an Lichtmess als ein schlechtes Zeichen für den bevorstehenden Frühling bewerten:

Ist’s an Lichtmess hell und rein,
wird ein langer Winter sein.
Wenn es aber stürmt und schneit,
ist der Frühling nicht mehr weit.

Ist’s zu Lichtmess klar und hell,
kommt der Frühling nicht so schnell.

Wenn an Lichtmess der Dachs seinen Schatten sieht, geht er noch einmal für sechs Wochen in seinen Bau.

Um Lichtmess erstrahlt zum ersten Mal wieder das Sonnenlicht zur Frühmesse in der Kirche.

Ab dem 2. Februar könne wieder bei Tageslicht zu Abend gegessen werden: „Lichtmess, bei Tag ess“. So heißt es beispielsweise im Pfälzischen:

„Mariä Lichtmess,
spinne vergess‘,
bei Dag ze Nacht gess’.“

(Quelle: Wikipedia)

Wie gesagt, uns wurde für heuer ein harter Winter versprochen, der aber mit Verspätung einsetzt – lassen wir uns überraschen, inwieweit 2014 diese Bauernregeln zum Tragen kommen werden…!

Ich Elfenfreund freue mich jedenfalls sehr, anlässlich Mariä Lichtmess wieder zwei Texte der jugendlichen Autorin mit dem Pseudonym „Waldfee“ veröffentlichen zu dürfen. Es ist für mich ein sichtbares Zeichen dafür, dass der Bewusstseinswandel, der sich weltweit ereignet, in vollem Gange ist!

Der erste Aufsatz trägt den Titel „Dankbarkeit – die Energie, die Welten schafft“ und ich finde ihn wirklich sehr gelungen!

Auszugsweise heißt es darin zum Beispiel:

„Wir Menschen sind es vielleicht nicht mehr anders gewohnt, aber aus Sicht der Naturwesen könnten Erde und Natur zehnfach so schön und vor allem viel gesünder sein, wenn das Gegengewicht der Menschen nicht so groß wäre. Dann könnten sich ihre Kräfte auch viel besser entfalten. Sie sehen die Umstände ja viel genauer als wir. Und da, wo wir vielleicht nur einen schönen Wald sehen, nehmen sie alle Probleme viel klarer wahr. So ist so ein Ort in der Natur zwar trotz allem sehr schön, aber sein natürliches Potential ist nie vollkommen ausgeschöpft, weil die vielen negativen Einflüsse (egal ob es unfriedliche Gedanken oder Müll sind) dagegen wirken. (…)

Wie sehr werden wir doch jeden Tag beschenkt und sehen es so oft nicht! Wie oft sind Nichtigkeiten ein Grund dafür, dass wir schlechte Laune haben!  Aber das Leben beschenkt uns jeden Tag, Mutter Erde beschenkt uns jeden Tag, unser Körper beschenkt uns jeden Tag mit dem ersten Atemzug am Morgen, mit dem wir ein neues Leben, ein neuen Tag begehen können- und jetzt stellen wir fest, auch die Naturwesen beschenken uns jeden Tag auf die eine oder andere Weise und vor allem in ihrer immer noch sehr treuen Freundschaft!

Ich finde, es ist an der Zeit, etwas zurück zu geben. Nicht, weil wir uns schlecht fühlen sollen und uns schämen sollen für die Menschheit oder weil wir etwas „schuldig“ sind – das ist nicht die Betrachtungsweise der Naturwesen. Sie wollen nicht, dass wir etwas tun, um unser Gewissen zu erleichtern (denn dann wäre die Energie in dem Geschenk niedrig – ein nicht freiwillig gegebenes Geschenk ist nämlich keins!) sondern weil uns spontan danach ist, weil uns das Schenken Freude bereitet. Sie verlangen nichts von uns so wie Arbeiter, die ungeduldig auf ihren Lohn warten. Wenn Sie das hier nun lesen und plötzlich in sich die Freude und den Drang spüren, etwas zurück zu geben, dann könnten Sie das durchaus tun. Es gibt keine Einschränkungen – man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen! Im Übrigen ist es sehr einfach, die Naturwesen zu beschenken. Da sie nichts erwarten und selbst im kleinsten den größten Wert sehen, sind winzigste Gesten schon eine schöne Sache.“

Lesen Sie den ungekürzten Aufsatz unter „Texte / Jänner 2014 – 1„.

Der zweite Text schließt thematisch an den ersten direkt an und gibt Anregung zu einem ganz einfachen Ritual, um die Naturwesen zu beschenken. Obwohl von der Autorin ursprünglich eigentlich für Weihnachten konzipiert, trägt er den zum gegenwärtigen Anlass geradezu programmatischen Titel „Mache dich auf und werde Licht“. Da er aus redaktionellen Gründen zur Dezemberausgabe nicht mehr terminisiert werden konnte (und nebenbei nun eine perfekte Ergänzung zum ersten Text darstellt) , dürfen wir ihn in Abstimmung mit der Autorin nun anlässlich Maria Lichtmess veröffentlichen. Sie finden den Aufsatz unter „Texte / Jänner 2014 – 2″

Lassen Sie sich inspirieren!

20. Jänner 2014

Der Elfenfreund

 

Von Elfen und Riesen

Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie sich auch schon einmal aus tiefster Seele darüber gewundert oder ganz einfach gestaunt, dass die Natur so schön ist?

Schmetterling Dolde klein

Auf meinen Reisen und Wanderungen während der Sommermonate konnte ich mich wieder einmal davon überzeugen: Wo immer die Natur sich ungestört entfalten kann, da kommen Schönheit und Harmonie zum Blühen. Wo aber menschliche Interessen, z.B.  im Zusammenhang mit einer wirtschaftlichen Nutzung einer Landschaft oder eines Tales mit zum Tragen kommen, z.B. in Form von Düngung oder Weideviehhaltung, oder sei es eine forstwirtschaftliche Nutzung mit Kahlschlags- und Wiederaufforstungsflächen, dann mischt sich doch sehr häufig nach meinem Empfinden etwas Unschönes mit in die naturgegebene Pracht, ein leiser Missklang, eine Disharmonie … auch wenn auf den ersten Blick oft gar nicht leicht erkennbar ist, woher eigentlich die Störung kommt.

Doch auch dann, und sogar unter ungünstigsten Bedingungen, etwa mitten im Verkehrslärm der Großstädte, im Gestank der Auspuffabgase, im Schatten der Wohnhaustürme, lässt die Natur unverdrossen immer wieder neues Leben sprießen, wo immer es nur möglich ist, und bringt mit Blumen Schönheit und bunte Farben selbst in das scheinbar trostloseste Grau.

Warum ist die Natur so schön?

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Um die tiefe Tragweite dieser einfachen Frage noch besser zu ermessen, betrachten wir uns als Gegensatz zur Natur die Werke der Menschen: Vergleichen wir doch einmal eine Stadt, eine Fabrik, ein Flugzeug oder Schiff mit einem entlegenen Hochtal, einem Baum, einem Vogel oder Fisch … denn jeder Baum ist ja in Wirklichkeit eine natürliche „Fabrik“ (hier werden buchstäblich aus Luft und Licht Früchte produziert!),

Ahorn klein

jedes noch so entlegene Hochtal, ja sogar jede Wiese ist bei intaktem Bodenleben vermutlich nicht weniger dicht besiedelt von Tieren und Wesen als eine Stadt von Menschen und ein Flugzeug oder Schiff soll uns ja nur die Fähigkeiten annähernd verschaffen, die den tierischen Bewohnern des jeweiligen Elements – ohne jegliche giftige Abgase und lärmendes Geknatter – naturgegeben zu eigen ist!

Vogel klein

Wir müssen bekennen: Alles in der Natur ist viel edler, viel harmonischer, schlichter und gleichzeitig doch vollkommener als es die Werke des Menschen sind. Die Geräusche in der Natur erwecken und beruhigen gleichzeitig, was man von den Geräuschen der sogenannten Zivilisation nicht unbedingt behaupten kann, die frische Luft in Wald und Flur bildet einen geradezu sprichwörtlichen Gegensatz zu den Dünsten und Abgasen menschlicher Ansiedlungen und was Formen und Farben betrifft, können höchstens die Werke einzelner begnadeter Künstler sich mit dem prächtigen und doch unaufdringlichen Schmuck eines jeden noch so bescheidenen Blümleins messen.

blaue Blume klein

blaue Blume sehr Zentrum

Die Attribute „naturbelassen“ und „natürlich“ werden Produkten beigegeben, um dadurch auszudrücken, dass sie der Gesundheit besonders förderlich sein sollen, und die Beliebtheit von Fernsehsendungen zur Hauptsendezeit, in denen die Schönheit der unberührten Natur mit den Möglichkeiten der modernen Bildtechnik für ein großes Publikum aufbereitet wird, zeigt, dass hier in breiten Bevölkerungsschichten ein Wertebewusstsein vorhanden ist.

Warum erleben wir die Natur so „von Natur aus“ schön und harmonisch, die Werke des Menschen aber als anstrengend, laut und disharmonisch? Und warum flüchten wir daher so gern aus den – von uns selbst gestalteten! – Gegenden hinaus in die freie Natur? Aus dem Lärm der Maschinen und dem Gestank der Abgase hinaus in die frische Luft und die sanften Geräusche etwa eines Waldes?

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Warum ist alles in der Natur so schön und so gut?

In seinem Werk „Im Lichte der Wahrheit“ gibt Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941) auf diese Frage eine ebenso einfache wie überraschende Antwort: Weil die Wesen der Natur „im Lichte stehen“, also in Reinheit dienend die Gebote der Natur erfüllen, während wir Menschen im Gegensatz dazu uns alle möglichen Egoismen zugezogen haben, die uns unfähig machen, unser Leben nach höheren und zukunftsträchtigen Prinzipien auszurichten.

Aus einer wirklich reinen Gesinnung wird sich immer nur Schönes und Gutes entwickeln können, während Disharmonie und alles, was das Schönheitsempfinden stört, als ein Zeichen dafür anzusehen ist, dass dabei etwas nicht „in Ordnung“ sein kann.

Die Schönheit in der Natur, die uns überall, aber am sinnfälligsten vielleicht in den Blumen entgegen tritt, ist meiner Überzeugung nach überhaupt der sprechendste Beweis dafür, dass in der Natur feinstoffliche Intelligenzen, also Wesen, am Werk sein müssen … da anders der vorhandene Wohlklang, die Harmonie der Farben, der Formen und der Proportionen meiner Meinung nach überhaupt nicht zu erklären ist! Und das Wollen dieser – wenn auch für uns meist unsichtbaren – Intelligenzen muss licht und rein sein, aufbauend und wohlmeinend … davon zeugen die Werke, die sie schaffen, sonst könnten sie nicht in dieser Weise in jeder Hinsicht belebend und erfrischend wirken.

Lilie im Gegenlicht klein

Die Blumenelfen stehen daher im Mittelpunkt der oben erwähnten Textstelle, die ich der geschätzten Leserschaft diesmal nahebringen möchte. Sie finden den Text als „Zitat des Monats September 2013“ auf der Seite „Gralsbotschaft„. Er ist einem größeren Zusammenhang entnommen, in dem der Autor die Entwicklung der Naturwesen aus wesenhaften Keimen dem geistigen Werden des Menschen gegenüberstellt und der den Rahmen dieses meines kleinen Artikels hier bei weitem übersteigen würde – der kurze Auszug daraus erscheint mir aber für eine einschlägig interessierte Leserschaft doch geeignet und informativ.

Die Blumenelfen werden darin als besonders zart und fein beschrieben; „sie können von dem Menschenwillen nicht beeinflusst werden, sondern weben und atmen immer in den Schwingungen des Lichts“. – Darin sehe ich einen Hinweis, dass andere Arten von Naturwesen sehr wohl zumindest zeitweise einer gewissen Beeinflussung durch den Menschen und sein Wollen ausgesetzt gewesen sein müssen oder dies vielleicht sogar noch sind.

Es wird ja beispielsweise bis heute viel darüber gerätselt, wie frühere Kulturen ihre teilweise kolossalen Megalithbauten bewerkstelligen konnten, im Zuge derer – wie z.B. im Falle der Errichtung des Steinkreises von Stonehenge – es nötig war, die gigantischen Steinblöcke mit einem Gewicht von bis zu 50 Tonnen nicht nur zu bearbeiten und aufzurichten, sondern auch teilweise über Hunderte von Kilometern vom Steinbruch bis zum Aufstellungsort zu transportieren.

Diese Leistung erscheint vor dem Hintergrund der steinzeitlichen Möglichkeiten bei näherer Betrachtung tatsächlich so unglaublich, dass einige Autoren „außerirdische“ Hilfestellungen in Betracht ziehen, wie z.B. der bekannte Erich von Däniken.

Da erscheint es doch im Rahmen dieses Naturwesen-Weblogs durchaus legitim, der „Alien-Hypothese“ eine andere entgegenzusetzen, nämlich dass die damaligen naturverbundenen Menschen Möglichkeiten gefunden haben, mit wesenhaften Intelligenzen, also mit Naturwesen, personifizierten Naturkräften, zu kooperieren!

Menhir rot

Also nicht Außerirdische, sage ich Elfenfreund, nicht Aliens haben die erstaunlichen Megalithbauten in Südamerika und anderswo auf der Welt aus zig Tonnen schweren Steinblöcken errichtet, und das so präzise, dass bis heute zwischen den Blöcken praktisch keine Fugen zu bemerken sind, sondern Menschen wie Sie und ich – aber im Verein mit Kräften der Natur, die uns Heutigen nur noch aus Märchen vage bekannt sind, über die aber keinerlei gesichertes Wissen mehr besteht.

– Was hindert uns daran, diese Kräfte oder Wesen „Riesen“ zu nennen? –

Freilich, beweisen kann ich Elfenfreund eine solche Hypothese nicht. Ich sehe mich mit meinem leider beschränkten Verständnis nicht einmal befähigt, genau erklären zu können, wie eine solche „Naturwesen-Einwirkung“ auf die materielle, grobstoffliche Welt physikalisch funktioniert haben könnte. Aber ich habe immerhin doch Texte gefunden, die eine solche Sichtweise unterstützen, und ich bin in der Lage, zumindest Ausschnitte daraus meiner geschätzten Leserschaft heute präsentieren zu dürfen!

Da wäre zunächst ein Ausschnitt aus dem „Atlantis“-Kapitel aus dem 2. Band der „Verwehte Zeit erwacht“-Trilogie. Diese Bücher enthalten Seherberichte – darum werden keine Autorennamen genannt -, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgenommen und niedergeschrieben worden sind. Sie illustrieren historische Ereignisse, die besondere Marksteine der menschlichen Geschichte darstellen – wie z.B. den Untergang des sagenhaften Atlantis-Reichs. Darin heißt es beispielsweise:

„Wir waren ganz naturverbunden und verstanden nicht nur die Sprache der Wesenhaften, sondern verkehrten mit ihnen, als seien wir gleicher Art. (…) Wir lebten in enger Verbindung mit den wesenhaften Riesen, die wir Risuner nannten. (…) Mit ihrer Hilfe wurden auch Kultstätten errichtet. Wir hätten allein nie vermocht, die riesigen Steine aufzustellen. Sie taten es besonders gern, da sie glaubten, damit Gott zu dienen.“

Natürlich wird man von einem Seherbericht keine in allen irdischen Details wissenschaftlich exakte Geschichtsschreibung erwarten dürfen; doch auch als bloßes „Stimmungsbild“ vermitteln die Texte immer noch erstaunliche Informationen, die ich den Leserinnen und Lesern meines Blogs nicht vorenthalten möchte. Sie finden den ganzen Ausschnitt unter „Literaturempfehlung  1 – September 2013„.

Halten wir an dieser Stelle kurz inne: Aus dem zitierten Text geht hervor, dass frühere naturverbundene Kulturen Naturkräfte als persönlich und bewusst-intelligent erlebten und mit ihnen verkehrten. Soweit werden Besucher dieses Naturwesen-Blogs vermutlich den Ausführungen leicht folgen können, denn derartige Berichte liegen glaubhaft und relativ zahlreich auch aus der Gegenwart vor – auf diesem Blog werden derartige Bericht ja zitiert und diskutiert.

Aber kann es sein, dass derartige Naturkräfte damals im Dienst des Menschen direkt in die materielle irdische Wirklichkeit eingegriffen haben, um unmittelbare Veränderungen auf der materiellen Ebene, und das nicht nur im mikroskopischen Bereich, sondern im Zusammenhang mit tonnenschweren Steinblöcken, herbeizuführen?

Wie muss man sich den Vorgang konkret vorstellen, wenn ein Riese etwa beim Bau einer Kultstätte mithilft … Steine, die rein irdisch-materiell betrachtet (also unter Ausblendung des feinstofflichen und daher für uns heute unsichtbaren Riesen) scheinbar „durch die Luft fliegen“? Oder ist es so zu verstehen, dass durch Mithilfe der Riesen die körperlichen Kräfte der Menschen bei der grobstofflichen Arbeit an den tonnenschweren Blöcken gleichsam vervielfacht worden sind, dass also die Kräfte der Riesen „durch die Körper der Menschen“ wirksam wurden?

Kann ein feinstoffliches Wesen ohne Körper aus gröbster Stofflichkeit wie z.B. ein Naturwesen überhaupt in der Grobstofflichkeit Wirksamkeit besitzen? – Diese Frage ist eindeutig mit „ja“ zu beantworten, da es der schlichten Realität entspricht, dass Naturwesen grobstoffliche Formen schaffen – sonst könnte ja beispielsweise ein Baumelf auch keinen Baum wachsen lassen, – nur sind wir es gewohnt, dass im Alltag die Einwirkung des Wesens auf die Grobstofflichkeit im mikroskopischen Bereich, also etwa in der Zelle, vor sich geht!

Aber wie kann ein Naturwesen etwa einen grobstofflichen Stein aufheben?

In ihrem Buch „Die große Pyramide enthüllt ihr Geheimnis“ erhebt die brasilianisch-österreichische Seherin und Autorin Roselis von Sass den Anspruch, dieses Rätsel gelöst zu haben. Nach ihren Ausführungen haben bei dem Bau der sogenannten „Cheops-Pyramide“, die in Wirklichkeit lange vor der Regierungszeit von Pharao Cheops, nämlich vor 6500 Jahren errichtet worden sei, ebenfalls Riesen die Arbeit der Menschen unterstützt. Die Pyramide selbst sei nach diesem Buch auch nicht als Grabmal, sondern als Tempel Gottes und als Mahnmal für kommende Generationen errichtet worden und es soll das letzte Mal gewesen sein, dass eine Zusammenarbeit der Riesen mit der immer stärker dem irdisch-Materiellen zuneigenden Menschheit möglich gewesen sei.

Das Buch bietet für das Rätsel, wie ein nicht-grobstoffliches Wesen sich grobstofflich betätigen kann, folgende Erklärung an: Die Riesen und ein Teil der Erdgnomen sind dichter als die übrigen Naturwesen. Ihre Dichtheit ist zwar immer noch geringer als die Dichtheit des Erdenkörpers der Menschen, aber doch so, dass sie – wenn sie dies wünschen – direkt grobstofflich einwirken können.

„Die Riesen und Erdgnomen, die sich auf Erden beschäftigen, leben in einer Region, die sehr eng mit der grobstofflichen Erde verbunden ist. Alle anderen Dschedjins leben in der feineren Erdumgebung und haben dort ihren Ausgangspunkt zum Einwirken auf die Erde. (…)

Die Riesen und die Gnomen, die in dieser erdnahen Region leben, tragen beide Arten in sich. Etwas von der Erde und etwas von der Region, in der sie leben! (…)

Beide Arten wirken in den Riesen und auch in einem Teil der Erdgnomen. Sie tragen außer der Art, die der Region entspricht, in der sie leben, noch etwas von der dichten Materie in sich, aus der die Erdenkörper bestehen. Diese Beschaffenheit ermöglicht es ihnen, den Menschen sichtbar zu helfen. (…)

Auch die Steine bestehen aus zwei verschiedenen Arten von Materie. Beide Arten sind im selben Stein vereint.

Die Steine bestehen aus harter Erdmaterie und aus Materie, die der Region, in der die Riesen leben, entspricht. (…)

Pyramon war von dem neuen Wissen wie geblendet. Er begriff nun den ganzen Vorgang. Das Rätsel war gelöst. Er konnte sich jetzt genau vorstellen, wie die Steine, welchen die Riesen vorher die notwendigen Formen gegeben hatten, durch eine Art Feuer die der Erde angepaßte Dichte und Härte erhielten. Die Riesen, die ebenfalls einen Teil der gleichen irdischen Dichte in sich trugen, konnten mit dem gehärteten irdischen Stein genauso umgehen, wie vorher mit dem ungehärteten.“

(Aus: Roselis von Sass, die große Pyramide enthüllt ihr Geheimnis. Die ganze ungekürzte Stelle aus dem Buch finden Sie unter „Literaturempfehlung 2 – September 2013„)

Ich Elfenfreund verstehe diese Ausführungen so, dass der Riese durch eine gewisse Sonderstellung unter den Naturwesen befähigt ist, die „Stofflichkeitsdichte“ der Erdenmaterie zu verändern. Das würde wohl bedeuten, dass ein Felsblock im „ätherisierten“ Zustand (der irdisch betrachtet ein „jenseitiger“ Zustand ist) vom Riesen leicht bearbeitet und transportiert werden kann. Sobald der Felsblock in die richtige Form und Position gebracht worden ist, kann der Riese die Dichte des Blocks dem irdisch-materiellen Zustand anpassen – wodurch der Block irdisch (mit unserem heutigen Sehvermögen) gesehen sozusagen wohl aus dem „Nichts“ materialisieren würde. Allerdings wird in der Geschichte betont, dass die Riesen auch damals sich nur in Ausnahmefällen bei der Arbeit zusehen ließen und diese in der Regel nachts verrichteten, wenn die Menschen schliefen.

Menhir mit Frauenhaar klein

 

Dolmen klein

2 Menhire klein

Nun, ob das Rätsel der Megalithbauten mit dieser Erklärung tatsächlich als gelöst betrachtet werden kann, möchte ich Elfenfreund dahingestellt lassen. Jede/r Leser/in möge selbst entscheiden, ob ihm oder ihr diese Darstellung glaubhaft erscheint oder nicht. Lesen Sie selbst! Auf jeden Fall sehe ich in dem Text einen kreativen Beitrag zu einem der großen Rätsel aus unserer Vergangenheit … und nicht zuletzt eine gute Geschichte, die den Horizont erweitert.

Damit wollen wir das Thema wechseln – um zuletzt doch wieder zu Elfen und Riesen zurückzukehren. Es ist Zeit für eine freudige Mitteilung: Das Elfenwirken präsentiert eine neue Autorin. Die junge – fast möchte man sagen: jugendliche Naturwesen-Expertin geht gegenwärtig noch zur Schule und zeichnet mit dem Pseudonym „Waldfee“. Hervorzuheben ist, dass ihre medialen Fähigkeiten nach eigenen Angaben bereits in der frühen Jugend ganz spontan auftraten und nicht etwa erst durch okkulte Praktiken oder „Techniken“ mehr oder weniger künstlich herbeigeführt wurden. Sie hat bereits zuvor auf diesem Weblog publiziert (siehe Leser(-innen)-Brief), nun wurde ihr ein eigener Autorenstatus zuerkannt … und wir freuen uns auf interessante und aufschlussreiche Artikel dieser viel versprechenden, jungen Autorin!

Womit wir wieder beim Thema wären: Denn die beiden Beiträge, die wir heute veröffentlichen dürfen, kreisen ebenfalls um das Thema Riesen, mit denen Waldfee nach eigenen Angaben einige Zeit lang in Verbindung stand. Aber lesen Sie selbst und machen Sie sich selbst ein Bild: Einen Artikel mit dem Titel „Riesen – die sanftmütigen Naturwächter“ finden Sie unter „Waldfee Text 1 -September 2013„, ein Interview mit ergänzenden Fragen und Antworten dazu können Sie nachlesen unter „Waldfee Text 2 – September 2013„.

Wir wünschen ein erbauliches Schmökern!

September 2013                                                                                         Der Elfenfreund

 

Zur Johannisnacht

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… flammen im ganzen Land die Sonnwendfeuer auf, in den Alpen werden Bergfeuer entzündet. Je weiter nach Norden, desto mehr steht alles im Bann des längsten Tages und der kürzesten Nacht des Jahres.

Das frühlingshafte Wachsen, Sprießen und Neuwerden in der Natur hat seinen Höhepunkt erreicht. Alles steht im Saft, blüht, duftet! Laue, helle Nächte! Rosenzeit! Die Linden blühen! Glühwürmchen leuchten! Die meisten Pflanzen stehen jetzt in ihrer Vollkraft da – trocknen Sie sich jetzt einen Vorrat an duftenden Kräutern für weniger lichtdurchflutete Tage! Die „aufhellende“ Wirkung z. B. des Johanniskrautes ist medizinisch anerkannt und bestätigt.

Für alle, die noch eine Schule besuchen, stehen jetzt die Sommerferien vor der Tür. Darum (aber auch aufgrund der Beiträge, die sich diesmal zur Veröffentlichung angesammelt haben) widmen wir diese Ausgabe des „Elfenwirkens“ besonders der Jugend.

Aus welcher Quelle speist sich all das Gedeihen, das Wachsen, das Formenbilden, das duftende Emporschwellen, das unsere Breiten zu dieser Jahreszeit bestimmt? „Alles Gute kommt von oben“, lautet ein Sprichwort. Ich stelle mir die herabströmende Kraft vor wie einen sprühenden  Wasserfall, der das lebensspendende Nass über alle Ebenen des Seins verteilt. In ihrem Kinderbuch „Schnips“ bringt die von mir hochgeschätzte Heilpädagogin Ursula Burkhard einen anderen Vergleich und spricht von „Sonnenbändern“, die die Blumenelfen einander wie im Spiel zuwerfen, woraus auf der irdischen Ebene die Blumen wachsen und gedeihen. Ein wunderschönes Bild, wie ich finde. Ich habe mir erlaubt, die Stelle unter „Geschichten (nicht nur) für Kinder“ zu zitieren und danke dem Verlag für die freundliche Genehmigung.

Laut Rudolf Steiner atmet die Erde im Winter ein, im Sommer aus. Verströmt sich zur Sonnenwende in den Äther! Die von Rudolf Steiner begründeten Waldorfschulen berücksichtigen diesen Umstand in der Unterrichtsgestaltung. Ursula Burkhardt, die dem Gedankengut Rudolf Steiners ja nahesteht, schildert in einem anderen Büchlein, dem sehr bekannten „Karlik“, wie sie unter anderem die Zeit der Sommersonnewende aus der Sicht der Naturwesen erleben darf. – Wären Sie darauf gekommen, dass es „Johannimännlein“ gibt, deren Aufgabe es ist, die Sonnenkraft zur Johannizeit zu speichern für dunklere Herbsttage? Regelmäßige Besucher unseres Elfenblogs kennen die Stelle bereits, wir haben sie unserer Dezember-2012 – Ausgabe beigegeben.

Im antiken Kalender soll der Johannistag (24. Juni) übrigens genau auf den Tag der Sonnenwende gefallen sein, wie auch der 25. Dezember ursprünglich mit der Wintersonnenwende zusammenfiel (Quelle: Wikipedia, Stichwort: Johannistag). Ebendort ist auch folgendes Zitat nachzulesen:

„Dem Volksglauben nach sollte das Johannisfeuer böse Dämonen abwehren, die Krankheiten hervorrufen oder Viehschaden und misswüchsige Kinder bewirken. Darauf deuten auch die Strohpuppen hin, die man in manchen Gegenden ins Feuer wirft (Hanslverbrennen). Insbesondere sollten auch Hagelschäden abgewehrt werden. In dieser Beziehung deckt sich das Johannisfeuer mit dem Hagelfeuer. Diese Wirkungen des Johannisfeuers liegen vermutlich in der hohen Popularität des Heiligen begründet, dem auch sonst starke Kräfte zuerkannt wurden; man vergleiche die im Mittelalter außergewöhnlich stark verbreiteten Namen Hans, Johannes, Jan oder Jean. Mittelalterliche Namensgebung bedeutete vielfach, dass dem Kind der entsprechende Heilige als Schutzpatron zugeeignet wurde.

Das Johannisfeuer findet man in verschiedener Ausgestaltung fast über ganz Europa verbreitet. Die südlichste Sonnenwendfeier mit Johannisfeuer war lange Zeit in Alicante, heute ist es in Torrevieja.

Das beim Johannisfeuer mancherorts verwendete drehende Rad wird als Sonne gedeutet.“

Wie man daraus unschwer ersehen kann, handelt es sich also auch bei den Festen rund um den Johannistag natürlich wieder um uraltes Brauchtum, das später christlich überformt wurde, indem der Geburtstag Jesu Christi auf den Tag der Wintersonnenwende, der Geburtstag des größten christlichen Heiligen, Johannes des Täufers, auf den Tag der Sommersonnenwende gelegt wurde, symbolisierend übrigens den biblischen Ausspruch Johannes des Täufers im Hinblick auf den von ihm verkündeten kommenden Christus: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen“ (Joh. 3,30). Denn mit der Wintersonnenwende nimmt die Tageslänge bekanntlich mit jedem Tag zu, ab der Sommersonnenwende aber nimmt sie wieder ab. Weiterführende Gedanken zu Brauchtum und christlichen Schutzheiligen können Sie nachlesen im letzten Artikel (Mai 2013) und besonders im Artikel „Märchen, Mythen, Göttersagen“ vom April 2013.

Mit welcher inneren Haltung Menschen vor Jahrhunderten und Jahrtausenden Feste und Zeremonien, wie zur Sommersonnenwende belegt, begangen haben, darüber kann man nur spekulieren. – Heute herrscht Volksfeststimmung überall, Feuerwerk, Trubel, Tanz, auch Essen und Trinken nicht zu knapp. Ob dabei auch heute noch religiöses Erleben und Empfinden – welcher Art auch immer es sein mag – Raum findet?

Ich Elfenfreund bin zwar ein Kind der Berge, aber trotzdem habe ich erst einmal staunend ein Bergfeuer miterleben können – und, Volksfest hin oder her, ich war sprachlos: Wenn in der tiefen Dämmerung der hereinbrechenden Nacht, in der bereits die ersten Sterne funkeln, auf den höchsten Gipfeln der Berge die Feuer aufglühen, immer mehr und mehr, sich ausbreiten über alle Grate hin und zuletzt das gesamte dunkle Bergmassiv mit hunderten flammenden Lichtpunkten einrahmen … die Erhabenheit dieses Anblicks war für mich einfach bewegend.

Und bei jedem dieser Lichtpunkte, stelle ich mir vor, befindet sich ein Mensch bzw. Bergsteiger (was in diesen alpinen Gegenden ja nahezu dasselbe ist), hoffentlich nicht mit dem Flachmann in der Hand, sondern mit Andacht im Herzen oder wenigsten einer reinen, kindlichen Freude an dem großen und feierlichen Geschehen, wenn die Flammen gleichzeitig entzündet werden und in den nächtlichen Himmel emporschlagen…

Schätzen und nützen wir die Augenblicke des andächtigen Ergriffenseins, sie sind selten, und doch zählen sie zu dem Wertvollsten, was wir in unserem Erdenleben schaffen können! Jede Empfindung eines Menschen setzt lebendige feinstoffliche Formen in die feinstoffliche Welt, die dort je nach ihrer Eigenart eine rege Tätigkeit, aufbauend oder zerstörend, entfalten! Solche menschliche Empfindungsformen oder -wesen haben Kraft, die Natur und in besonderer Weise natürlich die feinstofflichen Wesen darin, also auch die Naturwesen, zu beeinflussen!  Auf die Kraft der Gedanken und die Auswirkungen derselben auf die feinstoffliche Welt sind wir ausführlich eingegangen in der ersten Ausgabe des Elfenwirkens unter dem Titel „Ernte(ge)danken“ vom Oktober 2012. Lesen Sie die Schilderung der hellsichtigen Dora van Gelder ebendort, die die Wirkung eines Dämons auf Naturwesen beobachten konnte, und lassen Sie das „Zitat des Monats Oktober 2012“ noch einmal auf sich wirken!

Mit dieser Thematik eröffnen wir in der diesmaligen Ausgabe eine neue Seite mit dem Titel „Kindermund“ … als vierfacher Vater müsste ich Elfenfreund diese Seite eigentlich mit reichlich Stoff versorgen können, und ich gehe diesmal auch voran – aber vielleicht haben auch Sie nette, kleine, aus dem Leben gegriffene Histörchen beizusteuern, die die Freuden (und Mühen!) des Elternseins in Bezug auf das Thema unserer Betrachtungen, Naturwesen, illustrieren können? Denn, sage ich, Elfenfreund: Wer nicht wirklich glaubt, was er redet – der hüte sich vor dem Kindermund! Er ist unerbittlich.

Dann finden Sie noch einen kleinen Gedanken passend zur Erdbeerzeit unter „Persönliche Erfahrungen“. Es sind die kleinen Dinge, in denen manchmal doch recht bedeutende Zusammenhänge sichtbar werden. Wer die Natur liebt und sie richtig kennen lernen will, wird nicht umhin kommen, seinen Blick für die sogenannten kleinen Dinge des Lebens zu schulen: Ich lade Sie ein zu einem Blick auf meinen Erdbeerhügel. Fast ist es mir, als sehe ich sie vor mir stehen, die Behüterin dieses Fleckchens Erde, mit offenen, einladenden, spendenden Händen und einem freundlichen, runden, rötlichen Gesichtchen.

Dazu möchte ich aber betonen, dass ich Elfenfreund weit davon entfernt bin, mich hellsichtig nennen zu dürfen! Gewisse Arten der Darstellung von „Naturwesen“ sind ja gewissermaßen volkstümlich – man denke an die Gartenzwerge – und verfügen direkt schon über eine gewisse Tradition der bildhaften Umsetzung; ob zurecht oder zu Unrecht, das müssen wir wohl den hellsichtig begabten Personen zur Beurteilung überlassen.

Eine erst 18jährige Leserin des Elfenwirkens hat für diese Ausgabe einen sehr bemerkenswerten Leserbrief verfasst, in dem sie unter anderem schreibt:

„Trotz der vergessenen Wurzeln konnte das Wissen um die Natur und ihre Wesen nicht ausgelöscht werden. Genauso, wie sich die Naturwesen vor den Menschen verbargen, driftete das Wissen um sie in eine andere Sphäre – in die der Sagen und Märchen. Da waren sie noch da, also sicher aufbewahrt, aber nicht mehr als Tatsache erkennbar. Und aus diesen Märchen entstanden Geschichten, aus den Geschichten Bücher, Filme, Spiele für den PC. Je mehr der Mensch sich von seinen Wurzeln entfernte, und je mehr die Pop-Kultur sich alles schnappte, was noch unverbraucht und gut zu vermarkten war, desto mehr verwässerten die Informationen, desto mehr Klischees entstanden, desto mehr wurden die Naturwesen Sinn-entfremdet und desto greller und lauter wurden die daraus resultierenden Bilder, die immer weniger mit der Realität gemein hatten. Ich persönliche finde zwar die „Herr der Ringe“-Trilogie wirklich gut und spannend, aber die dort dargestellten Elben und Zwerge, die gerne Orks töten und zudem untereinander verfeindet sind, haben nichts mit der Realität zu tun – im Gegenteil, es ist in meinen Augen sogar eine Art menschliche Perversion, aus allem Guten und Schönen ein Gewaltdebakel mit viel Blut zu machen. Auf der anderen Seite, also neben der düsteren Version der Naturwesen, deren Beispiel ich oben erklärt habe, existiert das andere Extrem- das wuschelige, kuschelige, glitzernde, grelle Bild einer Welt voller kitschiger pinker Blumen und ebenso kitschiger, stereotyper, flacher Feen – Darstellungen, um die Kinder zum Konsumieren zu bringen.

Und das sind in meinen Augen die hauptsächlichen Bilder, die ein Mensch im Kopf hat, wenn von einem „Zwerg“ die Rede ist – entweder ein mordender kleiner Mann in Rüstung oder ein süßes Keramikmännchen mit blumigem Gesichtsausdruck.

Dass Menschen und vor allem Jugendliche, die ja von allen noch am meisten durch die heutige Pop- und Kino-Kultur beeinflusst werden, daher einfach nur lachen können, wenn jemand behauptet: „Ich glaube an Feen!“ ist irgendwo dann ja schon verständlich. Denn die Bilder, die uns tagtäglich vermittelt werden, sind ja auch größtenteils flach, kitschig und einfach nur lächerlich. Die Tiefe, das Schöne, das Hoheitsvolle, das Stille, das unfassbar zauberhafte ohne jeglichen Kitsch und die Liebe – all das verbindet der heutige Normalmensch gar nicht mehr mit einer Fee oder einem Zwerg.“

Nun ist es ja bekanntlich für Väter generell und daher auch für mich Elfenfreund vermutlich von vornherein ausgeschlossen, dass sie in den Augen ihrer Kinder als „aktuell“ durchgehen können; umso dankbarer bin ich für solche Leser(innen)briefe, die deutlich erkennbar und authentisch die Lebenssituation der Jugend sichtbar machen. Doch für wie „verzopft“ Kinder ihre Eltern auch insgeheim halten mögen, es soll treu sorgende (und im Herzen jung gebliebene) Väter und Mütter freilich nicht davon abhalten, im Rahmen der Möglichkeiten Anteil zu nehmen und Anschluss zu suchen an die „Pop- und Kino-Kultur“, und sei es nur, um auf dem Laufenden zu bleiben – und am Ende nicht wirklich noch zu „verzopfen“!

Der Film „Epic – Verborgenes Königreich“ beispielsweise kam mir schlagartig zum Bewusstsein und weckte mein elfenfreundliches Interesse, als er bewirkte, dass in Österreichs größter Schulzeitschrift für die Mittelstufe parallel zur Filmvorschau Artikel über Island, Elfenbeauftragte und Naturwesen gedruckt wurden, wobei der Autor durchaus die Möglichkeit feinstofflicher Intelligenzen nicht ausschloss. Diesen Film habe ich mir natürlich angesehen (klarer Weise in Begleitung meiner Töchter – solche Filme haben schließlich eine ungeschriebene Altersbeschränkung nach oben zu). Eine kurze Rezension dazu finden Sie unter „Geschichten (nicht nur) für Kinder“.

Ganz und gar nicht verzopft ist jedenfalls der Zugang zu unserem Thema über das Lied „Ja, da sind viele kleine Hände“ einer jungen Musikerin, das mir kürzlich in die Hände gefallen ist und die ich darauf angesprochen habe. Auf meine Anfrage antwortete sie mir, dass sie dieses Lied zum Dank an die Naturwesen geschrieben hat und sich freut, wenn es über das „Elfenwirken“ für mehr Menschen zugänglich gemacht wird. Sie finden Text und MP3 – Hörprobe unter „Natur-(Wesen)Lyrik“. Wir danken Frau Felicitas Schenck für die Genehmigung!

Kehren wir nun aber noch einmal zum erwähnten Leser(innen)brief zurück. Er trägt die Überschrift: Naturwesen und Jugendliche – eine Utopie? und ist sehr umfangreich – ich habe es trotzdem nicht übers Herz gebracht, ihn zu kürzen und veröffentliche ihn, wie er ist: herzerfrischend, naturbelassen und authentisch. Daraus stammen auch die folgenden abschließenden Zeilen:

„Veränderungen geschehen manchmal im Kleinen, im Winzigen und sind kaum bemerkbar. Aber sie sind da. Erst unmerklich, dann stärker, dann offensichtlich. Bis schließlich nichts mehr ist wie zuvor.

Die Erwachsenen stecken den Kopf aus ihrem Kokon.
Die Jugendlichen strecken sich und breiten ihre Flügel aus.
Die Kinder, die jetzt auf die Welt kommen, fliegen bereits.“

Dem habe auch ich Elfenfreund nun nichts mehr hinzuzufügen und wünsche somit allen Leserinnen und Lesern aller Altersstufen einen schönen Sommerbeginn und viele bewegende Erlebnisse in und mit der Natur!

21. Juni 2013 (Sommersonnenwende)

Der Elfenfreund